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Sweeney Todd

Story:

Benjamin Barker (Johnny Depp) wird unschuldig für lange Zeit weggesperrt, seine Frau stirbt angeblich und seine Tochter wird vom Schurken und Richter (Alan Rickman), der ihn unschuldig ins Gefängnis werfen liess, festgehalten. Der Richter plant, diese, wenn sie älter ist, zu ehelichen. Mit ihrem Einverständnis oder nicht. Als Benjamin Barker aus dem Gefängnis kommt, nennt er sich Sweeney Todd und gibt sich als Spezialist in Sachen Rasuren an. Doch dabei verfolgt er nur ein Ziel: blutige Rache am Richter und die Rettung seiner Tochter...

Meine Meinung:

Das war ein billiger Kauf von einem "Wühltisch", wo die ganzen Billig-Scheiben rumstanden. So ging ich ohne grössere Erwartungen an dieses Tim Burton (Frankenweenie) Film heran, der mir schlussendlich einfach nur "gut" Gefallen hat. Ein Meisterwerk ist der Film in meinen Augen nicht. Verfilmt hat Burton hier eine Bühnengeschichte und mittendrin ist sein Lieblinsdarsteller Johnny Depp (Sleepy Hollow). Ob die Verfilmung originalgetreu ist, kann ich nicht sagen, da ich diese nicht kenne. Burton verstand es aber, den Film mit der für ihn bekannter Düsterheit und schrillen Figuren zu versehen. Das ist ein grosses Plus des Filmes. Natürlich trägt auch das Budget dazu bei, dass das alte England düster und stimmig wirkt, ebenso das Aussehen der Figuren (z.B. Johnny Depp). Depp macht einen sehr souveränen, soliden Eindruck, auch wenn seine Figur nicht viel Freiraum geniesst (halt von Rache getrieben, kaum wandelbar während dem Verlauf des Filmes). Da gefällt mir seine Filmpartnerin schon besser und ganz stark und eklig war Timothy Spall - genial gespielt, absolut überzeugend und auch von der Körperfigur her genau passend, wenn es darum geht, schmierige, fette Fieslinge zu spielen! Das Ende hat mir auch sehr Gefallen, gab Pluspunkte. Den Musikszenen sah ich neutral entgegen, da sie mich nicht unbedingt vom Hocker gehauen haben! Ein negativer Punkt war die Laufzeit - ich fand den Film zu lang und vor allem am Anfang auch z.T. zu langweilig, da viele Füllszenen, ohne das die eigentliche Story erzählt wird. Aber alles in allem war der Film gut und für eine FSK16 Freigabe auch sehr blutig, was jedoch wegen dem Surrealismus und dem Übertriebenem auch nachvollziehbar ist. Tim Burton Fans greifen zu, auch wenn es sicher nicht seine beste Arbeit ist!

O: Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street

Grossbritannien, USA 2007

R: Tim Burton

D: Johnny Depp, Helena Bonham Carter, Timothy Spall, Jayne Wisener, Alan Rickman, Sacha Baron Cohen (erstes Opfer im Film von Sweeney Todd)

Laufzeit der dt. Blu Ray: Ca. 116 Min.

Fassungen: Mir lag die dt. Blu Ray von Warner vor = sehr gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, diverse UT und obligatorischen Extras sind vorhanden.

Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom

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