Wake Wood
Story:
Louise und Patrick verlieren ihre Tochter auf tragische Weise. Sie kommen mit dem Trauern und dem plötzlichen Abschied nicht zu recht. Das Ehepaar begibt sich anschliessend in ein kleines abgelegenes Dörfchen in den Wäldern - Wake Wood. Hier sollen die Dorfbewohner in der Lage sein, mit Hilfe eines heidnischen Rituals, Verstorbene für den letzten Abschied für drei Tage ins Leben zurückzurufen. Seit Jahrzehnten wird dies in Wake Wood praktiziert. Louise und Patrick sind unschlüssig, zugleich verängstigt aber auch neugierig über diese Methode...
Meine Meinung:
Die Hammerstudios waren früher ein Aushängeschild für tolle Gruselfilme und nun sind sie in dieser irischbritischen Co-Produktion zurück und den Fan erwartet ein solider und übernatürlicher Film, der altmodisch in Szene gesetzt wurde und genau deswegen zu Gefallen weiss. Die Darsteller machen ihre Sache ebenfalls sehr gut, vor allem das kleine Mädchen ist wirklich unheimlich und böse. Da können paar andere böse Filmmädchen von ihr eine Scheibe abschneiden. Der Film gefällt mir auch, weil er in einem kleinen verschlafenen Dörfchen spielt, wo jeder jeden kennt und solche Orte in Filmen liebe ich einfach. Zudem gibt es auch einiger blutige Szenen zu sehen und auch viele Tiere sind unter den Opfern sprich dort gibt es fast das meiste Blut zu sehen! Doch auch nicht übermässig viel, schliesslich will man ein Grusel- und kein Splatterfilm sein. Aber Idee funktioniert gut, klappt so und Story ist interessant und das Ende hat sehr Gefallen! Am Anfang dachte ich zwar noch, das Ende hat man Friedhof der Kuscheltiere abgeschaut, aber dem ist dann doch nicht so. Story gut, Spannung und Umsetzung gut, Schauspieler und Effekte gut, Stimmung gut, was will man mehr? Der Film schafft es auf meine Wunschliste!
O: Wake Wood
Grossbritannien, Irland 2010
R: David Keating
D: Aidan Gillen, Eva Birthistle, Timothy Spall
Laufzeit der OV: Ca. 91 Min.
Fassungen: Den Film gäbe es in Deutschland schon auf DVD (18er DVD). Keine Ahnung ob Uncut oder nicht. Ich habe den Film am NIFFF gesehen.
Geschrieben von: MPAA