28 Days Later

Story:

Einige Tierschützer brechen in ein Labor ein, in dem Affen zu Experimenten missbraucht werden. Ihr Ziel ist es, denn armen Affen zu helfen und sie zu befreien. Doch was die Gruppe nicht weiss: Die Affen sind Träger eines tödlichen Virus, welches durch Blut, Speichel und Bisse übertragen wird. Wird man infiziert, wird man aggressiv und man beginnt, die nicht infizierten zu jagen und töten. Als der erste Affe dann auch befreit wird, nimmt das Grauen seinen Lauf.

28 Tage später.

Jim (Cillian Murphy) wacht im Krankenhaus auf und plötzlich ist kein Mensch mehr anwesend, dass ganze Gebäude scheint menschenleer. Als Jim sich entfernt und draussen auch auf gähnend Leere Strassen trifft, peilt er überhaupt nicht, was los ist. Als er aber auf einige Menschen trifft, die sofort auf ihn losrennen, schauts gar nicht mehr gut aus. Im letzten Moment wird Jim von Selena (Naomie Harris) und Mark (Noah Huntley) gerettet. Diese erzählen ihm dann die Geschichte mit dem Virus, und dass alle Menschen damit infiziert wurden. Als sie Jims Elternhaus aufsuchen, finden sie natürlich nur Leichen vor. In der Nacht kommt es mit zwei Infizierten zu einem Kampf, bei dem Selena Mark töten muss, da er gebissen wurde. So ziehen die zwei alleine weiter, bis sie auf Frank (Brendan Gleeson) und dessen Tochter Hannah (Megan Burns) treffen. Nun wollen sie einen Ausweg finden.

Meine Meinung:

Dieser englische Film kam in der Schweiz erst letzten Donnerstag in die Kinos, und ich ging ihn gestern (21.07.03) schauen. Der Film hat mir eigentlich recht gut gefallen. Der Film wird vieler Orts als Zombiefilm beschrieben, doch 100% trifft die Beschreibung nicht zu, denn es sind ja infizierte Menschen, und nicht normale Zombies. Trotzdem kann man den Film sicher auch noch dem Katastrophenfilm oder Endzeit Genre hinzufügen, was immer euch auch lieber ist. Das geniale am Film ist die erdrückende Atmosphäre, welche stark an Romeros Zombie Filme erinnert. Die Szenen im Kaufhaus oder wo sie die Rolltreppen hinunterrennen erinnern stark an den Zombie Klassiker von 1979, oder die "Arm abhack Szene" erinnert an jene aus Zombie 2.   Die Bilder, in denen Jim alleine durch die Strassen Londons läuft, sind sehr düster und apokalyptisch, was aber auch für den ganzen Film so ist. Die Darsteller sind alle sehr gut, vor allem Cillian Murphy. Der Soundtrack ist ebenfalls was schönes zum Hören und passt gut, auch die kurzen und schnell geschnittenen Effekte sind gut inszeniert worden, aber nie und nimmer eine FSK18 würdig. Es gibt auch 2 Szenen, in denen man im Kino wirklich gut erschrickt. Man muss aber leider auch sagen, dass der Film die gute Atmosphäre nicht bis zum Ende hervorbringt, denn dort wo die Protagonisten auf die Soldaten treffen, verschwindet sie irgendwie. Schade fand ich auch, dass es der Figur Jim gelingt,

SPOILER

 wieder über die Mauer zu klettern, bis zum Haus vorzudringen (Ohne angeknabbert oder gesprengt zu werden) und dort den schwarzen Infizierten zu befreien, und dann noch den einen oder anderen Soldaten erledigt, und dann mühelos vor den Infizierten flüchten kann.

SPOILER ENDE

Dies ist meiner Meinung nach eine klischeehafte Wendung, welche ein negativer Punkt darstellte. Schade auch, dass das Ende nicht richtig düster ausgefallen ist. Einige witzige Szenen gibt es aber auch, und diese werden recht gut eingesetzt.

O: 28 Days Later

UK 2002

R: Danny Boyle

D: Cillian Murphy, Naomie Harris, Noah Huntley, Brendan Gleeson, Megan Burns

Laufzeit der deutschen DVD: 108:29 Min.

Fassungen: Die Kauf DVD ist inzwischen erhältlich, hat eine sehr gute Qualität (gilt für Ton / Bild), einige informative Extras (z.B. ein alternatives Ende), kommt in einem hübschen Schuber daher und ist komplett ungeschnitten. 

Geschrieben von: MPAA

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28 Weeks Later

Story:

Gut ein halbes Jahr nach Teil 1: Der Virus scheint besiegt zu sein, neue Fälle traten keine mehr auf. Da in Grossbritannien ein totales Chaos herrscht, versucht die Nato unter Mithilfe von Elite-Einheiten, eine neue Ordnung herzustellen, eine Struktur ins Leben der Menschen zu bringen, für die Sicherheit zu sorgen. Die Menschen kehren nach London zurück und die Häuser füllen sich wieder. Alles scheint perfekt zu laufen, bis am Stadtrand eine stark verwahrloste Frau aufgefunden wird...

Meine Meinung:

Auf diesen zweiten Teil freute ich mich. Ich freute mich auch, als ich hörte, dass der Film am NIFFF laufen würde, denn Teil eins fand ich recht ok und von Teil zwei las ich bis dato nur Gutes. Und nach dem ersten NIFFF Film am vorletzten Tag, der Schlaftablette Nr. 1, brauchte ich jetzt einen guten Film. Doch leider ist auch 28 Weeks Later kein perfekter Film, nein, viele Sachen haben an dem Film, der total an einen Ami-Film erinnert, sehr genervt. Schon die Eröffnungsszene kann nicht packen, da die Kamera total verwackelt ist und man kaum was erkennt (gilt auch für Blut und dergleichen). Danach nervt vor allem die Familie um den kleinen Jungen und es hagelt ein Klischee nach dem anderen: Die Mutter hat doch überlebt und die Kinder hauen aus der Sicherheitszone ab, die Mutter scheint immun zu sein etc. Und als das Virus wieder ausbricht, ist plötzlich der kleine Junge das wichtigste. Die Labor-Tante sagt allen per Telefon, dass man den Jungen unbedingt schützen muss und draussen kommt es währenddessen zu einem Massaker, so als ob diese Info noch irgendein Schwein interessieren würde. Und auch als Code Red ist und man gezwungen wird, auf Zivilisten zu schiessen (die Sniper können die Infizierten nicht mehr von den Normalen unterscheiden) gibt es da den ein oder anderen Soldaten, der moralisch betroffen ist und dann die Seiten wechselt. Und natürlich passiert dem kleinen, total nervenden Jungen nichts, und natürlich findet er in dem Massaker seine grössere Schwester, und auch der passiert nichts ets. War echt zum Kotzen und enttäuschend. Für Action und einige gute Bilder hat der Film gesorgt und auch der Sound hat mir gefallen, doch im grossen und ganzen ärgerte der Film mit seinen Klischees und dem kleinen Jungen zu sehr, um da eine Kaufempfehlung auszusprechen. Teil eins war da um Längern besser und vor allem auch spannender / schreckhafter! 

O: 28 Weeks Later

Grossbritannien 2007

R: Juan Carlos Fresnadillo

D: Rose Byrne, Jeremy Renner, Robert Carlyle

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 99 Min.

Fassungen: Schweizer Premiere am Schweizer Filmfest NIFFF 07 in Englisch mit franz. und sogar dt. UT.

Geschrieben von: MPAA

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