Die Nacht der lebenden Toten
Story:
Barbara
(Judith O'Dea) und deren Bruder Johnny (Russell Streiner) sind unterwegs, um
das Grab ihres Vaters zu besuchen. Als sie dort ankommen, passiert eine
schreckliche Tragödie: Ein herumirrender Mann (Ein Zombie!!!) greift Barbara
an. Johnny geht tapfer dazwischen und wird sofort getötet. Barbara flieht, sie
weiss nicht, dass sie es mit lebenden Toten zu tun hat, welche ihre Opfer zum
Teil verzehren. Die Opfer werden ebenfalls zu solchen Kreaturen, ausser sie
werden total gefressen. Barbara flüchtet sich in ein Haus und trifft dort auf
Ben (Duane Jones), welcher die Situation unter Kontrolle zu haben scheint.
Zusammen schliessen sie sich in dem Haus ein, doch die lebenden Toten kommen
langsam aber unaufhaltbar näher.
Meine
Meinung:
Night
of the Living Dead ist ein absoluter Klassiker des Genres, der
Mutterfilm aller Zombiefilme und George A. Romeros Erstlingswerk, welches mit
zwei weiteren Topfilmen fortgesetzt wurde. 1968 wurde der Film veröffentlicht
und sorgte überall für Entsetzen und für Staunen, und so wurde der Film als
erster seiner Art, ein Film eines nicht
familienfreundlichen Genres, ins New Yorker Museum of Modern Art aufgenommen, wo
er heute noch steht (Später folgte z. B. Blutgericht
in Texas). George A. Romeros Idee, den
Film vollkommen in s/w zu drehen, gibt dem Film eine dichte und beklemmende
Atmosphäre, welche bis zum heutigen Tag nichts an ihrer Faszination verloren
hat. Die Geschichte ist simpel, doch wurde sie sehr spannend umgesetzt. Es gibt
kein Entkommen, langsam aber sicher schreiten die lebenden Toten immer näher an
das Haus heran, einfach geniale Szenen. Ausserdem kritisierte der Regisseur
gekonnt den Vietnamkrieg, was vor allem in den schrecklichen Schlussszenen sehr
deutlich wird. George A. Romero, der Regisseur des Filmes, setzte
auf gute aber unbekanntre Darsteller. Der Sound und die Kameraführung
sind ebenfalls sehr gut gelungen. Die wenigen Make-up Effekte sind gut und für
die damalige Zeit sicher auch sehr krude ausgefallen, so sieht man ganz
deutlich, wie lebende Tote Gedärme und Körperteile zu fressen beginnen. Auch
in der heutigen Zeit hat dieser Klassiker nichts von seiner magischen Aura oder
dem schonungslosen Ende verloren, ganz im Gegenteil: Remakes wie das von Dawn
of the Dead machen diesen Anfang des Zombiefilmes sicher wieder
interessant. 1990 folgte von Effektkünstler Tom Savini das Remake zu Night
of the Living Dead, welches zwar gelungen ist, aber keinesfalls an das
Original heranreichen konnte. Sicher einer der besten Klassiker dieses Genres
und ein wegweisendes Werk, welches berühmt und berüchtigt wurde. Bei den zwei
Fortsetzungen handelt es sich um Dawn of the Dead (1979) und
Day of the Dead (1990). Beide Fortsetzungen stammen auch
wieder von George A. Romero.
O:
Night of the Living Dead
USA
1968
R:
George A. Romero
D:
Duane Jones,
Judith O'Dea, Russell Streiner
Laufzeit der Marketing DVD: 95:51 Min.
Fassungen: Die deutsche DVD von Marketing Film ist wirklich super! Die Bildqualität ist besser und schärfer als bei der LP / Astro DVD aus der „Trilogy of the Dead“ Box. Die Extras haben einen deutschen Sprecher und sind zahlreich vorhanden (Making of, Trailer, TV-Spots, Goofs), der Film ist mit einer 16er Version ungeschnitten durch eine Neuprüfdung gekommen. NACHTRAG: Wer noch keine dt. DVD besitz, soll doch am besten das neue Steelbook von NSM kaufen als 3er Set!
Geschrieben von: MPAA
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Zombies im Kaufhaus
Story:
Die Erde wird von lebenden Toten überrannt, den sogenannten Zombies. Leute, die diesen menschenähnlichen Kreaturen zum Opfer fielen, verwandeln sich auch in diese Monster, die nur auf der Suche nach dem menschlichen Fleisch sind, um zu fressen. Der Hubschrauber Pilot Stephen (David Emge) und seine Freundin Francine (Gaylen Ross) wollen mit dem Hubschrauber verduften, so lange sie noch können. Begleitet werden sie von Roger (Scott H. Reiniger) und Peter (Ken Foree), zwei Männern von einer Spezialleinheit. Mit dem Hubschrauber fliegen sie ein grosses Kaufhaus an, sichern erst mal die Umgebung und durchsuchen dann das Kaufhaus, indem sich jede menge Zombies befinden. Geschickt gelingt es Roger und Peter immer mehr der Zombies auszusperren, und sie richten zusammen mit den anderen eine kleine Wohnung ein, schliesslich gibt es in diesem Kaufhaus alles, was man zum Leben braucht. Aber dennoch ist die Gefahr nicht gebannt. Roger wird von einem Zombie gebissen, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch der zu einem lebenden Toten mutieren wird. Doch dieses Problem und die Zombies bleiben nicht ihr einziges Problem, als eine Rockerbande auftaucht...
Meine
Meinung:
Regisseur George A. Romero, (The Crazies, Zombie 2- Das letzte Kapitel, Night Of The Living Dead) der mit seinem Mutterfilm aller Zombie Filme, nähmlich Night Of The Living Dead von 1968 in s/w, international berühmt wurde und für Fuore gesorgt hatte, legte nun mit seinem zweiten Zombie Streifen Zombie- Dawn Of The Dead (Originaltitel) noch einen drauf. Der Film ist viel besser als Romeros Erstling und wurde von der Presse als härtester Film aller Zeiten angepriesen, was für die damalige Zeit wahrscheinlich zum Teil sicher auch zutraf. Der Film setzt im Chaos ein, es gibt keine Erklärung für den Konsumenten, warum plötzlich überall Zombies sind, und genau so gibt es auch kein richtiges Ende. Die Atmosphäre, die dadurch entsteht sucht ihresgleichen. Auch der Soundtrack von der italienischen Gruppe Gobblin (Auch zuständig für den Soundtrack in Sado- Stoss das Tor zur Hölle auf) hört sich sehr gut an und passt hervorragend zum Film. Gut ist es auch, dass Regisseur Romero auf unbekannte Darsteller zurückgriff, denn so weiss man nicht genau, wer vielleicht überleben wird und wer nicht. Eine Nebenrolle bekam aber der FX- Künstler Tom Savini, der seit geraumer Zeit das Make- up für Filme wie Freitag der 13. oder das The Texas Chainsaw Massacre 2 anrichtete, und dies auch in diesem Film tat. Die Effekte sind allesamt sehr blutig und hart, vor allem der explodierend Kopf zu Beginn des Filmes, oder die Fressszenen so gegen Ende. Hier hat Savini eindeutig bewiesen, dass es neben anderen FX- Künstlern wie z. B. Kevin Yagher zu den besten gehört, die Amerika hervorgebracht hat. Jahre später folgte noch ein dritter Teil unter dem Titel Zombie 2- Das letzte Kapitel (Der Originaltitel lautet Zombie- Day Of The Dead). Zombies im Kaufhaus gehört ohne jeden Zweifel zu den allergrössten Klassikern, und jeder Horrorfan sollte diesen Film in seiner Sammlung haben.
O:
Zombie- Dawn Of The Dead
USA 1979
R:
George A. Romero
D:
David Emge, Ken Foree, Scott H. Reiniger, Gaylen Ross, David Crawford, Tom
Savini
Laufzeit der dt. DVD aus der Christmas Edition (Euro Cut): 155: 20 Min. (Final Cut)
Fassungen:
Geschrieben von: MPAA
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Zombie 2- Das letzte Kapitel
Story:
Die Erde ist weiterhin mit den Zombies überfüllt, und es gibt nur noch sehr wenige Menschen auf der Welt. Diese habe sich in einer unterirdischen Militärstation eine Basis aufgebaut und hoffen auf ein Mittel, welches die Zombies effektiver vernichten kann. Die Leute sind in zwei Gruppen aufgeteilt, auf einer Seite die Zivilisten, und auf der anderen die Soldaten und der Führung von Captain Rhodes (Joseph Pilato). Dr. Logan (Richard Liberty), genannt „Frankenstein“, versucht mit Hilfe gefangener Zombies, diese zu verstehen, sie zu zähmen, ihnen etwas beizubringen, und macht natürlich auch sonstige, eher krassere, Versuche sie schneller zu vernichten. Aber als Miguel (Anthony Dileo Jr.) von einem Zombie gebissen wird, und durch seine Unachtsamkeit ein weiterer Soldat stirbt, setzen die Überlebenden einander beinnahe mehr zu als es die Zombies tun...
Meine
Meinung:
Obwohl der Film in deutsch Zombie 2- Das letzte Kapitel heisst, ist es in Wahrheit jedoch schon der dritte Teil der grandiosen Zombie Reihe von Regisseur George A. Romero und für mich der beste. Warum dieser ein kommerzieller Flop wurde, kann ich wirklich nicht verstehen. George A. Romeros ursprüngliche Version des Filmes sollte eigentlich anders, aber ähnlich sein, aber er hatte nicht die finanziellen Fähigkeiten dazu, denn niemand wollte viel Geld in einen Zombie Film stecken. Ich finde den Film besser als Zombies im Kaufhaus, weil hier deutlich mehr Atmosphäre entsteht, und die Thematik, dass man den Zombies auch etwas beibringen könnte und die Menschen selber eigentlich viel schlimmer sind als die Zombies, machen diesen Film für mich ein kleines Stück besser. Beim ersten Mal Schauen ist der Film vielleicht zwischendurch ein wenig langatmig, aber mindestens beim Zweiten mal Anschauen kommt einem keine Langeweile mehr auf. Die Effekte sind blutiger und realistischer als im Vorgänger und stammen wieder von Tom Savini, aber kommen erst gegen Ende zum Einsatz, was vielleicht nicht allen eine Freude bereiten dürfte, da Teil eins doch eher ein Schlachtfest gewesen ist. Wer weiss, vielleicht ist das einer der Gründe, warum der Film so gefloppt ist. Auch hier setzt die Story wieder mittendrin ein, aber dafür ist das Ende sehr geil. Wer auf Zombie Filme steht und auch an den zwei Vorgängern gefallen fand, muss auch diesen hier in seine Sammlung stellen, zugreifen ist Pflicht für jeden richtigen Fan.
O:
Zombie- Day Of The Dead
USA 1990
R: George A. Romero
D:
Lori Cardille, Terry Alexander, Joseph Pilato, Jahrlath Conroy
Laufzeit der Doppel DVD von Anchor Bay: 100: 43 Min.
Fassungen:
Geschrieben von: MPAA
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Land of the Dead
Story:
Die Welt wird inzwischen von den Zombies bevölkert. Die wenigen Überlebenden haben sich in einem Stadtteil zusammengefunden, wo sie umzäunt von den Menschenfressern in Frieden leben. Allerdings haben viele die Schnauze voll davon, dass Kaufman (Dennis Hopper) in dem Hochhaus im puren Luxus lebt und alle anderen wie Penner. Doch die Zombies organisieren sich neu durch Big Daddy (Eugene Clark) und dringen gefährlich nahe an die Zäune heran. Zur gleichen Zeit entführt Cholo (John Leguizamo) den Panzerwagen und droht, das Hochhaus in die Luft zu jagen, wenn er nicht auch einen Platz in dem noblen Hause findet. Kaufman schickt einen Trupp (Simon Barker, Asia Argento, Robert Joy u.a.) raus, um Cholo zu stoppen, doch diese haben andere Pläne…
Meine Meinung:
Land of the Dead war einer der Filme von 2005, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Und nun war er doch schneller da als erwartet. Ohne gross über den Film gelesen zu haben (habe auch so wenig Trailer, Clips etc. geschaut wie möglich), habe ich ihn mir heute im Kino angeschaut. Und ich mache es kurz: Land of the Dead kann zwar nicht mit seinen beiden Vorgängern mithalten, aber besser als das Dawn Of The Dead Remake ist er auf alle Fälle, auch blutiger (inkl. Fressszenen). Ebenfalls ein Plus gegenüber dem Dawn Remake ist die düstere Atmosphäre, welche nur schon beim Vorspann wahrgenommen wird und durch die vielen Nachtszenen unterstrichen wird. Das ganze wirkt wie eine Apokalypse im grossen Stil, schon in den ersten Minuten bekommt man dieses Gefühl (beim Vorspann). Die Geschichte setzt auch hier mitten im Chaos ein (wie auch bei den beiden Vorgängern) und ist sehr spannend. Zudem wirken einige Szenen wie eine Endzeitfilm, was Romero gut gelungen ist. Negativ ist, dass die Figuren nicht so gut charakterisiert werden (vielleicht auf der Unrated DVD mehr drauf?) und die Dialoge nicht mehr so viel Stoff bieten wie z.B. in Day Of The Dead und in der deutschen Synchronisation blöd gelungen sind. Das Auftreten von Big Daddy und die Entwicklung der Zombie-Intelligenz (eine Weiterentwicklung von Bob) ist interessant zu verfolgen, nur ging sein Schreien mit der Zeit auf die Nerven. Einige CGI-Splatter-Effekte sind auch nicht so toll gelungen, leider. Doch sonst sind die Effekte recht blutig, abwechslungsreich und auch die Zombie-Masken sind echt umwerfend, wobei einige der sehr blutigen Effekte nur ganz kurz zu sehen sind. Hier und da hätte die Kamera schon länger draufzeigen können, aber mal gucken, was in der Unrated Version noch so dazu kommt. Der Sound passt hervorragend zur spannenden Geschichte, die zum Teil auch gesellschaftliche Kritik an den Tag legt (Wer ist nun eigentlich der Böse? Geldgier, Anlehnungen an die jetzige US-Regierung…). Die Darsteller haben mir hier gut gefallen. Dennis Hopper spielt den Kaufman wirklich herrlich fies und stimmte mich nach dem miserablen Auftreten in The Crow: Wicked Prayer wieder glücklich. Dario Argentos leckere Tochter Asia (Demons, The Stendhal Syndrome, xXx- Triple X) ist auch sehr schön anzuschauen (vor allem in ihrem ersten Outfit) und Simon Barker (The Ring 2) kommt auch sympathisch rüber. In einer kurzen Gastrolle gibt es noch Tom Savini zu sehen, den bekannten Effektemacher aus dem zweiten Zombiefilm aus dem Jahre 1979. Der Film hat ein schnelles und hartes Tempo und wird kaum langweilig. Da mir der Film, bis auf einige, kleine Details, sehr gut gefiel, freue ich mich doch sehr auf die Unrated DVD. Die Bildersprache von Romero ist nahezu perfekt. Vielmals fühlte ich mich in einigen Szenen an die guten alten 80er Jahren Horror-Zeiten (eben Dawn od Day Original) erinnert, und das hat viel zu bedeuten…
O: Land Of The Dead
USA 2005
R: George A. Romero
D: Asia Argento, Dennis Hopper, Eugene Clark, John Leguizamo, Robert Joy, Simon Barker
Laufzeit der R- Rated Version: Ca. 93 Min.
Fassungen: Die Unrated bietet vor allem nur mehr Gore, und absolut keine Charaktertiefe, was etwas schade ist. Das Bild ist sehr gut, die DTS Tonspur lässt es ordentlich krachen. Auch die Extras sind sehr interessant, auch wenn es noch einige blutige Szenen gäbe, die es sogar in der Unrated Version nicht in den Film geschafft haben. Die DVD kommt in einem Schuber daher. Eine inhaltsgleiche DVD gibt es auch in D.
Geschrieben von: MPAA
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Diary Of The Dead
Story:
Der
junge Regisseur Jason Creed dreht im Wald mit seinen Kameraden einen Low-Budget
Horrorfilm, bis schreckliche Meldungen die Runde machen. Angeblich stehen die
Toten wieder auf und greifen die Lebenden an. Panikartig macht sich das Team auf
den Weg nach Hause und Jason sieht nur eine wichtige Aufgabe: Alle auf Band
aufzunehmen! Seine Mitstreiter finden das nicht gerade toll und schon bald
treffen sie auf die ersten Zombies…
Meine
Meinung:
Kein
schlechter Film und viel besser als Steve Miners
Day
Of The Dead,
dennoch eine echte Enttäuschung des Horrormeisters George
A. Romero! Da habe ich mir wirklich mehr erwartet. Die Story soll originelle
sein, alles im Doku-Stil gedreht à la Blair
Witch Project und Kritik an den Medien sein, die lügen sollen und deren
Berichterstattungen so manches Detail weglassen oder die Infos verdrehen bzw.
manipulieren. Das wars aber auch schon. Einige wenige, gute Ansätze sind zu
erkennen, doch ist das eindeutig zu wenig, um zu überzeugen. Der Film schafft
es weder eine echte Spannung, noch Schockeffekte noch eine bedrohliche Stimmung
aufzubauen. Selten wirkten die Zombies so blass wie in diesem Zombiefilm, kein
starkes Make-Up, welches dem Fan das Grauen vor die Augen führen soll. Ein
weiterer Faktor ist der sehr geringe Gore-Faktor. Es gibt schon einige nette
Szenen, doch im Allgemeinen deutlich zu wenig und einige Szenen wirken unschön,
da CGI Gore. Die Darsteller bzw. die Figuren und deren Charakterisierung ist
nicht sp übel wie in vielen anderen Filmen, teilweise wurde versucht, Konflikte
einzustreuen (so dreht Jason nur seinen Film und bleibt z.B. alleine im
Krankenhaus zurück, um den Akku aufzuladen und die anderen gehen ohne ihn weg
etc.), doch ein wahrer Pluspunkt sind auch diese Szenen nicht, da es weder
perfekt noch sehr gut rüberkommt. Romero hätte sich lieber etwas mehr Zeit
genommen und mit viel Geld einen Film wie Land
Of The Dead gedreht, anstatt so einen durchschnittlichen Low-Budget
Zombiestreifen! Schade!
O: Diary Of The Dead
USA 2007
R: George A. Romero
D: Shawn Roberts, Megan Park,
Chris Violette, Michelle Morgan
Laufzeit
der US-DVD: Ca. 95 Min.
Fassungen:
Die US-DVD von
Dimension kann sich sehen lassen. Der Film ist Uncut und kommt in einer guten
Bild- und Tonqualität daher mit vielem Bonusmaterial. Die DVD kommt im Schuber
daher. Ich denke, für eine kommende deutsche DVD dürfte es keine Probleme
geben, was die Freigabe angeht. KJ dürfte da locker reichen.
Geschrieben
von: MPAA
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Survival
Of The Dead
Story:
Immer
mehr Menschen sterben und werden zu gefrässigen Zombies. Gebissene Opfer werden
ebenfalls zu blutrünstigen Zombies. Auf einer kleinen Insel tauchen auf Zombies
auf. Eine Gruppe von Bewohnern wird von der Insel vertrieben, da sie gegen
Gebissene vorgehen und diese töten. Doch diese Gruppe trifft später auf einen
Trupp Soldaten, welche sich durchschlagen und nur eines wollen: Überleben! Da
kommt ihnen die Idee, zusammen mit den „Verstossenen“ auf diese Insel zurückzukehren…
Meine
Meinung:
Nach
dem letzten, doch sehr enttäuschenden Diary
Of The Dead (aus 2007) ging ich ohne irgendwelche Erwartungen an diesen
neusten Zombiefilm vom George A. Romero (The
Crazies) heran und erwartete ein ähnliches Desaster wie beim Vorgänger.
Doch ganz so schlimm ist die neuste und doch hoffentlich letzte Fortsetzung
nicht ausgefallen und mir gefällt der Film besser als Diary Of The Dead. Mir wohl nur wenig Budget an Bord versucht
Regisseur Romero, eine Zombiegeschichte zu erzählen, mit ähnlichen Motiven,
welche man schon in den Filmen zuvor kennt. Die Zombies sind intelligenter und können
gezielter eigesetzt werden, was auf der Insel versucht wird, anstatt sie zu töten
(erinnerte mich ein wenig an
Fido).
Teilweise waren diese Szenen ok, zum Teil auch etwas doof. Zudem versucht Romero
Humor in den Film einzubauen, was mir teilweise auch nicht gefallen hat. Zudem
gab es auch einige billige und störende CGI Effekte (brennender Zombiekopf, an
welchem sich Soldat Zigarette anzündet oder Szene mit dem Feuerlöscher sind
solche negativen Beispiele mit dummen Humor und billigem CGI). Doch zum Glück
gibt es auch einige handgemachte Effekte, die gut geworden sind (am Ende sogar
eine Ausweidung, Finger abbeissen, diverse blutige Shoot-Outs) und das Finale
selbst wertet den Film ein wenig auf. Da gibt es sogar eine recht originelle
Szene, in welcher sogar ein Pferd Opfer der Zombies wird (inkl. Fressszenen:-).
Was die Figuren angeht sind sie erträglicher als im Vorgänger, wobei es auch
den ein oder anderen Charakter hat, denn es nicht gebraucht hätte (der Junge)
und paar blöde Szenen hätte man sich sparen können (die technischen Ausflüge
vom Romero, Aufruf über Internet etc.). Und das Aussehen der Zombies war ok,
aber mehr auch nicht. Da erinnere ich mich nur allzu gerne an die tollen Masken
aus Day Of The Dead zurück. So
gesehen ein durchschnittlicher Zombiefilm, dem Romero jedoch versucht, durch
interessante Ansätze seiner früheren Filme, über den Durchschnitt zu heben.
Insgesamt gesehen besser als der Vorgänger, aber nebst guten Szenen bietet der
Film auch störende Faktoren, auf die hätte verzichtet werden können (CGI,
einige humoristische Szenen, Szenen mit PCs, Internet und solch modernen Kram).
Im Grossen und Ganzen wird der Zuschauer jedoch solide und kurzweilig
unterhalten, von da her: Kann man sich anschauen!
O:
Survival Of The Dead
USA
2009
R:
George A. Romero
D:
Athena Karkanis, Kenneth Welsh, Devon Bostick, Alan Van Sprang
Laufzeit
der UK DVD: 86:05 Min.
Fassungen:
DVD
Premiere (März 2010) fand in England statt. Die DVD kommt in einem Schuber und
in einer guten Bild- und Tonqualität daher. Leider keine englischen UT
vorhanden und auch keine Extras (nicht mal ein Trailer), dafür Uncut und mit
schönem Frontcover. Bis eine dt. DVD erscheint, wird es allerdings noch dauern,
da der Film Anfang Mai in den deutschen Kinos laufen soll.
Geschrieben
von: MPAA