The
Ring
Story:
Zwei Freundinnen schauen zu Hause fern und quatschen über alles mögliche. Man kommt auch auf das sogenannte „Tape“. Wenn man dieses Tape ansieht, klingelt danach das Telefon und eine Stimme verkündet, man sei in sieben Tagen tot. Und man ist dann auch tot. Das muss zumindest das eine der beiden Mädchen noch in dieser Nacht um 22.00 Uhr an ihrem eigenen Leib erfahren. Das Mädchen hiess Katie (Amber Tamblyn). Man vermutet einen Schlaganfall. Das zweite Mädchen wird derweil in die Klapse eingeliefert. Eine Reporterin namens Rachel Keller (Naomi Watts) kannte das Mädchen gut, schliesslich war Katie ihre Nichte. Im Auftrag der hinterbliebenen Eltern versucht Rachel Licht ins Dunkel des Ablebens von Katie zu bringen. Sie fängt an zu recherchieren. Als Rachel sich auf der Trauerfeier mit einigen jugendlichen Kollegen und Freunden von Katie unterhält, stösst sie auf die Geschichte mit dem Tape. Sie fährt dorthin, wo vor sieben Tagen Katie mit ihren Freunden war, in einem verlassenen Häuschen, das man gemietet aber nicht bezahlt hatte. Sie verbringt eine Nacht dort und findet auch das Tape. Sie schaut es sich nach einer Pause voller Zögern an und sieht schreckliche und komische Bilder. Danach klingelt das Telefon und eine Stimme kündigt an, sie sei in sieben Tagen tot. Rachel sucht auch ihren Ex- Mann Noah (Martin Henderson) auf, welcher ihr hilft, aber dies nicht so ernst nimmt, auch nicht, nachdem er das Tape gesehen hat. Danach gehen beide wieder getrennte Wege, ohne aber weiter zu recherchieren. Dabei passieren Rachel immer mehr merkwürdige Sachen, und sie sind Dinge, die gar nicht da sind, hat Alpträume etc. Sie findet auch heraus, was für eine Person das auf dem Tape ist. Derweil hat auch Noah seine komischen Momente und glaubt nun auch daran. Als Rachels Sohn Aidan (David Dorfman) das Tape heimlich auch schaut, beginnt ein weitere mörderischer Kampf gegen die Zeit. Rachel sucht den Mann der inzwischen verstorbenen Frau von dem Tape auf und entdeckt dabei fürchterliches...
Meine
Meinung:
So, hier hätten wir also das Remake von dem Original Ringu aus Japan. Das Remake ist eine amerikanische Filmproduktion, was aber nichts heissen soll. Ich kenne Ringu auch nicht, aber nachdem ich heute am Spätnachmittag im Kino war, hätte ich schon Mal Lust, beide Werke miteinander zu vergleichen. Nun aber zum Film: Ich habe mir nicht zu viel versprochen und bekam genau das, was ich mir gewünscht hatte. Einen sehr guten und unterhaltsamen Film. Gut ist, dass man auf eher unbekannte Darsteller zurückgegriffen hat. Sie agieren alle wunderbar gut und man nimmt ihnen ihre Rollen ohne jeden Zweifel ab. Der Film ist in der ersten Hälfte mörderisch spannend, und bleibt es auch bis zum Ende, welches sich aber nicht als richtiges Ende entpuppt. Danach geht es spannend weiter. Richtig erschrocken bin ich nur ein paar Mal, dafür gibt es viele schreckhafte Szenen und sehr viel Spannung. Bei vielen Szenen oder Überraschungen ist es mir mehr als nur einmal kalt den Rücken runter gelaufen. Deshalb wollte ich The Ring auch im Kino geniessen, wegen der grossen Leinwand und des bombastischen Soundsystems. Der Film schafft es, wie auch das Original es geschafft haben soll, ohne Blut und Eingeweide, für Spannung und Schrecken unter den Kino- Zuschauern zu sorgen, und das ist dem Film sehr gut gelungen. SPOILER: Die witzigste Szene, fand ich, war die, als das Pferd ab der Fähre springt und dann fast im Wasser ersäuft und gegen die Fähre prallt. Es sieht einfach so witzig und blöd aus, nicht dass ihr mich falsch versteht, was danach passiert, mit der Schiffsschraube, fand ich gar nicht lustig. SPOILER ENDE. Am Ende bleiben dennoch viele Fragen ungeklärt, aber das macht nichts. Wer auf spannende Filme mit vielen psychischen Aspekten, guten Darstellern und vielen gelungenen Schreckszenen steht, der sollte ins Kino rennen, man muss sich The Ring einfach auf der grossen Leinwand anschauen, und nicht zu Hause auf dem PC. Prima Film, kann ich ohne jeden Zweifel an alle Leute empfehlen.
O: The Ring
USA 2002
R: Gore Verbinski
D:
Naomi Watts, Martin Henderson, Brian Cox, David Dorfman, Lindsay Frost, Amber
Tamblyn, Rachael Bella
Laufzeit
der dt. Kinoversion: Ca. 115 Min.
Fassungen: Läuft momentan in den dt. Kinos ungeschnitten ab 16 Jahren und ebenfalls in der Schweiz ungeschnitten ab 16/14 Jahren. Ich habe den Film in der Originalversion im Kino mit dt. Untertiteln gesehen. Die Freigabe in den USA von der MPAA war nicht sonderlich hoch, gerade mal ein PG- 13 bekam der Film. Also so für Jugendliche ab 12 oder 13 Jahren heisst das. Soviel ich weiss, wurden einige der Morde vor dem Kinostart entschärft, was aber nicht auffällt. Die Code 2 wird im Oktober erscheinen.
Geschrieben von: MPAA
------------------------------------------------------------------------------------------------------
The Ring 2
Story:
Sechs Monate nach Teil eins:
Rachel Keller (Naomi Watts) und ihr Sohn Aidan (David Dorfman) haben Teil eins überlebt, und zogen um, um ein neues Leben zu beginnen und die schlimmen Erlebnisse zu vergessen. In dem kleinen Städtchen Oregon haben sie ein Haus gekauft, und Rachel arbeitet auch hier wieder als Reporterin. Doch es dauert nicht lange, als es zu einem mysteriösen "Tod" eines Jugendliches kommt. Rachel befürchtet das Schlimmste, und sieht sich darin auch bestätigt, als sich ihr Sohn mehr und mehr verändert.
Meine Meinung:
So, nach dem grossen Erfolg von The Ring an den Kinokassen und Videotheken, wurde schnell klar, dass auch hier eine Fortsetzung her musste, oder sagen wir so: Man hat Ring 2 aus Japan neu verfilmt, somit stellt The Ring 2 neben The Ring und The Grudge das dritte US-Remake eines japanischen Geisterfilmes dar. Man verpflichtete dann auch gleich den Japaner Hideo Nakata (Dark Water), welcher der Macher der ersten beiden Ringu Filme in Japan war, und so konnte er nun zum dritten Mal seine Ideen verwirklichen, dieses mal aber mit einem grösseren Budget. Doch genutzt hat es wenig! Schlecht ist der Film beileibe nicht, aber bei weiten nicht so schreckhaft und spannend wie sein Vorgänger-Remake oder wie das The Grudge Remake od. sein Dark Water. Ich weiss auch nicht, an was es gelegen hat, das Original kenne ich nicht (noch nicht), daher kann ich inhaltlich auch keine Vergleiche ziehen. Die Geschichte wird gut weitererzählt, doch es hat nur noch wenig mit dem Tape zu tun, es geht hier vielmehr um die Beziehung zwischen Rachel und ihrem kleinen Jungen, beide wieder gut gespielt von Naomi Watts und David Dorfman. Da bleibt halt weniger Platz für Schocks, und ich muss sagen, dass ich nur einmal erschrocken bin, mehr nicht. Spannend wurde es ein paar mal, aber da hätte man auch mehr rausholen können. Es ist einfach zu wenig, und genau das ist der grösste Kritikpunkt. Die Nebendarsteller sind recht öde, man geht nicht auf sie ein, zum Teil sind einige Story-Parts auch arg klischeehaft (die "angeblichen Misshandlungen" von Mutter an Sohn kennt spätestens jeder seit Freddys New Nightmare) und der Satz "I'm not your fucking mommy" ist dann schon zu sehr hollywoodmässig. Sound und Kamera sind gut, ebenso wird das Element Wasser sehr schön genutzt, ein optisches Highlight war sicherlich die Szene im Bad, als das ganze Wasser an die Decke strömt. Und der Kurzauftritt von Sissy "Carrie" Spacek ist auch klasse!
O: The Ring Two
USA 2005
R: Hideo Nakata
D: Naomi Watts, David Dorfman, Sissy Spacek, Simon Barker, Emily VanCamp
Laufzeit: Ca. 107 Min.
Fassungen: Regulärer Kinostart in der Schweiz ist der 31. März! Gestern (23.03.05) war aber schon die Vorpremiere, wo ich anwesend war! Film lief im O-Ton mit dt. / franz. Untertiteln und war natürlich ungeschnitten! In den USA konnte der Film schon in den ersten Tagen einen sensationellen Erfolg verbuchen! In den USA ist eine längere Unrated Version erschienen, die als bessere Fassung gelten soll.
Geschrieben von: MPAA