Nigthmare- Mörderische Träume

Story:

In dem kleinen Städtchen Springwood kommt es zu einer juristischen Katastrophe: Der Kinderschänder und Mörder Fred Krüger (Robert Englund) kommt auf freien Fuss, weil die Polizei ihm die Rechte nicht vorsprachen. Den Eltern der getöteten Kindern geht das zu weit, ein aufgebrachter Mob versammelt sich, um Fred zu lynchen. Sie verbrennen ihn und damit hat der Spuk ein Ende.

Jahre später:

Inzwischen sind diese Eltern älter und älter geworden, und sie haben neue Kinder im Jugendlichenalter. Und die Jugendlichen werden in ihren Träumen von Freddy heimgesucht, er will Rache dafür, was ihre Eltern ihm angetan haben. Wenn Freddy im Traum seine tödlichen Krallen einsetzt und jemanden tötet, so stirbt die Person auch in der realen Welt. Nancy (Heather Langenkamp), Glen (Johnny Depp) und Rod (Nick Corri) treffen sich allesamt bei  Tina (Amanda Wyss), da ihre Eltern nicht da sind, und sie Alpträume hat. In der Nacht passiert allerdings etwas, was keiner von ihnen je dachte: Tina wird brutalst aufgeschlitzt, ihr Freund Rod flüchtet und die anderen Kids wissen nicht, wer es war. Nur Nancy spürt mit der Zeit, dass es nicht Rod war, denn Tina träumte von demselben Typen, wie es sie jetzt tut. Doch Nancys Vater Lieutenant Donald  (John Saxon) glaubt ihr kein Wort. So sucht Nancy nach Hinweisen und erfährt die schreckliche Wahrheit.

Meine Meinung:

Dem Regisseur Wes Craven gelang mit diesem Film ein Meisterwerk, welches bei Fans und Kritikern zugleich gut ankam. Der Film gehört heute zu den ganz grossen Klassikern, zog sieben Fortsetzungen nach sich und machte die Horrorfigur Freddy Krüger überall bekannt machte. Obwohl dem Film die rohe Kraft von Cravens Erstlingswerk Last House On The Left fehlt, ist die Story trotzdem durchdacht und extrem spannend zugleich. Spannend vor allem deshalb, weil der Zuschauer nicht weiss, ob sich die Figuren im Film im Traum, in der Realität oder in einer Art Zwischenwelt befinden. Die rohe Kraft eines Last House On The Left fehlt deshalb, weil die Geschichte und die Erfindung um die Figur Freddy Krüger eines phantastischen Ursprungs entspringen, und es wissen alle, dass so was nie passieren könnte. Doch von einer Mörderbande entführt und geschändet zu werden, das ist eine reale und traurige Tatsache, welche passieren kann. So, zurück zum eigentlichen Thema: Der Film ist und bleibt der beste der Serie, da muss man Wes Craven (Scream 1-3, Das Haus der Vergessenen, Shocker, Der tödliche Freund) ein Lob aussprechen. Die Geschichte bleibt bis zum Ende hin spannend und wirkt sehr komplex, durch den gruseligen Sound entsteht eine extrem düstere und ängstliche Atmosphäre, welche dem Zuschauer fast den Verstand zu nehmen droht, ausserdem gibt es auch einige lustige Szenen zu sehen. Als ich den Film als Junge einmal spätabends (ungeschnitten) auf dem Schweizer Sender SF1 sah, hatte ich panische Angst, und das ist absolut kein Witz. Wenn man jünger ist, haben solche Filme mit ihrer unheimlichen Musik eine ganz bedrohliche Art, mir ist fast das Herz in die Hose gerutscht! Daher kann ich den Film auch als positives Erinnerungswerk abtun, welches mitgeholfen hat, dass ich mich heute so sehr für das Genre Horror interessiere. Das Ende finde ich auch gut, daraus kann letztendlich jeder selbst interpretieren, was geschehen ist. Zudem hatte Craven eine gute Crew an Bord, produziert wurde das Projekt von Robert Shaye, welcher bei New Line Cineman arbeitete, und er sah schon damals, dass der Film ein Hit werden würde. Es hat hier auch richtig interessante Darsteller dabei, da hätten wir in einer Nebenrolle Amanda Wyss, den 80er Jahrestar John Saxon (Tenebre), welcher zusammen mit der Hauptdarstellerin Heather Langenkamp auch in dem dritten und siebten Teil wieder dabei sein sollte, Frauenschwarm Johnny Deep (Sleepy Hollow, From Hell), welcher mit diesem Film sein Debüt als Darsteller ablieferte und selbstverständlich den genialen Robert Englund (The Mangler), welcher die Horrorfigur auch in allen anderen Fortsetzungen verkörperte. Hier ist Freddy noch richtig böse und düster, kommt auch nicht zu viel vor. Das Make-Up von David Miller war schon dazumal 1984 eine Pracht, was ebenso für die wenigen dafür blutigen Splattereffekte gilt, vor allem Tinas Mord ist unglaublich kreativ und brutal ausgefallen. Noch am Rande: In einer Szene schaut Nancy fern, und zwar Sam Raimis Tanz der Teufel! Dieser erste Teil und grosse Klassiker gehört zu den besten Filmen des Regisseurs Wes Craven, und wirklich jeder Horrorfans sollte den gesehen haben.

O: A Nightmare On Elm Street

USA 1984

R: Wes Craven

D: Robert Englund, Nick Corri, Johnny Depp, Heather Langenkamp, Amanda Wyss, John Saxon

Laufzeit der Code 1 von New Line Cinema: 91:17 Min.

Fassungen: Die amerikanische, die französische oder die englische DVD sind absolut empfehlenswert, denn sie sind praktisch identisch und qualitativ wurde das beste rausgeholt, und so erstrahlt der Film in einer neuen Pracht. Zudem gibt es interessante Extras zu sehen, doch erwähnt muss auch folgendes sein: Alle DVDs weltweit entsprechen der amerikanischen R- Rating Version, und für diese Freigabe musste man zwei kurze Schnitte in Kauf nehmen, und kurioserweise entspricht das deutsche FSK18 VHS von Fox der unrated Version, d.h., diese zwei Szenen sind in dieser erwähnten Version enthalten. Die neue dt. DVD von Warner entspricht auch nur der R- Rated Version und ist vom Bild her nicht ganz so gut wie die US-Scheibe. Zudem sind die Extras nicht deutsch untertitelt. . PS: Nie im dt. oder österreichischen Free-TV gucken, da stark geschnitten.  

Geschrieben von: MPAA

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Nightmare 2- Die Rache

Story:

Die Familie Walsh (Mark Patton als Sohn, Clu Gulager als Vater, Hope Lange als Mutter, Christie Clark als Tochter) ziehen in die Elm Street, und zwar ins Haus, in dem sich die Geschehnisse des ersten Teiles abgespielt haben. Es dauert nicht lange, da passieren im netten Heim unheimliche Dinge: Die Vögel werden aggressiv und einer der zwei explodiert, der Toaster fängt Feuer obwohl er nicht eingesteckt ist, die Temperatur ist enorm hoch etc. Vor allem der junge Jesse bekommt das zu spüren, der schläft schlecht und hat Alpträume. Seine Angst holt schliesslich den perversen Mörder Freddy Krüger (Robert Englund) zurück, welcher sich Jesses Körper bemächtigen will, um wieder zu töten.

Meine Meinung:

Schwer unterschätzter zweiter Teil der Reihe, welcher nach dem grossen Erfolg von Teil eins wiederum von New Line Cinema kam. Für die meisten Fans und Kritiker ist genau dieser Teil einer der schlechtesten wenn nicht sogar der schlechteste Teil, was ich absolut nicht nachvollziehen kann.  Denn man kann froh sein, denn Freddy Krüger, routiniert genial gespielt von Robert Englund, ist hier noch eine ernstzunehmende Figur, welcher noch absolut böse und düster ist. Auch sonst wurde die Fortsetzung von Regisseur Jack Sholder (Arachnid, The Hidden) sehr düster inszeniert, was man dem Werk auch ansieht. Für mich ist dieser Teil einer der besten und härtesten der gesamten Reihe, welcher mindestens so spannend ist wie das Original. Auch diesen Film habe ich als kleiner Junge gesehen, und ich fürchtete mich zum Teil fast zum Tode, daher hat der Film bei mir auch Pluspunkte. Viele Nörgler dieses Teiles kritisieren vor allen die Geschichte, welche zwar ohne die Akteure des ersten Teiles auskommt (Ausser Robert Englund natürlich), doch die Geschichte ist gut weiterführt, und Nancy und die Geschehnisse werden auch erwähnt. Kritisiert wird Freddys Art zu morden, in dem Teil braucht er einen menschlichen Körper, also Jesses, und wenn Freddy erscheint, schlüpft er wie aus Jesses Körper heraus und wirft dessen Haut ab, genau so wie es eine Schlange beim Häuten tun würde. Diese Tatsache passte vielen nicht, doch ich weiss gar nicht, warum. Warum sollte Regisseur Jack  Sholder es genau so machen wie im ersten Teil und nichts Neues hinzufügen? Wer sagt, man dürfe damit nicht ein wenig herumexperimentieren? Muss ja nicht alles gleich sein, oder? Auch wurde die darstellerische Leistung des jungen Mark Patton kritisiert, doch in meinen Augen kommt er gut rüber, so wie auch die restlichen Jungdarsteller in diesem Film. In einer ganz kleinen Rolle kann man auch den New Line Cinema Produzenten Robert Shaye sehen, und zwar als Barkeeper. Der Film hat dann noch mehr zu bieten: Einerseits den genialen Score von Christopher Young, welcher auch den Score zu den beiden ersten Hellraiser Teilen machte, welchen den Film so spannend werden lässt, und zum zweiten einige sehr blutige Effekte, welche in der deutschen FSK16 Version von Warner extrem stark geschnitten und abgedunkelt wurden. Die Effekte sind spitze, nicht nur die blutigen Splattereffekte, sondern auch das Make-up von Freddy schaut extrem gut aus. Zudem gibt es noch einige Effektszenen zu sehen, welche nichts mit Splatter zu tun haben, z. B. Jesses übergrosse Zunge, die dämonische Ratte oder die Hunde mit den abstrakten Gesichtern. Da haben Kevin Yagher, Mark Shostrum und Rick Lazzarini eine tolle Arbeit geleistet, der beste Effekt ist jener, in dem sich Freddy aus Jesses Körper schneidet und einige dieser Transformationsszenen.

Fazit: Sehr guter zweiter Teil, welcher mit einem extrem bösen Freddy daher kommt, zudem sehr blutig und spannend ist, und eine interessante Geschichte mit guten Darstellern und einem packenden Sound erzählt. Empfehlenswert!

O: Nightmare On Elm Street 2- Freddy’s Revenge

USA 1985

R: Jack Sholder

D: Robert Englund, Mark Patton, Clu Gulager, Hope Lange, Christie Clark, Kim Myers, Robert Rusler, Marshall Bell, Robert Shaye

Laufzeit der Code 1: 85:29 Min.

Fassungen: Die deutsche Videoversion von Warner erschien blöderweise in einer stark geschnittenen FSK16er Version, wäre ja an sich nicht so schlimm, wenn Warner eine ungeschnittene Alternative angeboten hätte, haben sie aber nicht. Der Film wurde zudem stark abgedunkelt, und die Schnitte wurden so plump angesetzt, dass man der Geschichte kaum noch folgen kann. In fast jedem Land gibt es eine ungeschnittene DVD in einer absolut genialen und hellen Qualität erschienen, nun auch in Deutschland von Warner. Da aber das Bild nicht ganz so gut ist wie bei der UD-Scheibe, empfehle ich euch die Code 1 Box. Im dt. Free-TV läuft immer die 16er Version, hingegen auf dem dt. Pay-TV Sender lief zum ersten Mal eine deutschsynchronisierte uncut Version.  

Geschrieben von: MPAA

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Nightmare 3- Freddy Krüger lebt

Story: 

Freddy Krüger (Robert Englund) ist immer noch da, seine Rache gilt dieses Mal den letzten Jugendlichen aus der Elm Street. Sein neustes Opfer Kristen (Patricia Arquette) verletzte er so, dass alle denken, sie sei suizidgefährdet. Sie wird in eine Anstalt eingeliefert, wo Kristen auf etliche andere Jugendliche trifft, welche alle auch von Freddy tyrannisiert werden. Alle gelten wie Kristen als suizidgefährdet. Nancy (Heather Langenkamp), die Überlebende aus dem ersten Teil, wurde neu für diese Anstalt angestellt und so führt sie zusammen mit Dr. Neil Gordon (Craig Wasson) die Therapiegruppen durch. Nach einigen Toten entschliessen sich Nancy und Neil zu einer Gruppenhypnose, doch es läuft schief, denn Freddy schnappt sich einen der Jungen und so bleibt dieser im Koma. Neil wird gefeuert, und Nancy hat auch nicht mehr die volle Macht, und so beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod.

Meine Meinung:

Dieser dritte Teil hat es sogar geschafft, den schon sehr guten zweiten Teil zu überbieten! Das liegt vor allem an der Geschichte, welche einige neue Hinweise auf Freddy bekannt gibt, und zum anderen an der Figur Nancy, welche schon im ersten Teil mitwirkte. Hier erfährt man also, wieso Freddy als Mensch so irre war und dass seine Mutter Amanda hiess und eine Nonne war. Die Geschichte ist wirklich gut und spannend, vor allem eben diese neuen Hinweise machen die Geschichte besser als jede des zweiten Teiles. Vielleicht lag es einfach auch nur daran, dass Freddy Krüger Erfinder Wes Craven zurückkehrte, welcher hier auch mit an der Geschichte arbeitete.  Robert Englund spielt bereits hier nicht mehr ganz so böse und darf nun mit viel mehr Phantasie agieren, z. B. verwandelt er sich in eine Riesenschlange, um Kristen zu verschlingen, oder seine Messer werden zu tödlichen Spritzen. Das sind z. B. wirklich ganz schöne Einfälle, welche zudem gut umgesetzt wurden. Für das Freddy Make-up und dessen neueingeführten verschmolzenen Bauch mit den Köpfen der Kinder wurde wirklich gut von Kevin Yagher gearbeitet. Auch sonst haben es die Effekte an sich, und so gibt es einige nette und kreative Morde, welche nicht immer so blutig sind. Im Gedächtnis geblieben ist mir die Szene, in der Freddy einem Jungen die Adern aus den Beinen und Armen reisst und ihn so wie eine Puppe bewegen lässt. Diese Szene ist sehr derb und tut nur schon beim Hingucken weh. Nur das Skelett am Ende sieht heutzutage nicht mehr ganz so gut aus, wie es vielleicht damals der Fall war. Neben Robert Englund und Heather Langenkamp hates noch mehr gute und bekannte Darsteller: Die Hauptrolle der Kristen übernahm die damals noch sehr junge Patricia Arquette (Stigmata, True Romance), Schwester von David Arquette (Scream Reihe, Ravenous), Alexis Arquette (Jack Be Nimble, Kinder des Zorns 5, Chucky und seine Braut) und Rosanna Arquette (Pulp Fiction, Crash). In zwei Nebenrollen gibt es dann noch John Saxon (Auch aus Teil 1, Nancys Vater) und der heutige Matrix Star Laurence Fishburne (Event Horizon) zu sehen. Doch es gibt eine Sache, die finde ich wirklich nicht gut, hätte man sich sparen können, und das ist nämlich die Tatsache, dass die Jugendlichen in ihren Träumen das sind, was sie sein wollen, und auch Zauberkräfte etc. haben. Geht ein wenig zu weit, hätts nicht wirklich gebraucht, wirkt fast ein wenig lächerlich. Dieser Teil kommt aber doch nicht an den ersten heran, und ist wegen Darsteller / Story auch besser als der zweite Teil, und daher uneingeschränkt zu empfehlen, denn der Film unterhält mit einem gelungenen Freddy, guten Effekten, originellen Ideen und einer guten Geschichte und Darstellern einfach sehr gut.

O: Nightmare On Elm Street 3- Dream Warriors

USA 1987

R: Chuck Russell

D: Robert Englund, Heather Langenkamp, John Saxon, Patricia Arquette, Bradley Gregg, Rodney Eastman, Ira Heiden, Jennifer Ruben

Laufzeit der Code 1: 96:25 Min. 

Fassungen: Die US-DVD (und jede andere auch) ist ungeschnitten bzw. identisch mit dem dt. FSK18 VHS. Nun ist vom Warner auch eine deutsche DVD erschienen, wobei das Bonusmaterial nicht untertitelt wurde und die Box auch nicht so stabil gelungen ist.

Geschrieben von: MPAA

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Nightmare On Elm Street 4

Story:

Die letzten Überlebenden Jugendlichen, die den dritten Teil überlebten, stehen nun auf Freddys (Robert Englund) Abschlussliste, vor allem auch deshalb, weil sie ihn im dritten Teil überlebten. Kristen (Tuesday Knight), ahnt schon, dass er zurück kommen wird. Joey (Rodney Eastman) und Kincaid (Ken Sagoes) glauben ihr aber nicht, was sie die Nacht darauf mit dem Leben bezahlen! Kristens Freund Rick (Andras Jones) geben diese Freddy Geschichten zu denken, doch spätestens bei ihrem Tod hat er davon die Schnauze voll. Ricks Schwester Alice (Lisa Wilcox) sah ihren Tod voraus, sah, wie Freddy sie tötete. Sie übernahm ihre Kraft und sie weiss, dass auch sie, ihr Bruder und ihre Freunde auf Freddys Liste stehen, denn dieser braucht frisches Fleisch. Doch wie soll man diesen Mörder aufhalten und vor allem, wenn einem niemand glaubt? Alice sucht nach Antworten, doch in dieser Zeit sterben ihre Freunde wie Fliegen. Wird sie ihn aufhalten?

Meine Meinung:

Regisseur Renny Harlin (Deep Blue Sea), welcher wirklich ein guter Regisseur in Sachen Actionfilm ist (Siehe auch Stirb Langsam 2), inszenierte diesen vierten Teil spassig und drückte dem Werk seinen eigenen Stempel auf, was dem Puplikum zu gefallen schien, denn dieser Teil spielte am meisten Geld ein und ist somit der erfolgreichste (Ohne Freddy vs. Jason mitgerechnet). Geschichtlich gibt es hier keine Erneuerungen, nur hat Renny Harlin im Gegensatz zu den ersten drei Teilen eine Vielzahl an Jungdarstellern engagiert, was selbstverständlich auch für einen originellen und hohen Bodycount zu gute kommt. Aus dem letzten Teil kehrten in kleinen Rollen nur Ken Sagoes und Rodney Eastman zurück, warum Patricia Arquette nicht zurückkehrte, weiss ich nicht. Der Darstelleraustausch fällt kaum auf, da die Figur der Kristen hier nur eine kleine Rolle spielt. Im Gegensatz zu den anderen Teilen verbreitet dieser Teil hier Action (Vor allem am Ende) und Spass! Freddy Krüger mutiert hier vom düstern Killer zu einem sprücheklopfenden Killer, der Spass verbreitet und gute Sprüche liefert. Ob dies nun eine gute Entscheidung war, kann jeder für sich entscheiden, denn einerseits ist es schade, auf der anderen macht es aber wirklich unglaublich viel Spass, Freddy so zu sehen. Das gelungene Freddy Make-up wird nun zum dritten Mal in Folge von Kevin Yagher (Hellraiser 4- Bloodline) hergestellt, und es ist perfekt wie immer. Seine „Seelenbrust“ kommt hier vermehrt zum Einsatz! Die restlichen Effekte, z. T. hat es auch einige blutige dabei (Verwandlung in Schabe), welche von einigen ganz bekannten gestaltet wurden. Zum einen durfte sich Steve Johnson (War für die Effekte in The Dentist und Return of the Living Dead 3 zuständig) hier so richtig austoben, sowie die Magical Media Inudstries (Halfen bei der Effektarbeit in Bride of Re- Animator), John Carl Buechler (Freitag der 13.- Jason im Blutrausch) und Screaming Mad George (Auch Bride of Re- Animator, Welcome To Hell, Society, Faust). Wirklich eine Vielzahl an Künstlern, welche von ihrer Arbeit was verstehen.  Die neuen Darsteller sind wirklich gut, aber die meisten verschwanden in der Versenkung wieder und konnten sich durch diese Rolle nicht für andere Filme positiv heraufheben. Gruseln kann man sicher hier nicht mehr richtig, dafür kann man viel lachen, wenn Freddy z. B. am Strand mit Sonnenbrille auftaucht. Atmosphäre gibt es durch den Sound und viele gelungene Traumwelten genug, und somit ist auch die inzwischen dritte Fortsetzung ein voller Erfolg geworden, obwohl er minimal schwächer als die ersten drei Teile ist.

O: A Nightmare On Elm Street 4- Dream Master

USA 1988

R: Renny Harlin

D: Robert Englund, Lisa Wilcox, Rodney Eastman, Danny Hassel, Andras Jones, Tuesday Knight, Toy Newkirk, Ken Sagoes, Brooke Theiss

Laufzeit der Code 1: 93:17 Min.

Fassungen: Das deutsche VHS wurde leider geschnitten, die RTL2 Version ist da sogar besser, da sie eine Szene mehr enthält. Daher würde ich euch raten, zur Code 1 zu greifen, denn dort ist der Film komplett ungeschnitten und die Qualität ist genial.  Info: Ist nun von Warner erschienen, endlich komplett ungeschnitten in D auf DVD.

Geschrieben von: MPAA 

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Nightmare On Elm Street 5- Das Trauma

Story:

Alice (Lisa Wilcox) und ihr Freund Dan (Danny Hassel) sind ein glückliches Paar, und seit Freddys (Robert Englund) Niederlage haben sich auch nie wieder von ihm geträumt. Doch Freddy kehrt zurück und versetzt Alice in schreckliche Panik, als er auftaucht. Doch Alice weiss, dass etwas nicht stimmt, denn sie war nie am Schlafen, als Freddy sie besuchte. Was Alice nicht weiss: Sie ist schwanger, und ihr ungeborenes Baby träumt auch, und so hat Freddy die Macht, zu morden und Terror zu verbreiten. Erst nach Dans Tod erfährt Alice, dass sie schwanger ist. Nun sucht sie nach einem Weg, ihn aufzuhalten, denn Freddy füttert das Baby mit den Seelen seiner Opfer, doch Alices Freunde Mark (Joe Seely), Greta (Erika Anderson) und Yvonne (Kelly Jo Minter) glauben ihr kein Wort. Doch am Ende scheint nur eine Person Alice helfen zu können, nämlich Freddys Mutter Amanda (Beatrice Boepple). 

Meine Meinung:

Nur ein Jahr nach Freddys Untergang nahm sich Regisseur Stephen Hopkins (Predator 2) einer weitern Fortsetzung an. Und dabei ist vor allem die Tatsache interessant, dass die zwei Überlebenden aus Teil vier, nämlich Alice und Dan wieder dabei sind, ebenso Alices Vater Nicholas Mele. Dass Freddy Krüger Darsteller Robert Englund wieder mit von der Partie ist, muss ich wohl nicht erwähnen. Die Darsteller spielen recht gut, vor allem auch Nicholas Mele, welcher eine Weiterentwicklung durchgemacht hat. Alice ist die einzige Figur, die Freddy in zwei Teilen überlebte, ist doch auch sehr interessant. Dennoch hatte Darstellerin Lisa Wilcox sonst keinen grossen Erfolg im Filmgeschäft. Freddys Make-up wurde hier verändert, was ich Klasse finde. Zu Beginn hat er noch so komische und eklige dünne Beine und Arme, was ihn widerlicher werden lässt. Zudem muss ich sagen, dass Freddys Sprüche hier auch noch vorkommen, doch der Spassfaktor nicht mehr ganz so hoch angesiedelt ist. Für den Fan gibt es dann wirklich düstere und atmosphärische Traumwelten zu sehen, und auch einige komischbizarre Szenen, so z. B. die wirklich geniale Szene fast am Ende des Filmes, als die Welt kreuz und quer zu sein scheint, als Jakob vor Freddy flieht und dabei diverse Treppen hinauf, oder hinunterklettert. Komisch hingegen ist die Szene, in der Freddy gegen den verwandelten Mark als "Super Freddy" antritt, doch die folgende Szene, in der Mark als Papier von Freddy in Stücke geschnitten wird, ist sehr gut gelungen. Auch die restlichen (wenigen) Morde sind gut und fantasievoll, aber in der gängigen und weitverbreiteten R- Rated Version leider gestutzt. Ich kannte vorher nur die unrated Version, daher fielen mir die Schnitte auf, doch ich muss sagen, wenn man die unrated Version vorher nicht kannte, fällt es kaum bis gar nicht auf. Zudem hat der Film wirklich eine Vielzahl an gelungenen Verwandlungs- oder Traumszenen zu bieten, auch das Ende ist wirklich hervorragend geworden, obwohl es den Weg für eine weitere Fortsetzung ankündigte. Zudem ist die Geschichte interessant, spannend und biete wieder mal einige Hintergrund-Infos. Man erfährt hierbei, wie es passieren konnte, dass Freddys Mutter als Nonne von 100 Irren vergewaltigt werden konnte und wie sie dann eingesperrt wurde. Fazit: Ein wenig besser als Teil vier, doch kommt auch dieser Teil nicht an die ersten drei Teile heran, was aber nicht heissen soll, dass dieser Film schlecht sei, auf einer Skala von zehn Punkten, würde auch dieser Teil hier 8 Punkte bekommen, und das will schon was heissen. 

O: A Nightmare On Elm Street 5- The Dream Child

USA 1989

R: Stephen Hopkins

D: Robert Englund, Lisa Wilcox, Danny Hassel, Kelly Jo Minter, Erika Anderson, Beatrice Boepple, Joe Seely, Nick Mele, Whitbay Hertford

Laufzeit der R- Rated: 89:36 Min.  

Fassungen: Die dt. Version soll auf der R- Rated Version beruhen, aber einige Masterfehler haben. Die RTL2 Versionen sind alle total stark zensiert. Alle DVDs weltweit entsprechen den R- Rated Versionen, welche in zwei Morden getrimmt wurden. Unrated sind nur folgende Versionen: Die amerikanische Laser Disc und die 1. Auflage des UK VHS. Deshalb würde ich zur Code 1 Box greifen, denn ich denke nicht, dass es eine offizielle unrated DVD geben wird. Es ist aber eine unoffizielle DVD erscheinen, welche der unrated entsprechen soll. Die dt. DVD aus der neuen Warner Box entspricht auch nur der R- Rated DVD.

Geschrieben von: MPAA

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Freddys Finale- Nightmare On Elm Street 6

Story:

Freddy (Robert Englund) hat nun fast alle Jugendlichen in Springwood ausgelöscht, und die Erwachsenen sind seitdem alle einer Gruppenpsychose verfallen. Nur einer hat bisher überlebt, der junge John (Shon Greenblatt). Und dieser versucht vergeblich, aus Springwood herauszukommen, was zu seiner Überraschung auch gelingt! Doch dies war von Freddy so vorgesehen, denn dieser will, dass John ihn zu seiner Tochter Maggie (Lisa Zane) bringt, welche nicht weiss, dass sie adoptiert wurde. Maggie ist die Leiterin einer Anstalt für schwererziehbare Jugendliche und als die Polizei John zu ihr bringt, fahren sie zusammen nach Springwood, um nach Johns Identität (Diese hatte er verloren, als der Springwood verliess) zu suchen, ein Fataler Fehler, wie sich bald herausstellen wird...

Meine Meinung:

New Line liess nach dem fünften Teil nicht lange auf sich waren, und schickte 1991 diese Fortsetzung in die Kinos, die nun Freddys endgültigen Tod bedeuten sollte, daher auch der Titel Freddy’s Dead- The Final Nightmare (Originaltitel). Regisseurin Rachel Talalay, welche unter anderem den vierten Teil der Reihe mitproduzierte, führte hier nicht nur Regie, sondern sie war auch für die Geschichte verantwortlich, welche gut gelungen ist und viele Rückblenden in Freddys Leben bietet, in der er noch ein normaler Mensch war. Und das hat zur Folge, dass man Freddy-Darsteller Robert Englund hier auch mal ohne Make-up sehen kann (Ok, man sieht in noch in Teil 2 ohne Make-up als Busfahrer und in Teil 5 in der Irrenanstalt). Zudem wird mit diesem Film auch Freddys Tochter eingeführt, was selbstverständlich auch eine Überraschung darstellen dürfte. In die Rolle der Tochter schlüpfte Lisa Zane, welche für mich eher eine Fehlbesetzung darstellt, denn ich finde sie weder sonderlich gut noch einen sympathischen Charakter. Der Rest der Darstellertruppe kann aber voll überzeugen. Spannend und interessant sind hier die ganz kleinen Nebenrollen, welche der Film zu bieten hat: Roseanne spielt ebenso wie Tom Arnold (Born 2 Die) eine kinderlose Person in Springwood, Produzent Robert Shaye tritt als Ticketverkäufer auf, Rocker Alice Cooper spielt Freddys Adoptivvater und die wohl beste Rolle hat Johnny Deep als Teen im TV, welchen ich sehr amüsant finde. Wie er am Ende sagt: „Noch Fragen“? und dabei so blöd in die Kamera glotzt, ist einfach Gold wert. Ebenso gibt es eine zweite sehr amüsante Szene im Film zu sehen, in der John mal wieder in seinem Bett aufwacht und er sich schwört, dass ihn nichts aus dem Bett bringt. Kaum zu Ende gesagt fangen das Bett und das ganze Zimmer Feuer. Die Darsteller können also grösstenteils überzeugen, ebenso die hochinteressante Geschichte. Freddy ist in diesem Film so lustig wie nie zuvor und sorgt für viele Lacher. Der Film nimmt sich in fast keiner Sekunde mehr ernst, und eine Spannung oder düstere Atmosphäre kann man komplett knicken, ebenso einen hohen Bodycount, welcher hier nur bei drei liegt, wie auch schon beim Teil zuvor. Trotzdem sind die Morde recht phantasievoll, nicht allzu brutal, ausser Johns Mord mit dem Stachelbrett. Dafür kommt Freddy am Ende richtig dran. Ich muss aber ganz klar sagen, dass der Film aber doch genug unterhält, was die gesamte Laufzeit extrem schnell durchlaufen lässt, also langweilig wird es kaum. Im Kino lief der Film am Ende übrigens in 3D ab, was sicher sehr originell und witzig war, auf DVD kann man diese Option auch einstellen, allerdings nur in der Code 1 Version. Ich finde nicht unbedingt, dass sich dieses Feature lohnt, denn vieles ist nicht mehr scharf und die Farbe und der Kontrast des Bildes gehen dabei auch flöten.

Fazit: Unterhaltsamer, lustiger und informativer Teil, welcher trotz der Ankündigung nicht der letzte „Freddy-Film“ blieb, doch der gefällt mit persönlich so gut, dass er ein wenig besser als die letzten beiden Teile rüberkommt.

O: Freddy’s Dead- The Final Nightmare

USA 1991

R: Rachel Talalay

D: Robert Englund, Shon Greenblatt, Lisa Zane, Robert Shaye, Johnny Deep, Roseanne, Tom Arnold, Alice Cooper

Laufzeit der Code 1: 89:11 Min.

Fassungen: Das deutsche VHS blieb der Zensur erspart, aber nicht die Free-TV Fassung, welche gut 30 Min. geschnitten wurde. Die US-Version unterscheidet sich ein wenig von der deutschen 18er Fassung, aber nur um Handlungssequenzen. Laser Paradise / Evolution veröffentlichten diesen US-Schnitt als deutsche DVD, doch ich empfehle euch trotzdem die Code 1 Box, denn diese hat eine geniale Qualität und man kann das Ende als Gag auch in 3D schauen. Nun auch in D von Warner in der "Freddy" Box erschienen.

Geschrieben von: MPAA

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Freddys New Nightmare

Story:

Die Schauspielerin Heather Langenkamp, die in zwei Nightmare Filmen mitspielte, wird von einem Fan belästigt. Und zwar bekommt sie des öftern seltsame Telefonanrufe und Buchstaben nach Hause geschickt. Auch ihr Sohn Dylan (Miko Hughes) verhält sich merkwürdig. Ihr Ehemann Chase (David Newson) entwirft schon den neuen Prototyp für die Klingenhand von Freddy Krüger. Wes Craven, der schon an einem neuen Drehbuch arbeitet, rechnet wieder mit Heather in der Rolle der Nancy. Doch diese hat andere Pläne. Sie will nur für ihren Sohn und Ehemann da sein. Doch Heather bekommt ständig schlimme Alpträume und auch Dylan hat immer öfter komische Anfälle. Sie findet heraus, dass auch Wes und Produzent Robert Shaye Alpträume haben. Doch für Wes ist das nichts Ernstes. Als Heather träumt, dass ihr Mann bei einer Autofahrt von Freddys Klingenhand getötet wird, wacht sie plötzlich auf und die Polizei steht vor der Tür. Ihr Mann ist wohl eingeschlafen und mit dem Wagen verunglückt. Nun ist sich Heather sicher: Der Filmdämon Freddy Krüger versucht in die reale Welt zu gelangen.

Meine Meinung:

Hier hätten wir also den vorläufig letzten Teil der Nightmare Reihe. Und er ist mit Abstand einer der besseren Teile, wenn nicht sogar zusammen mit Teil 1 der beste. Dies liegt daran, dass wieder Regisseur Wes Craven im Regiestuhl Platz nahm. Wes Craven ist auch der Erfinder der Horrorfigur Freddy Krüger und führte auch bei Teil eins Regie. Ein weiteres Plus für den Film sind die Schauspieler. Heather Langenkamp kehrt erneut zurück, nur diesmal nicht als Nancy, sondern als sich selbst. Sie verkörperte Nancy in dem ersten Teil Nightmare- Mörderische Träume und in Teil drei Nightmare 3- Freddy Krüger lebt. Natürlich darf Robert Englund (Düstere Legenden, Wishmaster, The Mangler) als Freddy Krüger nicht fehlen. Freddys Aussehen wurde ein wenig verändert. Freddy hat nun einen ganz andere Kralle und einen Mantel. Er wirkt viel düsterer und richtig angsteinflössend. Auch sind seine witzigen Sprüche verschwunden. Geblieben ist nur seine unheimliche Aura. Auch sonst ist der Film nicht spassig, wie in den letzten drei Teilen. Auch Miko Hughes als Nancys Sohn spielt hervorragend. Ein paar Szenen kennt man noch aus dem ersten Teil, wie z. B. die Zunge, die aus dem Telefon kommt oder der Mord an Julie läuft identisch ab mit dem von Tina in Teil 1, nur das der Mord hier nicht so hart wirkt. Auch sonst ist der Film nicht sonderlich brutal, auch wenn es schon ein paar nette Effekte zu bestaunen gibt. Aber es gibt in Australien noch einen Director’s Cut, den ich nicht kenne. Vielleicht wirken die Effekte dann härter. Aber  was Freddys New Nightmare ist, kann ich euch gerne verraten: Er ist unheimlich spannend und sehr aufwendig inszeniert. Mit diesem Film kehrte Wes Craven zu seinen Wurzeln zurück und erschuf einen sehr spannenden Abschluss mit der endgültigen Vernichtung von Freddy Krüger. Dennoch floppte der Film an den Kinokassen. Für Fans natürlich Pflicht und für alle anderen gilt dasselbe.

O: Wes Cravens New Nightmare

USA 1994

R: Wes Craven

D: Heather Langenkamp, Robert Englund

Laufzeit der UK (R- Rated) DVD: 107: 44 Min. 

Fassungen: Das dt. FSK 16 Tape ist ungeschnitten (R- Rated). Es gibt sogar eine dt. DVD von MCP. Sonst würde ich auch zur Code 1 (R- Rated) oder der franz. (R- Rated) raten. Es gibt aber in Dänemark noch einen Director's Cut, welcher mehr zeigt. Lt. einem Buch gibt es den DC auch in den USA als Pressetape, in UK und in HK. Es gibt es dt. Video (X- Vision), was damit wirbt, dass sie den DC veröffentlicht haben, doch das stimmt nicht. Angeblich soll ca. im Mai  2004 eine dt. Box von Warner erscheinen. ACHTUNG: Die UK DVD ist auch nur R- Rated. 

Geschrieben von: MPAA

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Freddy vs. Jason

Story:

Freddy Krüger (Robert Englund), das Monster mit der Krallenhand ist zurück, um die letzten Jugendlichen der Elm Street abzuschlachten. Doch er hat ein Problem: Seine Kräfte sind noch nicht vollständig zurückgekehrt, daher kann er keinen der Jugendlichen sofort töten. Doch da hat das Traummonster einen genialen Plan: Im Traum erscheint er Jason Vorhees (Ken Kirzinger) in der Gestalt von Jasons Mutter Pamela und befiehlt ihm, die Jugendlichen der Elm Street zu töten. Durch Kräfte wird Jason also wieder erweckt und begibt sich auf einen Feldzug gegen alle Jugendliche der Elm Street. Doch Freddy hat nicht damit gerechnet, dass Jason so viele töten würde, und daher besteht die Gefahr, dass für Freddy keine mehr übrig bleiben, und er so seine Kräfte nicht mehr zurückerlangen wird. Und so kommt es am Ende zum Kampf, Freddy vs. Jason...

Meine Meinung:

Dieser Film war für mich einer der meisterwarteten Filme dieses Jahres, und ich war mehr als gespannt, was die Autoren aus der Geschichte machen würden, damit beide Horrorheroen gegeneinander kämpfen konnten. Und das Warten hat sich gelohnt, eine bessere Geschichte hätte man wohl nicht erdenken können. Natürlich denkt man, dass es gar nicht geht, Freddy vs. Jason, da Freddy im Traum ja unbesiegbar ist, und Jason ihn dort nicht besiegen könnte. Doch glaubt mir, es wurde gut gelöst, so wie am Ende von Nightmare 6. Es ist schön beide legendäre Figuren in einem Film zu sehen, obwohl ich am Anfang doch sehr skeptisch war. Dieser Film stellt den 8. A Nightmare On Elm Street und den mittlerweile 11. Freitag der 13. Film dar. Regisseur Ronny Yu, der seinen Einstieg mit dem gelungenen Chucky und seine Braut feierte, gelang mit desem Film doch tatsächlich einer der erfolgreichsten Horrorfilme dieses Jahres. In den USA war das Einspielergebnis am ersten Wochenende sehr gut, und im Vergleich mit den anderen Jason Filmen, hat Freddy vs. Jason schon am meisten eingespielt, bei den Nightmare Filmen weiss ich es nicht genau, aber ich denke dort auch. Ronny Yu macht Filme für Fans, nicht für Filmkritiker. Der Film wurde nicht überall in den USA gut bewertet, doch die Besucherzahlen sprechen für sich. Auch als der Film Mitte August in Deutschland (Berlin und Hamburg) lief, waren die Meinungen mehrheitlich positiv. Man muss sagen, dass der Film aber doch eher ein Nightmare Film ist. Wie gesagt, die Geschichte ist gut, und es kommen viele Traumeinfälle vor, welche mich sehr an die älteren Teile erinnerten. Gut ist auch, dass es einen Rückblick auf die alten Teile gibt. Jason kommt am Anfang nur vor, wenn er jemanden killt, also schon ab und zu, aber erst gegen Ende sieht man seine Figur mehr. Das Make-up von Freddy sieht richtig gut aus, besser als in dem letzten Teil. Verkörpert wird Freddy, wie nicht anders zu erwarten war, von Robert Englund, der dies auch in allen anderen Teilen tat. Bei Jason, der auch sehr gut aussieht, wurde ein neuer Darsteller verpflichtet, und zwar Ken Kirzinger. Keine Ahnung wieso, Kane Hodder, welcher Jason in den Teilen 7, 8, 9 und 10 darstellte, wollten die Produzenten anscheinend nicht mehr haben, aber auch der neue Darsteller stampft gut genug durch die Gegend. Spannung ist natürlich auch vorhanden, so weiss man nicht, wer der Horrorfiguren am Ende das Rennen machen würde. Die Jugendlichen sind alle solide bis gut. Die Sängerin Kelly Rowland gibt hier ihr Leinwand Debüt und zum Glück stirbt sie auch, wieso müssen Musiker eigentlich in Filmen mitspielen??? 

Lochlyn Munro kennt man noch aus der Komödie Scary Movie, sonst kenne ich eigentlich keinen der Darsteller. Die vielen Ideen sind recht gut, z. B. das Jason Angst vor Wasser (Ist ja ertrugen) und Freddy Angst vor Feuer (Ist ja verbrannt) hat. Der Film hat auch einige lustige Szenen, welche mir nicht sauer aufstiessen. Der Film nimmt sich ein wenig ernster als Jason X, was sicher auch gut so war. Nur die eine Szene, in der Jason wie ein Flipper herumgeschleudert wird, fand ich übertrieben. Der Bodycount ist recht hoch, eben so, wie es bei einem Jason Film sein sollte. Die Morde sind originell, zahlreich und blutig. Schon der erste Mord (Der im Bett) lässt erahnen, das Jason hier grausame Rache nehmen wird, und auch Freddy, der mit seinen Opfern spielt, bringt einige Jugendliche unter die Erde. Die Effekte sind meistes wohl nicht aus dem PC, was ich sehr gelungen finde. Es kommt wirklich vieles vor, hier einige Beispiele:

SPOILER

Einem Typen wird das Genick gebrochen, einer wird von Jasons brennender Machete durchbohrt, einige werden aufgeschlitzt, einer fängt an zu brennen, einer wird halbiert, einer stirbt durch Strom, mit Stange aufgeschlitzt, Kopf wird abgetrennt u.s.w. 

Das Blut spritzt dann am Ende so richtig, als sich die beiden derb auseinander nehmen im wortwörtlichen Sinn. Einige Beispiele gefällig? 

Freddy werden beide Arme abgehackt, Jason von mehreren Eisenstangen durchbohrt, viele Wunden mit Krallenhand oder Machete, bei denen das Blut nur so spritzt, Krallenhand werden in Jasons Augen gerammt, Freddy bekommt seinen eigenen abgehackten Arm mit dem Handschuh durch seinen Körper gerammt, und am Ende verliert jemand noch den Kopf.

SPOILER ENDE

Es gibt sehr viele Wunden, bei denen das Blut wirklich wie in einer Fontäne herausspritzt, und vor allem eben am Ende. Die MPAA war hier sehr grosszügig, wenn man bedenkt, dass die Teile 1-9 alle Federn lassen mussten, und die sind lange nicht so blutig wie Freddy vs. Jason, mit Ausnahme von Jason Goes To Hell in der unrated Version. Meine Meinung wird ein wenig beeinträchtigt, da ich nur eine Version aus dem Internet gesehen habe, aber ich hatte keine anderen Möglichkeiten, und sollte der Film in der Schweiz doch in die Kinos kommen, so werde ich ihn mir sicher ansehen werden, also entstand dadurch sicher kein Schaden. Die Bildqualität ist leider sehr bescheiden, und links und rechts fehlt ein wenig vom Bild. Trotzdem ist der Film für alle, die mit Jason und Freddy aufgewachsen sind, ein MUSS. 9/10!!!

O: Freddy vs. Jason

USA 2003

R: Ronny Yu

D: Robert Englund, Ken Kirzinger, Kelly Rowland, Lochlyn Munro, Jason Ritter, Monica Keena

Laufzeit der Code 1: 97:11 Min.

Fassungen: Am 15. August kam der Film ungeschnitten (R- Rated) in die US-Kinos. Es ist nicht bekannt, ob die MPAA für ein R- Rating Schnitte verlangte, doch ich denke nicht. Die Code 1 (Doppel DVD in schönem Cover) ist am 13. Januar erschienen, komplett ungeschnitten und qualitativ echt genial (hat aber keinen dts Sound). Auf Disc 1 hat es Audiokommentare und auf Disc 2 Extramaterial (Trailer, viele TV-Spots, kleine Featuretten, geschnittene Szenen etc.). Die UK DVD bietet immerhin eine zusätzliche dts Tonspur und die deutsche DVD ist nahezu identisch mit der US-DVD. (Siehe Jason X DVD). 

Geschrieben von: MPAA

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