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 Re- Animator

Story:

Dr. Herbert West (Jeffrey Combs) hat ein Serum entwickelt, welches tote Menschen oder Tiere wieder reanimieren lässt. Leider hat der gute West ein Problem: Die Reanimierten wirken äusserst spastisch, zombiehaft und verhalten sich gegenüber den Lebenden sehr komisch. Nach einem Zwischenfall in der Schweiz reist West in die USA, um dort weiter zu forschen. Dort sucht er sich eine Bleibe und lernt dabei den jungen Dr. Dan Cain (Bruce Abbott) kennen, welcher mit der bezaubernden Meg (Barbara Crampton) zusammen ist. In der Universität herrscht zwischen West und Dr. Carl Hill (David Gale) gewisse Spannungen, da Dr. Hill die Studenten falsch unterrichtet, so West. Als Cain hinter das Geheimnis von West kommt, werden sie Partner und er hilft ihm, zwar eher unfreiwillig, aber egal. Nach weiteren Zwischenfällen kommt es schliesslich so weit, dass West im Affekt Dr. Hill tötet und daraufhin reanimiert, was in einer Katastrophe enden wird...

Meine Meinung:

1985 wurde ein weiterer Horrorklassiker geboren, welcher das Horrorgenre teilweise neu definierte: Re- Animator, nach der Kurzgeschichte „Herbert West, Re-Animator von Autor H.P. Lovecraft. Der Film wurde ein totaler Hit und es folgten unzählige Nachahmer, von denen aber keiner an Re- Animator heranreichen konnte (ausser die Fortsetzung Bride of Re- Animator, 1990). Regie in diesem fantastischen Film führte Stuart Gordon, ein Kenner des Genres und grosser Fan der Geschichten H.P. Lovecrafts. Doch dies wäre ihm nicht ohne seinen Geldgeber Brian Yuzna gelungen, welcher das Projekt produzierte und somit ebenfalls bekannt wurde. Später arbeiteten die fleissigen Männer noch mehr zusammen, und dies mit Erfolg (Siehe Dagon oder From Beyond). Die Geschichte ist zwar nicht genau nach H.P. Lovecraft, doch basiert zumindest deren Figur Herbert West in der Geschichte. Und dieser ist im Film ein grosser Pluspunkt, denn Darsteller Jeffrey Combs (Ich weiss noch immer, was du letzten Sommer getan hast, Faust, H.P. Lovecrafts Necronomicon) ist einfach ideal geeignet für diese Rolle und schafft es wie kein anderer, diesen Part vollkommen mit seinen genialen Fähigkeiten darzustellen. Sein ganzes Können wird mit dieser Figur zum Ausdruck gebracht, und somit stieg Jeffrey Combs zu einem bekannten Gesicht in der Horrorbranche auf, und Stuart Gordon oder Brian Yuzna griffen auch in Zukunft immer wieder auf ihn zurück (z. B. eben in Faust, H.P. Lovecrafts Necronomicon oder eben From Beyond). Neben ihm standen aber auch unzählig andere gute Darsteller zur Verfügung: Bruce Abbott wird in dem Film sein unfreiwilliger Partner. Auch dieser Part wurde sehr gut besetzt. Barbara Crampton zeigte hier auch, dass sie nun mehr drauf hat, als ihre Titten zu zeigen, und so gehörte auch sie von nun an in die Filme eines Yuznas oder Gordons. So spielte sie mit Jeffrey Combs zusammen noch in Stuart Gordons From Beyond und in Castle Freak mit. David Gale verstand es auch, einen lüsternen Fiesling zu spielen, doch dieser sollte nur noch in der Fortsetzung dabei sein. Die vielen Spezialeffekte sind vom Feinsten und dürften vor allem Gorehounds so richtig begeistern, denn was hier alles gezeigt wird, ist schon sehr schön zum Anschauen. Publikum und Kritiker waren begeistert und geschockt zugleich von den Gewalt- und Sexszenen, doch so stahl eine ganz besondere Szene allen die Show: Der abgetrennte Kopf von Dr. Hill zwischen den nackten Schenkeln von Meg! So was hatte ich zuvor noch nie gesehen, und sicher alle anderen Zuschauer auch nicht. In den USA erschienen zwei verschiedene Versionen: Eine R- Rated Version (Mit allen Handlungs- und Füllszenen) und eine unrated Version (Ca. 20 Minuten an Handlung kürzer, dafür alle Gewaltszenen). In Deutschland erschien natürlich die harmlose R- Rated Version, welche dann zusätzlich nochmals verkürzt wurde. Zudem kommt, dass sich hier Blut mit Humor abwechselt, denn das Zusammenspiel mit dem exzentrischen Dr. West macht von der ersten Sekunde an mächtig Spass, und so verkommt jede Szene, in der West vorkommt, zu einem Highlight. Halt eine sehr gute Mischung aus Humor und Splatter. Extrem gut gefallen hat mir auch der Soundtrack von Richard Band. Der Anfang der Geschichte in Zürich (Wird deutsch gesprochen) ist extrem gut gelungen, vor allem da, wo West sagt: „No, I give him live“, dann zoomt die Kamera auf sein Gesicht, und der geniale Sound von Richard Band wird gespielt, und die ersten Namen tauchen auf (Als erstes „Brian Yuzna presents). Einfach geniale Szene! Re- Animator darf selbstverständlich in keiner guten Horrorsammlung fehlen! PS: Auf meiner Elite DVD (Millennium Edition) befindet sich eine Originalunterschrift von Brian Yuzna, welchen ich im Sommer 2003 auf einem Schweizer Festival traf (Das war ein Erlebnis!!!).

O: Re- Animator

USA 1985

R: Stuart Gordon

D: Jeffrey Combs, Barbara Crampton, Bruce Abbott, David Gale, Robert Sampson

Laufzeit der Elite DVD (Millennium Edition): 85:39 Min.

Fassungen: Mit der Elite DVD (Code free, Millennium Edition) seit ihr bestens bedient. Diese Doppel DVD hat es sogar noch geschafft, die Bildqualität der Einzel Elite DVD zu übertreffen, einfach unglaublich. Der Film ist natürlich ungeschnitten. Es gibt ca. sechs Stunden Extras zu sehen (20 Min. alternative Szenen aus der R- Rated, Trailer, mehrerer TV Spots, diverse Audiokommentare, Interviews, Biographien u.s.w. Empfehlenswert! Die LP DVD in der neuen LP Box ist empfehlenswert, wenn man auf die deutsche Tonspur angewiesen ist. 

Geschrieben von: MPAA

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Bride of Re- Animator

Story:

Die Ärzte Herbert West (Jeffrey Combs) und Dan Cain (Bruce Abbott) haben als einzige das Massaker an der Miskatonic Universität überlebt. Sie tauchen unter, um Gras über die Sache wachsen zu lassen. Nach einiger Zeit beenden sie ihren freiwilligen Einsatz in einem blutigen Bürgerkrieg in Peru. Sie kehren an die Miskatonic Universität zurück, doch zumindest Dan hat die Nase voll und will seit Megs Tod in Teil eins nichts mehr davon wissen. Herbert denkt da ganz anders: Er hat nämlich herausgefunden, dass sich das Bewusstsein nicht nur im Gehirn befindet, sondern in jedem Körperteil. So kann er mit seinem Serum nicht nur Tote reanimieren, sondern auch jedes Körperteil zum Leben erwecken. Herbert kann Dan schliesslich überreden, eine eigene Braut aus Körperteilen zu kreieren, und Dan macht nur mit, weil die Braut Megs Herz in sich schlagen haben wird. Doch ein Cop (Claude Earl Jones) und Dr. Hills (David Gale) Schädel werden den beiden noch jede Menge Ärger einbringen...

Meine Meinung:

Während den Dreharbeiten zu Re- Animator wurde anscheinend nicht an eine Fortsetzung gedacht, denn das Ende liess schliesslich vermuten, dass Dr. West in dem Massaker auch umkam. Nach dem riesigen Erfolg des ersten Teiles war es aber nur eine Frage der Zeit, bis ein zweiter Teil folgen würde. Und 1990 sollte es sein: Bride of Re- Animator wurde schliesslich veröffentlicht, aber nicht mehr von Stuart Gordon (Dolls, Castel Freak, Dagon). Fragt mich nicht warum, ich weiss es nicht. Brian Yuzna,  Produzent des ersten Teiles und grosser Freund von Stuart Gordon, nahm sich der Fortsetzung an, und das Endprodukt kann sich sehen lassen: Bride of Re- Animator ist nicht nur gut, sondern in einem Punkt sogar besser als sein genialer Vorgänger, und dieser Punkt ist ganz simpel: Man kennt die Figuren schon. Während sie in Teil eins noch eingeführt werden mussten, können sie in Teil zwei schon am Anfang loslegen, ohne gross vorgestellt zu werden. Das macht die Geschichte temporeicher und spielerischer. Positiv ist natürlich die Tatsache, dass die zwei Hauptdarsteller Jeffrey Combs als Dr. Herbert West und Bruce Abbott als Dr. Dan Cain wieder mit dabei sind. Die Braut wird von Kathleen Kinmont dargestellt.  Auch David Gale als Dr. Hill kommt wieder vor, aber eher weniger und nur als Kopf. Dass Hills Kopf in Teil eins zwar zermatscht wurde, sorgt hier für einen kleinen Schönheitsfehler. Hier ist der Schädel noch in einem recht guten Zustand, aber egal, man wusste zu dem Zeitpunkt ja auch nicht, dass man den Schädel noch in Teil zwei brauchen musste. Auf einer Seite ist es zwar schade, dass Barbara Crampton nicht mehr dabei ist, aber es wäre einfach nicht logisch gewesen. Sonst ist der Film echt genial, genau wie Teil eins. Der geniale Soundtrack wurde 1:1 von ersten Teil übernommen, was dem Film aber sehr zu gute kam, denn dieser gefällt mir erstaunlich gut. Die darstellerischen Leistungen sind ebenfalls genial, vor allem der wieder mal total geniale Jeffrey Combs spielt noch besser und sorgt für mehr Fun. Fun wird hier sowieso grösser geschrieben als in Teil eins, was den sehr schwarzhumorigen Film zu einem echt klassischen Fun-Splatter werden lässt. Die Geschichte weicht dieses Mal noch mehr von der Kurzgeschichte H.P. Lovecrafts ab und lehnt sich verdammt nahe an James Whales Frankensteins Braut an. Die Effekte sind launischer und dazu aber auch sehr derb, also sie kommen locker an Teil eins heran. Hier muss ich noch sagen, dass diese besser durch die Geschichte verteilt wurden. Für diese war zu einem die weltberühmte KNB-FX Group zuständig, und zum andern Screaming Mad George, welcher schon in anderen Filmen für Brian Yuzna arbeitete (nämlich in Faust, Society, Welcome to Hell). Diese zwei leisten hier eine echt starke Meisterleistung, muss man schon sagen. Bei der ganzen Flut an Fortsetzungen kann man hier nur glücklich sein, denn es kommt selten vor, dass eine Fortsetzung locker mit dem genialen ersten Teil mithalten kann, und ihn eben sogar in einem Punkt übertrifft. Yuzna ist einer meiner absoluten Lieblingsregisseure, und seine brillanten und comicartigen Filme gefallen mit einfach erstaunlich gut, und so hat es mich auch nicht verwundert, dass er sogar noch die zweite Fortsetzung im Jahre 2003 veröffentlichte. Sie heisst Beyond Re- Animator (Wieder mit Jeffrey Combs) und ist ebenfalls echt stark (was wohl die meisten nicht dachten). Super Fortsetzung, einfach nur zu empfehlen, darf zusammen mit Teil eins in der Horrorsammlung nicht fehlen. PS: Habe auf meiner LP DVD (2. Auflage) eine persönliche Unterschrift von Brian Yuzna selbst, als ich ihn im Sommer 2003 in der Schweiz sah.

O: Bride of Re- Animator

USA 1990

R: Brian Yuzna

D: Jeffrey Combs, Bruce Abbott, David Gale, Kathleen Kinmont, Claude Earl Jones

Laufzeit der Laser Paradise DVD: 96:14 Min.

Fassungen: Laser Paradise veröffentlicht zwei Auflagen. Diese unterscheiden sich nur in den Extras. Ich hatte erst die 1., und diese dann verkauft, um mir die 2. zu kaufen. Die neue Code 1 soll trotz aller Bedenken der unrated Version entsprechen und qualitativ ein wenig besser als die LP sein. Die LP DVD in der neuen Box unterscheidet sich nicht von der 2. Auflage. Auch die Code 1 (die Unrated) ist vom Bild her nicht besser, die Japan Scheibe auch nicht! Diese hat dafür ein tolles Cover und sehr viel Bonusmaterial, eben ein schönes Sammelstück. 

Geschrieben von: MPAA

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Beyond Re- Animator

Story:

Erinnern wir uns an das Ende in Bride of Re- Animator: Alles stürzt ein, und wir wussten nicht, ob Dr. Herbert West (Jeffrey Combs) zurückkehren würde.

Nun beginnt hier auch gleich die Geschichte: Dr. West wird auf einer Bahre verletzt weggetragen. Szenenwechsel: Einige Jahre später sitzt Dr. West im Knast.  Doch Dr. West experimentiert auch im Knast weiter mit dem Arzt Dr. Howard Philips (Jason Barry), schliesslich kommt er hier zu genug Material. Einige würden alles besorgen oder tun, vor allem der drogensüchtige Speed Ball (Santiago Segura). Das Ziel von Dr. West ist es, jemanden zu reanimieren, der menschlich wirkt, nicht spastisch wie ein Tier und die Lebenden angreift. Dr. West schafft es, auch die Seelen von Leuten in alle möglichen Körper zu transportieren, so kommt es zu einigen Zwischenfällen und es hat plötzlich immer mehr Reanimierte, welche trotzdem spastisch wirken, so z. B. die Reporterin Laura (Elsa Pataky). Im gleichen Zeitpunkt schaffen es die Gefangenen, eine Revolte anzuzetteln und es kommt zu einem grossen Gemetzel. 

Meine Meinung zum Filmfest in CH:  

Vom 1. - 7. Juli war in der Schweiz (Neuenburg) ein Filmfest, dort lief auch Beyond Re- Animator, und zwar zweimal. Ich war gestern dort mit einigen Kollegen und muss sagen, dass es ein erstaunliches Erlebnis wurde. Zum Film kommen wir nachher, denn das Filmfest hatte sonst noch was zu bieten: Der Regisseur Brian Yuzna selbst sollte kommen und seinen Film heute vorstellen. Der Film fing um 22.15 Uhr an, wir waren schon um 20.00 Uhr vor dem Kino, und wen sahen wir da? Brian Yuzna. Diese Chance liessen wir uns nicht entgehen, wir näherten uns, und ich packte einige DVDs aus (Re- Animator, Bride of Re- Animator, Dentist 2) und ging zu ihm und bekam auf jedes Cover eine Unterschrift und dann noch einen Händedruck. Er fragte dann, ob wir den Film heute schauen würden, was ich mit ja beantwortete. Brian ist sehr nett, sympathisch und sein Englisch ist perfekt zu verstehen. Wir waren natürlich total happy und freuten uns auf den Film. Brian war bis 22.20 Uhr draussen mit einem am Reden, doch fast niemand erkannte ihn. Vor dem Film dann stand er im Kino mit einem Mikrophon und sagte was. Dann nach dem Film konnte man ihn ca. 15- 20 Min. noch alles fragen, was man wollte. Sein nächstes Projekt zum Beispiel wird ein Wehrwolf Film sein. Diesen Abend werde ich nie vergessen, hätte ich Idiot doch alle Brian Yuzna DVDs mitgenommen und einen Fotoapparat auch. 

Meine Meinung zum Film:

Meine Erwartungen waren nach den ersten zwei genialen Filmen sehr hoch gewesen, und ich wurde nicht enttäuscht. Der Film hat es wirklich in sich. Die Story muss ich sagen, ist  schwächer und nimmt sich nicht ernst, was für den ganzen Film gilt. Der Film ist jetzt eine 100%ige Horrorkomödie mit vielen Szenen zum Lachen. Der Film bietet eine gelungene Mischung aus vielem Splatter, vielen verrückten Ideen, guten Darstellern und viel Humor. Man sieht es dem Film auch nicht an, dass es eine spanische Produktion ist (Wie bei Faust). Die Darsteller sind alle gut, vor allem der alternde aber immer noch geniale Jeffrey Combs ist brillant wie immer. Er sorgt auch ab und zu für einige Lacher. Bruce Abbott ist nicht mehr dabei, aber er wird durch Jason Barry gut ersetzt. Was mit der Figur Dr. Dan Cain wird, wird im Film nicht gesagt. Auch die sexy Elsa Pataky spielt gut. Der Soundtrack ist ein wenig abgeändert worden, aber immer noch gleich wie in Teil 1 und 2. Die witzigen Szenen sind alle wirklich gut und es gibt viele verrückte Sachen (Die Penisszene/Abspann). Die Effekte sind fast alles Hand Make- Up Effekte und stammen von Screaming Mad George und sind total genial. Es hat auch einige PC Animationen, doch diese sind auch gut geworden. Das Blut spritz hier schon mehr als in den ersten zwei Teilen, also Splatterfreaks können sich schon freuen. Die Ideen sind alle originell und gut. Brian Yuzna und Julio Fernandez haben hier viel Kraft und Saft investiert und dies ist dem Film auch anzusehen, denn die Fortsetzung ist wie die ersten zwei Teile perfekt und stellt für mich eine absolute geniale Fun- Splatter Trilogie dar. Ein Kauf wird zur Pflicht. 

O: Beyond Re- Animator

Spanien/USA 2003

R: Brian Yuzna

D: Jeffrey Combs, Jason Barry, Santiago Segura, Elsa Pataky, Simon Andreu, Enrique Arce

Laufzeit der Code 1: 96:00 Min.

Fassungen: Code 1 nicht kaufen, da geschnitten für R- Rating. Alle anderen DVDs (Holland, D...) sind länger und entsprechen der spanischen Originalversion! Die dt. Special Edition ist sehr schön. An Bild und Ton (dts leider nur bei der dt. Sprachfassung) gibt es nichts auszusetzen, ebenso wenig an den Extras (sind fast alle dt. untertitelt), welche allen anderen DVDs bisher überlegen sind. 

Geschrieben von: MPAA

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