Stille Nacht, Horror Nacht
Story:
Als Billy (Robert Brian Wilson) noch ein ganz kleiner Jung war, hatte er ein schreckliches Erlebnis: Sein Grossvater redete ihm ein, dass was passieren würde, und auf der Heimfahrt passierte was: Ein als Weihnachtsmann verkleideter Mann erschoss seinen Vater und schnitt der Mutter die Kehle durch. Seit dem hat Billy einen an der Waffel und hasst Weihnachten. Sein Leben in einem Waisenhaus ist auch nicht das Wahre, so wird er immer und immer wieder von der alten Nonne gepeinigt. Auch Billys Bruder ist in demselben Waisenhaus. Als Jugendlicher nimmt Billy einen Job in einem kleinen Spielzeugladen an und muss dort, als Weihnachten vor der Tür steht, den Weihnachtsmann spielen. Auf der grossen Party dreht er durch und tötet alle im Laden, doch auch ausserhalb des Ladens ist niemand sicher.
Meine Meinung:
AH, ein vergessener und unterschätzter US- Slasher vom Feinsten mit einem echt originellen Thema, was im Film zu etlichen lustigen Missverständnissen führt (Z. B. wird ein Weihnachtsmann vor den Augen kleiner Kinder blutig erschossen, dabei war es gar nicht Billy, sondern der Pfarrer!!!), echt lustig. Und nur dadurch unterscheidet sich dieser Slasher von etlichen anderen, nur wegen seiner Geschichte, dass Billy als Weihnachtsmann auf Opfersuche geht. Und dies macht ihn und die Geschichte interessanter als bei anderen Slashern, der Rest ist wie gehabt, halt vorhersehbar. Aber für mich als grosser Slasher Fan ein sehr guter Slasher, da auch sehr unterhaltsam. Die Morde sind recht blutig und härter als bei anderen Slashern. Spass und Blut wurde auch gekonnt zusammengemixt In welchem Film sieht man sonst einen Schlittenfahrer ohne Kopf einen Abhang runterrutschen? Wohl niergendwo! Dieser richtig gute Slasher, welcher unzählige Fortsetzungen nach sich zog, ist wirklich jedem Slasher Fan wärmstens zu empfehlen.
O:
Silent Night, Deadly Night
USA
1984
R:
Charles E. Sellier Jr.
D:
Robert Brian Wilson, Lilyan Chauvin, Gilmer McCormick, Tony Nero
Laufzeit der Anchor Bay DVD: 82:30 Min. (84:45 Min., mit Abspann)
Fassungen: Diese Vergessenheit wurde nun von Anchor Bay als Doppel DVD (Noch mit Teil 2) veröffentlicht. Dabei hat Anchor Bay aus mehreren Versionen eine unrated Version zusammengebaut, was sich in einigen Szenen qualitativ zurückmeldet. Aber dennoch ist die Qualität wirklich gut, und Extras hat es auch einiges. Gelungenes Double Feature.
Geschrieben von: MPAA
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Silent
Night, Deadly Night 2
Story:
Ricky
(Eric Freeman), dessen älterer Bruder in Teil eins mehrere Leute meuchelte,
wird nun auch vom Wahnsinn erfasst und tötet zu Weihnachten diverse Leute, denn
die Geschehnisse in seiner Kindheit haben Spuren hinterlassen, vor allem der Tod
seines Bruders. Ricky wird nach Morden in eine Anstalt gesteckt, wo er sich mit Dr.
Henry Bloom (James Newman) über seine Vergangenheit unterhält. Ricky erzählt
über den Mord an seinen Eltern, über die brutale Mordserie seines Bruders und
wie auch er zu morden begann. Doch Ricky scheint das Reden nichts zu helfen,
denn dieser tötet den Doktor und haut ab. Kaum draussen, tötet er wieder. Sein
Ziel: Die Nonne Mother Superior (Jean Miller)! Diese hatte ihn und seinen Bruder
als Kind immer verdroschen und bestraft.
Meine Meinung:
Regisseur Lee Harry hätte
mit seinem zweiten Teil eine ordentliche Slasher-Fortsetzung landen können,
doch der Film schafft es überhaupt nicht, einem zu gefallen. Das liegt vor
allem an der hirnriesigen Idee, welche der Regisseur hatte. Dieser nahm viel
Material aus dem ersten Teil, und fügte diese in seine Geschichte ein, bzw.
wenn Ricky von der Vergangenheit erzählt, werden Szenen aus Teil 1
eingeblendet, auch fast alle Morde, doch nur in den harmlosen Varianten der
entschärften R- Rated Version. Und so kommt es wirklich, dass die neue
Geschichte erst ab der 40. Minute beginnt, und vorher pennt man fast ein, wenn
man nicht wie ich, zu spulen beginnt. Dass man so die Produktionskosten niedrig hält,
ist zwar schön und gut, doch für die Fans ist es eine absolute Frechheit, mir
ist es wirklich ein Rätsel, was sich das Studio dabei gedacht hat, diese Taktik
gutzuheissen. Zudem ist die Story dann auch äusserst banal, die Darsteller eher
lachhaft und schlecht, vor allem Eric
Freeman kann nicht so gut überzeugen, wie der Mörder aus dem ersten Teil. Das
einzige Positive, das bleibt, sind die kreativen und z. T. blutigen Morde,
darunter auch einige blutige Einschüsse, welche zwar nicht in einen Slasherfilm
gehören, aber egal, und das Ende ist auch gut gelungen, denn der Mother
Superior wünscht man schon im ersten Teil den Tod. PS: Es folgten noch drei
weitere Fortsetzungen.
O:
Silent Night, Deadly Night
Part 2
USA 1987
R: Lee Harry
D: Eric
Freeman, Jean Miller, James Newman
Laufzeit der Code 1:
88:09 Min.
Fassungen: Siehe Teil eins, die Anchor Bay DVD ist die weltweit einzige DVD-Vö des Filmes, wobei die Qualität stimmt und die Version komplett ist. In Deutschland bisher nie erschienen.
Geschrieben von: MPAA
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Silent
Night Deadly Night 3
Story:
Ricky
Caldwell (Bill Moseley) ist nach Teil zwei für sechs Jahre im Koma und die Ärzte
machen Experimente mit der blinden Laura und hoffen, dass sie telepathischen
Kontakt zu Ricky aufbauen kann. Als Laura über die Festtage mit ihrem Bruder
und dessen Freundin zu Grossmutter fahren, wacht Ricky im Spital auf, richtet
ein Blutbad an und macht sich auf den Weg, Laura zu folgen und hinterlässt eine
Leiche nach der anderen…
Meine
Meinung:
Oh,
Teil zwei war ja schon alles andere als toll, aber dieser dritte Teil schisst
den Vogel bei weitem ab! Fangen wir mal an: miese, total lahme und ohne Spannung
auskommende Story. Die Figuren sind durchs Band weg ALLE total unsympathisch von
der ersten Szene an, vor allem die blinde Laura. Der Film wirkt vor allem
billig, man hatte wohl wenig Geld. Es hat wieder mehrere Rückblenden zu Teil
eins, um die Zeit zu strecken. Schlimm war eben die Langweilig und die nicht
vorhandene Härte des Slashers. Man merkt, wie man a) auf die Freigabe geschaut
hat, oder b), es war ganz einfach kaum Budget vorhanden für grössere Effekte.
Gibt vielleicht drei-vier kleinere Effektszenen zu sehen, doch diese sind nur
einfach gehalten und fast alle Morde geschehen im off. Zudem war die Bildqualität
auch recht dunkel und es hat mehrere unfreiwillig komische Szenen die gar nicht
komisch wirken (als der Mörder im Haus der Grossmutter von ihr was zu essen
bekommt und wie er sie anschaut, zudem auch das ganze Aussehen des Killers wirkt
lächerlich). Da kann auch der für zumindest Horrorfans bekannte Name Bill
Moseley (Haus der 1000
Leichen,
The Texas Chainsaw Massacre 2) als Ricky
nichts dran ändern, dass es sich um einen miesen Film handelt. Fazit: Was ich
nie für möglich gehalten hätte traf ein: Noch einmal deutlich schlechter als
Teil zwei!
O:
Silent Night Deadly Night 3
USA
1989
R:
Monte Hellman
D:
Bill Moseley, Richard Beymer, Samantha Scully, Leonard Mann
Laufzeit
der US-DVD: Ca. 90 Min.
Fassungen:
Scheint
es gar nie in Deutschland gegeben zu haben (Stand: Jan. 2010). Lion Gates hat in
den USA ein dreier Set veröffentlicht mit Silent Night Deadly Night 3-5. Alle zusammen, alle nur im
Vollbild und zumindest Teil die ohne englische UT und in einer eher
durchschnittlichen VHS Bildqualität.
Geschrieben
von: MPAA
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Welcome
To Hell
Story:
Nachts in Los Angeles:
Eine Frau stürzt sich brennend vom Dach eines Hauses und stirbt sofort! Das Motiv gibt der Polizei Rätsel auf und rundum die Uhr wird in den Medien darüber berichtet. Auch die Reporterin Kim (Neith Hunter) will der Sache auf den Grund gehen. Als sie sich beim Tatort umschaut trifft sie Fima (Maud Adams), welche in Wahrheit mit okkulten Ritualen hinter dem grauenhaften Mord steht. Nach und nach gerät Kim immer tiefer in den Strudel der Satansanbeterinnen und wird zu einem teuflischen Werkzeug, welche sich nicht dagegen wehren kann.
Meine Meinung:
Brian Yuzna’s (Mein Lieblingsregisseur, habe drei Originalunterschriften von ihm) eher unbekannter Film Welcome To Hell stellt den vierten Teil der Silent Night, Deadly Night Reihe dar, doch ausser der Tatsache, dass sich hier die Geschehnisse auch an Weihnachten abspielen, haben sie sonst nichts gemein. Welcome To Hell war erst Yuznas zweiter Film, und das merkt man halt auch, denn hier läuft noch nicht alles so souverän ab, wie in seinen späteren Werken. Die Geschichte ist nicht besonders originell, doch sie eignet sich natürlich sehr gut für einen bis dato noch nicht so erfahrenen Regisseur, wie es Yuzna halt damals noch war. Doch zumindest hat er es verstanden, einige spannende und kreative Ideen miteinzubringen, die durchaus Spass machen und unterhalten. Die Story wird gegen Ende dann immer besser, nur zu Beginn muss man einige Längen in Kauf nehmen. Von den Darstellern kenne ich eigentlich nur Clint Howard (The House Of The Dead, Austin Powers 1-3, Leprechaun 2, Carnosaurus), welcher schon drei mal mit Yuzna zusammenarbeitete, nämlich in The Dentist 2 und in der Fortsetzung Toys- Tödliches Spielzeug, welcher immerhin von Yuzna produziert wurde, genau so wie auch Ticks. Der Rest der Crew ist solide, aber unbekannt. Für den Recht gelungenen Sound war auch ein Bekannter beteiligt, nämlich Richard Band, welcher auch später für viele Yuzna / Gordon Produktionen für den Sound verantwortlich war, z.B. Castle Freak, Meister des Grauens, From Beyond oder die Re- Animator Reihe. Blutig ist der Film nicht besonders, aber wer sich vor Käfern und Riesen-Würmern ekelt, der kann sich auf so einiges gefasst machen (Kein Wunder, so heisst die UK VHS Version „Bugs“). Und für diese gelungenen Effekte und einige Society – ähnlichen Verwandlungen zeichnete sich der ebenfalls bekannte Screaming Mad George aus, welcher zu dieser Zeit noch nicht ahnen konnte, dass er auch in Zukunft viel mit Yuzna zusammenarbeiten würde! So bleibt ein guter und solider Streifen, denn man nicht nach den jetzigen Yuzna Kriterien bewerten sollte, schliesslich handelt es sich hier erst um Yuznas zweite Regiearbeit.
O: Silent Night, Deadly Night 4: Initiation
USA 1990
R: Brian Yuzna
D: Clint Howard, Maud Adams, Neith Hunter, Tommy Hinkley
Laufzeit der jap. DVD: 86:01 Min.
Fassungen: Das dt. VHS ist ungeschnitten, aber selten! Weltweit gibt es nur in Japan eine DVD, welche eine sehr gute Bildqualität hat. Zudem ist als Sprache Englisch drauf und die jap. Untertitel sind ausschaltbar. Film ist selbstverständlich vollkommen ungeschnitten.
Geschrieben von: MPAA
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Silent
Night Deadly Night 5- The Toy Maker
Story:
Ein
Unbekannter verschenkt Spielzeuge, die zu Killerspielzeugen umfunktioniert
worden sind. Spielzeug mit tödlichem Eigenleben und mörderischen
Eigenschaften. So ergeht es auch einer Mutter mit kleinem Kind: Ihr Mann stirbt.
Der Junge ist seit dem Vorfall traumatisiert und ein Fremder lungert dem
Familienhaus auf…aber steckt dieser hinter dem tödlichen Geschenk oder der
Spielzeugverkäufer mit seinem verrückten Sohn?
Meine
Meinung:
Der
fünfte Teil der Silent Night Deadly
Night Reihe geht auch wie schon der vierte Teil von Yuzna in eine
komplett andere Richtung sprich ist kein Slasher, sondern ein Puppenhorrorfilm
und übrigens von Brian Yuzna produziert. Doch die besten Teile der Reihe
bleiben klar Teil eins und Teil vier. Der Film ist nämlich leider nicht so
effektiv und schon gar nicht wirklich spannend und zum Teil zu harmlos, wenn die
Killerspielzeuge mal losschlagen. Der beste Effekt mit der Raupe oder Larve und
dem Auge war vorhersehbar, aber gut gemacht und krude. Leider wars das dann auch
schon mit dem kruderen Effekten, alles andere passiert fast im Off. Nur gegen
Ende wird der Film noch etwas abgedreht und bizarr (vor allem die der Sohn vom
Spielzeugmacher versucht die Mutter zu vergewaltigen). Die Effekte an sich sind
echt ok und stammen von Screaming Mad George! Wo der Film punktet sind zumindest
die Darstellerleistungen der Bösewichter wenn man so will: Mickey Rooney und
Brian Bremer als Pino agieren wunderbar verrückt und das gibt, zusammen mit dem
Finale, noch einen Pluspunkt! Durchschnittliche Horrorkost, nicht mehr und nicht
weniger!
O:
Silent Night, Deadly Night 5- The Toy Maker
USA
1991
R:
Martin Kitrosser
D:
Mickey Rooney, Brian Bremer, William Thorne, Jane Higginso
Laufzeit
der US-DVD: Ca. 90 Min.
Fassungen:
Siehe
„Silent Night Deadly Night 3. In
Deutschland von X- Rated erschienen in unnötigen drei Covermotiven.
Geschrieben
von: MPAA