Freitag der 13.
Story:
Freitag, der 13. Juni 1979: Steve Christi (Peter Brouwer) versucht das Camp Crystal Lake wieder zu eröffnen. Steve und eine Gruppe Teenager treffen sich alle am Camp. Nur ein Mädchen kommt nicht an. Sie wird auch nicht vermisst. Ein unbekannter Mörder hat ihr die Kehle aufgeschlitzt. Als die Dämmerung langsam hereinbricht, werden immer mehr der Teenager umgebracht. Jack (Kevin Bacon) z. B. wird von einem Pfeil durchbohrt und Bill (Harry Crosby) von mehreren Pfeilen an eine Holztüre genagelt. So werden die armen Camper dezimiert. Alice (Adrienne King) findet immer mehr ihrer Freunde tot. Plötzlich fährt ein Auto ins Camp. Alice erklärt der Frau, die behauptet, dass sie eine Freundin von Steve ist, die Lage. Bald stellt sich heraus, dass die Frau Pamela Vorhees (Petsy Palmer) heisst. Sie erzählt ihr auch, dass ihr Sohn Jason vor einigen Jahren im Crystal Lake ertrunken sei. Und das nur, weil die Betreuer lieber irgendwo Sex hatten, anstatt den See im Auge zu behalten. Alice weiss jetzt längst, dass Pamela Vorhees alle ihre Freunde ungebracht hat. Nun fängt für Alice die Hölle erst richtig an...
Meine Meinung:
Da haben wir schon wieder einen Klassiker. Eigentlich ist Freitag der 13. ein Halloween (Halloween, USA 1978) Verschnitt mit blutigen Effekten. Dennoch finde ich, dass Freitag der 13. viel besser gelungen ist als John Carpenters Halloween. Atmosphäre kann der erste Teil genug aufweisen. Diverse deutsche Film-Magazine zogen den Film in den Dreck. Sie behaupteten, dass es ein reiner Schlächterfilm sei. Dies stimmt aber überhaupt nicht. Der Film hat nämlich nur ein paar blutige Effekte. Dieser Teil lebt von seiner Spannung, Atmosphäre und der Auflösung mit der bösen Mrs. Vorhees. Jason beginnt das Morden erst im zweiten Teil. Er kommt nur am Ende des Films kurz vor. Von den Schauspielern in diesem Film hat nur Kevin Bacon (Wild Things) eine richtig Karriere gemacht. Die wenigen, aber dafür sehr guten Effekte stammen vom Master Of Splatter Tom Savini (Dawn Of The Dead, From Dusk Till Dawn). Den Produzenten des Films haben Savinis Effekte in Dawn Of The Dead so gut gefallen, dass man gerade ihn unter Vertrag nahm. Dem Regisseur Sean S. Cunningham muss man auch ein Lob aussprechen. Damals wusste er noch nicht, was für eine Welle er mit Freitag der 13. auslösen würde. Inzwischen gibt es schon zehn Teile. Dieser Teil wurde von der MPAA in Amerika leicht zensiert, da der Film sonst ein X- Rating bekommen hätte. In Deutschland ist zum Glück die unrated Version erschienen. Das heisst, das die Szenen, die für das R- Rating geschnitten werden mussten alle drin sind. Dieser Film ist Kult!
O: Friday the 13th
USA 1979
R: Sean S. Cunningham
D: Betsy Palmer, Adrienne King, Harry Crosby, Laurie Bartham, Kevin Bacon, Ron Carroll
Laufzeit von dem dt. Tape von Warner: 90: 32 Min.
Fassungen: Die deutsche Warner DVD, welche am 17. Oktober erschienen ist, ist wirklich allen Fans sehr zu empfehlen. Es befindet sich die Unrated Version auf der DVD. Desweitern wird es als Extras folgendes geben: Trailer, AK (Leider nicht untertitelt) und ein Making of (Welches neu und untertitelt ist). Das beste: Die DVD wird kein Snapper, obwohl Warner.
Geschrieben von: MPAA
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Freitag der 13.- Jason kehrt zurück
Story:
Alice (Adrienne King) hat Teil eins überlebt und wird von Alpträumen heimgesucht. Als sie mitten in der Nacht aufsteht, um etwas zu trinken, öffnet sie den Kühlschrank und wird auch sofort von Jason Vorhees (Warrington Gillette) umgebracht. Eine Gruppe Jugendlicher wollen am Crystal Lake Badeferien machen. Jason lässt aber nicht lange auf sich warten und so werden die armen Teenagers nach und nach dezimiert.
Meine Meinung:
Nur ein Jahr später erschien die Fortsetzung, ebenfalls von Paramount. Die Regie übernahm Steve Miner (Lake Placid, Halloween H20, Warlock- Satans Sohn), welcher auch im dritten Teil die Regie übernehmen sollte. Er änderte an der Geschichte so gut wie gar nichts, nur wurde mit diesem Teil Jason als Killer in die Reihe eingeführt, leider noch ohne Hockeymaske, dafür mit einem Sack über dem Schädel. Für die Effekte kehrte Tom Savini leider nicht zurück, denn für ihn war die Geschichte nicht logisch, dass Jason im Grund des Sees überleben konnte, und ausserdem hatte er ein anderes Angebot angenommen, und zwar sollte er die Effekte für The Burning entwerfen. Nun ja, ist nicht weiter schlimm, Savini ist nicht der einzige, welcher Effekte herstellen kann. Wo wir schon bei den Effekten sind: Im Film hat es davon so gut wie keine, was viele als negativ bewerten würden. Man muss aber auch ganz klar sagen, dass der Film ursprünglich harte und blutige Effekte hatte, doch der Film wurde von der MPAA vor dem US- Kinostart ganze acht mal geschnitten. Dies war damals ein Rekord, da vorher kein Film acht mal zensiert werden musste. Dabei gingen leider 48 Sekunden schönster Effekte verloren, z. B. eine Einstellung der Machete im Gesicht des Rollstuhlfahrers, Nahaufnahme des Drahtseiles in Ralphs Hals, wie Blut aus Alices Wunde läuft etc. Ist schon schade, 48 Sekunden sind bei einem solchen Slasher eine Menge. Aber die gezeigten aber sehr seltenen Effekte sind trotzdem für Slasher Fans ok. Und noch was kommt dem Film zu gute: Die typische 80er Jahre Atmosphäre, welcher hier perfekt erscheint. Trotz der nicht vorhanden blutigen Effekte ein guter Film, den man selbstverständlich kennen sollte, da hier Jason zum ersten Mal mordet.
O: Friday the 13th.
2
USA 1981
R: Steve Miner
D: Amy Steel, John
Furey, Adrienne King, Kirsten Baker,
Stuart Charno, Warrington Gillette
Laufzeit der dt. DVD: 83: 20 Min.
Fassungen: Nehmt die dt. Paramount DVD. Ist ungeschnitten (R- Rated). Als Extras gibt es wie immer nur einen Trailer. Die Bildqualität ist erstaunlich gut für so einen alten Film. Nachtrag (gilt für Teil 2-8): Paramount hat in den USA noch eine Box nachgeschoben mit den Teilen 2-8 in einer hübschen Box. Die Filme sind ungeschnitten, dafür gibt es tonnenweise Bonusmaterial. Am interessantesten sind Unrated-Gore-Szenen, die es als Bonus auf die DVDs geschafft haben (z.B. von Teil sechs oder sieben).
Geschrieben von: MPAA
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Und wieder ist Freitag der 13.
Story:
Bevor die eigentliche Geschichte des Films anfängt, sehen wir noch einmal das Ende des zweiten Teils. Danach fängt das Gemorde wieder von vorne an. Als erstens muss ein Ehepaar dran glauben. Acht junge Teenager fahren mit dem Auto ins Camp Crystal Lake. Später werden Shelly (Larry Zener) und Vera (Catherine Parks) von einer Rockergruppe angemacht. Als Shelly und Vera mit dem Auto verschwinden, rammen sie noch die Bikes der drei Typen. Die sind natürlich sauer und wollen es ihnen heimzahlen. Als die drei endlich das Haus am Crystal Lake antreffen, ziehen sie sich in die Scheune zurück. Aber dort hält sich schon Jason (Richard Brooker) auf und tötet die drei. Danach läuft es wie immer ab. Jason bringt einen nach dem anderen um.
Meine Meinung:
Auch der dritte Teil wurde von Paramount gebracht, wiederum führte Steve Miner Regie, welcher dies auch in Teil zwei tat. Für den dritten Teil hatte er sich was ganz Besonderes ausgedacht: Die 3D Technik. Im Kino lief der Film komplett in 3D, was seit Der weisse Hai 3 und Amityville 3 damals gerade sehr in Mode gekommen war. Mit dieser Idee konnte man auch viele Zuschauer für sich gewinnen, und der Film wurde erneut ein Erfolg, auch wenn sich die Geschichte nicht veränderte, halt Jason gegen die Jugendlichen. Doch für viele Fans ist dies der wahre Beginn von Jasons Mordserie, bekommt er doch hier sein berühmtes Markenzeichen: Seine Hockeymaske. Damit wurde Jason zur neuen Kultfigur. Und ausserdem sind hier die Effekte härter als in den ersten zwei Teilen, was in Deutschland natürlich eine Beschlagnahmung nach sich zog, was zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr nachvollziehbar ist. Einige Effekte haben auch der Vorteil, dass sie im Kino mit der 3D Hilfe besser eingesetzt wurden, z. B. würde der Pfeil direkt auf den Zuschauer losfliegen und sich dann ins Auge bohren. Dies kommt auch auf VHS/DVD noch gut zur Geltung. Die Darsteller sind alles Unbekannte, und sie hatten auch keinen sonstigen Erfolg im Filmgeschäft. Spannung ist hier auch nicht vorhanden, dafür steigert sich die Atmosphäre umso mehr, und so ist auch der dritte Teil zu empfehlen, auch wenn dieser vor dem US- Kinostart von der MPAA geschnitten wurde (Z. B. Mehr Blut bei der „Pfeil ins Gesicht“ Szene, das Durchbohren mit dem Feuerhaken wurde um Blut erleichtert), wenn auch nicht allzu stark und es fällt auch kaum auf. Zu empfehlen, da besser als Teil eins und zwei.
O: Friday the 13th 3: 3D
USA 1982
R: Steve Miner
D: Dana Kimmell, Nick Savage, Paul Krata, Rachel Howard, David Katims, Larry Zerner, Richard Brooker
Laufzeit der englischen Code 2 DVD: 91: 17 Min.
Fassungen: Zu empfehlen ist die englische DVD. Sie stammt von Paramount, ist total ungeschnitten und hat sogar eine deutsche Tonspur. Als Extras gibt es wie immer nur einen Trailer präsentiert. Die Bildqualität ist sehr gut.
Geschrieben von: MPAA
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Freitag der 13.- Das letzte Kapitel
Story:
Nachdem Jason (Richard Brooker) im Ende des dritten Teils eine Axt in den Schädel geschlagen bekommen hat, denkt die Polizei, er wäre tot, und man bringt ihn in die Leichenhalle. Logisch, dass Jason doch nicht tot ist. Nun begibt er sich sofort wieder auf die Suche nach neuen Opfern. Diese sind dann auch sehr schnell gefunden. Eine Krankenschwester und ein Krankenpfleger müssen dran glauben. Eine Gruppe Jugendlicher ist Mal wieder unterwegs zum Crystal Lake. Ausserdem befindet sich im Crystal Lake die Familie Jarvis, bestehend aus dem kleinen Tommy (Corey Feldman), Trish (Kimberly Beck) und schliesslich noch Mrs. Jarvis (Joan Freeman). Jason lässt aber nicht auf sich warten und beginnt schon mal die Anzahl der Jugendlichen drastisch zu dezimieren. Erst ein paar rund um die Hütte, dann auch noch im Inneren.
Meine Meinung:
Die dritte Fortsetzung
kündete nun Jasons endgültigen Abgang an, was nun auch wieder Tom Savini auf
den Plan rief. Er war für die Effekte verantwortlich und wollte einen würdigen
Abschluss für Jason haben. Die Effekte sind sehr blutig und etwa so wie in Teil
drei. Man kann sich streiten, ob sie nun härter sind oder nicht. Steve Miner
hatte keine Lust mehr, erneut auf dem Regiestuhl Platz zu nehmen, da sich alles
sowieso nur wiederholte. Regie führte hier Joseph
Zito, welcher schon mit Tom Savini in „Die Forke des Todes“
zusammenarbeitete. Und die Effekte schienen für die Deutschen zu hart, also
wurde das FSK18 Tape total zensiert. Trotz diesen massiven Kürzungen wurde auch
der vierte Teil in Deutschland beschlagnahmt, was total unverständlich ist, da
es in dieser Version gar keine Gewalt mehr gibt. Eine Zeit lang wurde dann die
Frage gestellt, wie sinnvoll die Kürzungen der FSK wohl sein würden, wenn der
Film auch nach den Schnittauflagen dem Paragraph 131 nicht standhalten konnte.
Genau wie bei Teil drei war die Beschlagnahmung ein noch grösserer Witz. Die
Geschichte wurde hier auch nicht geändert, sie ist total so wie in den anderen
Teilen. Spannend ist das ganze auch nicht, dafür stimmt hier die Atmosphäre.
Der Film wurde natürlich ein Erfolg, wollten doch alle sehen, wie Jason enden würde.
Die Darsteller sind fast alle auch für nichts, nur der damals noch junge Corey
Feldman konnte danach in einigen interessanten Filmen mitwirken, zum Beispiel in
dem Film Bordello
of Blood oder
in einer kurzen Rolle in Citizen
Toxie: The Toxic Avenger 4. Natürlich
nur für Slasher und Jason Fans zu empfehlen.
O:
Friday The 13th- The Final Chapter
USA
1984
R:
Joseph Zito
D: Corey Feldman, Erich Anderson, Judie Aronson, Peter Barton, Kimberly Beck
Laufzeit der englischen Code 2 DVD: 87: 36 Min.
Fassungen: Die DVD Code 2 aus England ist zu empfehlen, da es sogar eine deutsche Tonspur enthält und total ungeschnitten ist.
Geschrieben von: MPAA
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Freitag der 13.- Ein neuer Anfang
Story:
Tommy (John Shepherd), der Jason im letzten Teil getötet hat, wird in eine Anstalt für schwererziehbare Jugendliche gesteckt. Also so eine Art Camp. Er hat immer schreckliche Alpträume von Jason. Plötzlich rastet einer der Jugendlichen aus. Er erschlägt einen weiteren Jugendlichen mit der Axt. Das Opfer hiess Joey Burns (Dominick Brascia). Auch sonst werden wieder Leute umgebracht. Und zwar rund um die Anstalt. Zwei Typen, die mit dem Auto eine Panne hatten, oder zwei Asoziale im Wald und so weiter.
Meine Meinung:
Da
Paramount auch mit dem Abschluss der Serie noch einen Gewinn erzielen konnte,
musste eine erneute Fortsetzung her. Man entschied sich, die Figur des Tommy aus
Teil vier mit in die Geschichte einzubauen, und dann die Frage zu stellen, ob
wirklich Jason der Mörder ist, oder ob man am Ende einen Überraschungskiller
aus dem Hut zauberte, was man dann auch tat. Doch dies hätte man vielleicht
nicht tun sollen, denn den echten Jason Fans war dies nicht recht, sie wollten
Jason, und sonst niemand. Besser wäre vielleicht gewesen, wenn Tommy der Killer
wäre. In die Kinos strömten jetzt nur noch die richtigen Fans der Reihe, alle
anderen blieben dem Film fern, da einfach nichts Neues mehr kam. Dennoch hat mir
der Film gut gefallen, da ich Slasher Filme einfach mag. Die Geschichte ist
nicht neu, doch macht sie Spass, Atmosphäre kommt erneut auf, und es gibt hier
auch zum ersten mal Humor zu sehen. Die Effekte sind vorhanden, kurz und leider
trotzdem nicht vollständig, da auch hier die MPAA vor dem US- Kinostart die
Schere ansetzte, aber in einem noch erträglicheren Rahmen.
Die Darsteller sind alle solide, aber einen Erfolg konnten sie trotz dem
Film in ihrer Karriere nicht erzielen. Für die wahren Fans vom Slasher Filmen
sehr zu empfehlen, da einfach sehr unterhaltsam.
O: Friday the 13th- A New Beginning
USA 1985
R: Danny Steinmann
D: John
Shepherd, Melanie Kinnaman, Shavar Ross, Vernon
Washington, Richard Young,
Laufzeit der dt. DVD: 88:24 Min.
Fassungen: Vergesst das deutsche Tape. Es ist wie immer zensiert worden. Kauft euch die dt. ungeschnittene (R- Rated) DVD von Paramount.
Geschrieben von: MPAA
---------------------------------------------------------------------------------------------------------
Freitag der 13.- Jason lebt
Story:
Tommy (Thom Mathews) und sein Kumpel wollen wirklich wissen, ob Jason (C.J. Graham) nun endlich tot ist oder nicht. Sie fahren also zum Friedhof, wo Jason vergraben ist. Sie buddeln ihn aus der Erde. Er ist tot. All die Wut kommt in Tommy wieder auf, wo er Jason so liegen sieht. Wie am Ende von Teil vier schlägt Tommy auf Jason ein. Zur Krönung durchsticht er Jason mit einer Stange. Das hätte er mal lieber lassen sollen. Denn prompt schlägt ein Blitz in die Stange und Jason erwacht wieder zum Leben. Als erstens tötet Jason den Freund von Tommy. Tommy versucht nun Jason anzuzünden. Vergeblich, denn es fängt an zu regnen. Tommy sieht nur eine Lösung. Die Polizei informieren. Die glauben ihm aber nicht und buchten ihn erst mal ein. Inzwischen ist Jason auf der Suche nach neuen Opfern. Die findet er auch. Ein paar Gotcha Spieler werden von ihm umgebracht. Jason begibt sich nun zum Crystal Lake. Im Crystal Lake befindet sich wieder mal eine Gruppe Jugendlicher. Tommy denkt, er kann Jason endgültig vernichten, wenn er ihn am Camp Crystal Lake umbringt. Die Tochter des Sheriffs glaubt schliesslich Tommy und befreit ihn aus dem Knast. Derweil leistet Jason im Camp ganze Arbeit und tötet einen nach dem andern.
Meine Meinung:
Und schon wieder eine Fortsetzung, wieder von Paramount, diesmal wurde natürlich wieder Jason als Killer eingesetzt. Auf dem Regiestuhl nahm Tom McLoughlin platz, welcher neben dem gut platzierten Splattereffekten auch mehr aus dem Film machen wollte: Er baute viel Selbstironie und Humor ein, sein Ziel war es, die beste Fortsetzung zu machen. Und dies tat dem Film gut, denn er ist besser gelungen als Teil fünf. Auch wurde hier Tommys Leidensweg fortgesetzt. Jasons Outfit ist ein wenig anders und gut. Die Morde sind originell und blutig, aber auch hier wurden einige Szenen geschnitten oder verkürzt, und zwar wieder mal von der MPAA (Z. B. reisst Jason einem Typen dessen Gedärme und Herz raus, wirft sie zu Boden, das Herz dampft, die Köpfungen der Gotcha Spieler, als Jason den Kopf des Sherrifs zusammendrückt, würde man mehr sehen...). Und man muss sich auch vorstellen, dass alle Jason Teile, welcher von der MPAA zensiert wurden, in Deutschland von der FSK nochmals zensiert wurden. Trotzdem hat es einige blutige und nette Effekte zu sehen, die Geschichte ist 08/15 macht aber Spass. Die Darsteller sind auch mal gut und somit haben wir wirklich eine gute Fortsetzung, aber leider nicht die beste.
O: Friday the 13th- Jason Lives
USA 1986
R: Tom McLoughlin
D: Thom Mathews, Jennifer
Cooke, David Kagen, Kerry Noonan, C.J. Graham, Ron Palillo
Laufzeit der dt. DVD: 83: 32 Min.
Fassungen: Wie immer die neue dt. Paramount DVD. Als Extras gibt es nur den Teaser, leider auch nicht das von vielen erhoffte Musikvideo von Alice Cooper. Der Film hat eine gelungenen Qualität und ist ungeschnitten (R- Rated).
Geschrieben von: MPAA
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Freitag der 13.- Jason im Blutrausch
Story:
Ein Mädchen namens Tina (Lar Park-Lincoln) wird vorgestellt. Sie kann Dinge bewegen, wenn sie nur daran denkt. Also so wie in Carrie. Als Kind hat sie auch ihren Vater so umgebracht. Natürlich nur aus Versehen. Nun ist Tina schon ein Teenager. Sie fährt zusammen mit ihrer Mutter Amanda (Susan Blu) und dem Psychiater Dr. Crews (Terry Kiser) an den Crystal Lake. Ausserdem befindet sich auch sonst noch eine Gruppe Teenager am Crystal Lake. Als Tina mit Dr. Crews streitet, rennt sie zum See und erweckt plötzlich Jason (Kane Hodder). Sie wird ohnmächtig. Als Amanda sie findet, ist mit ihr alles in Ordnung. Jason beginnt nun wieder seinen Rachefeldzug gegen alle Teenager. So wird einer nach dem anderen gekillt. In der Zwischenzeit findet Amanda heraus, dass Dr. Crew süchtig ist nach Jason. Dr. Crews benutzt Tina nur, damit dieser Jason erforschen kann. Als Amanda und Dr. Crews in den Wald laufen, taucht auf schon Jason auf und bringt beide um. Wird es Tina gelingen Jason zu töten?
Meine Meinung:
Und
schon der siebte Jason Teil. Paramount verpflichtete den Regisseur John Carl
Buechler, welcher den härtesten Jason Film gestalten wollte, schliesslich war
er auch selbst für die Effekte verantwortlich. Und er hatte wohl auch Erfolg,
denn der Film wurde vor dem US- Kinostart von der MPAA stark zensiert, und zwar
so stark, dass der Film sogar ungeschnitten in Deutschland veröffentlich wurde.
Keinen der Morde sieht man komplett, alles ist weg und man merkt die Schnitte
auch total. Dies ist sehr schade, denn der Film müsste in der ursprünglichen
Fassung extrem hart gewesen sein, z. B. hat man geschnitten, wie eine Axt das
Gesicht eines Mädchens spaltete, oder als der Doktor mit der Kreissäge getötet
wird, sollte man Blut und Gedärm herumspritzten sehen, und so weiter. Dies ist
extrem schade, aber trotzdem macht der Film für alle Jason Fans extrem Spass,
denn Jasons Outfit sieht hier wirklich super aus. Positiv ist auch, das Jason
seine Hockeymaske verliert, und man sieht sein monströses Gesicht, und er setzt
sie sich auch nicht mehr auf. Gespielt wird Jason von dem Stuntman Kane Hodder,
welcher Jason eine Art gab, wie es kein anderer vorher machte. Und somit wurde
Kane Hodder auch für die nächsten Fortsetzungen als Jason verpflichtet. Die
Idee, dass Tina Dinge mit ihren Gedanken bewegen kann, ist zwar seit Carrie
nicht mehr neu, ist aber originell anzusehen. Die restlichen Darsteller
sind recht gut, die Geschichte macht Spass und es kommt genügend Atmosphäre
auf, trotzdem sahen sich nur Jason Fans den Film an, denn spannend ist er nicht,
was Neues gibt’s auch hier nicht zu sehen. Blöd und billig fand ich, wie
Jason getötet wird, aber seht selbst.
O: Friday the 13th- The New Blood
USA 1988
R: John Carl Buechler
D: Lar Park- Lincoln, Kevin Spirtas, Susan Blu, Terry Kiser, Kane Hodder, Jennifer Banko
Laufzeit
der dt. Paramount DVD: 84:39 Min.
Fassungen: Die Code 2 DVD von Paramount ist am Freitag nun auch in der Schweiz erschienen. Film ungeschnitten und die DVD hat eine sehr gute Qualität.
Geschrieben von: MPAA
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Freitag der 13.- Todesfalle Manhattan
Story:
Zwei Teenager ankern ihr Boot im Crystal Lake. Blöderweise reisst der Anker ein Stromkabel aus, das Jason (Kane Hooder) wieder zum Leben erweckt. Jason entert das Schiff und bringt beide um. Ein paar Tage später reist eine Gruppe Jugendlicher zusammen mit dem Dekan mit dem Schiff nach Manhattan. Jason ist als blinder Passagier an Bord, und dezimiert die Besatzung auf ein Minimum. Auch im Hafen von Manhattan dezimiert Jason weiter. Kann er gestoppt werden?
Meine Meinung:
Paramount
erkannte, dass man die Geschichte nicht immer so lassen konnte, da einfach immer
weniger Leute ins Kino oder in die Videothek gingen. Also wurde der Regisseur Rob
Hedden verpflichtet, sich was Neues auszudenken. Und er hatte die gute Idee,
dass Jason wo anders morden sollte, also packte man die Geschichte auf ein
Schiff und am Ende auch nach Manhattan. Aber alle sahen das wohl nicht so gut,
denn der Film wurde ein grosser Flop. Dies lag daran, dass Jason in Manhattan
viel zu kurz auftritt, da die Geschichte auf dem Schiff viel zu viel Zeit
beanspruchte. Trotzdem finde ich diese Abwechslung gut, und daher kann ich den
Film auch empfehlen. Er ist unterhaltsam und machte einfach Spass. Das Outfit von
Jason sieht Klasse aus, nur sein Gesicht am Ende wirkt billig. Jason wird wieder
von Kane Hodder dargestellt, und er tut dies sehr gut. Was ich positiv begrüsste
war, dass es hier vermehrt auch einzelne humoristische Szenen gibt. Mir fiel
auch auf, dass es extrem unlogische Szenen gibt, z. B. flüchtet ein Mann vor
Jason und rennt in ein Haus, plötzlich wird der Mann aus dem Fenster geworfen,
und zwar von Jason, doch dieser war vorhin noch gerade vor dem Haus, und wie
konnte er einfach so schnell dort hineingelangen? Na ja, finde ich eigentlich
nicht weiter tragisch. Die Effekte sind solide, ab und zu auch härter und für
einen Slasher Film total genügend. Für die Effekte war Martin Becker zuständig,
und er hatte sich für die MPAA etwas Spezielles ausgedacht: Von jedem Mord
drehte er eine harte und eine softe Variante, und leider wurden einige softere
Szenen gebraucht, während die härteren nie mehr zum Einsatz kamen. Der Typ in
der Sauna sollte ursprünglich Pfeile in die Augen gerammt bekommen, gibt auch
ein Bild davon. Da sich der Film für Paramount aber zum Flop entwickelte,
wurden die Rechte an New Line Cinema verkauft.
O: Friday the 13th- Jason Takes Manhattan
USA 1989
R: Rob Hedden
D: Kane Hodder, Jensen Daggett, Scott Reeves, Barbara Bingham, Peter Mark Richman
Laufzeit der dt. Paramount DVD: 96:15 Min.
Fassungen: Die ungeschnittene (R- Rated) Paramount DVD ist am Freitag auch in der Schweiz erschienen. Leider keine Extras, nicht einmal ein Trailer, dafür sehr gute Qualität.
Geschrieben von: MPAA
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Jason Goes To Hell- Die Endabrechnung
Story:
Eine unbekannte Frau fährt mit ihrem Auto an den Crystal Lake. Als sie gerade duschen will, kommt auch schon Jason (Kane Hodder). Sie flüchtet in den Wald. Aber Jason ist ihr dicht auf den Fersen. Als Jason sie schliesslich zu fassen bekommt, taucht plötzlich das gesamte FBI auf und eröffnet das Feuer auf Jason. Dieser wird anfangs durchlöchert und anschliessend in die Luft gesprengt. Bei der Untersuchung der Überreste von Jasons Körper fängt das Herz von Jason wieder zu schlagen an. Es hypnotisiert den Arzt namens Phil. Dieser beisst ein paar mal in das Herz und schlugt ein paar Stücke hinunter. Nun ist Jasons Geist in dem Körper von Phil. Jason bringt noch einen weiteren Arzt und zwei Beamte vom FBI um und macht sich schliesslich auf den Weg. Der Kopfgeldjäger Creighton Duke (Steven Williams) behauptet, dass nur Jasons Körper zerstört worden ist, aber nicht seine Seele. Er kann also in jeden Körper eindringen, in den er will. Immer, wenn Jasons Wirtkörper zu sehr beschädigt ist, braucht er einen neuen. Um wieder zu seinem ursprünglichen Körper zu gelangen muss Jason wieder geboren werden. Das kann er nur, wenn er in einen Körper eines Verwandten eindringt. Da gäbe es noch drei: Seine Schwester Diana (Erin Gray), deren Tochter Jessica (Kari Keegan) und ihr Baby. Jason bringt währenddessen Diana um. Jessicas Verlobter wird beschuldigt, dass er Diana getötet hat. Steve (John D. LeMay), der nun im Gefängnis ist, weiss nun von Jason und wie dieser zu töten ist. Nur eine Verwandte kann ihn zur Hölle schicken. Steve versucht nun aus dem Gefängnis auszubrechen, da er weiss, dass Jessica und ihr Baby ihn Lebensgefahr schweben.
Meine
Meinung:
Dies
war der erste Jason Film, welchen ich gesehen habe. Und ich muss sagen, er ist
einer der besten, wenn nicht sogar der beste. Regie führte dabei der Newcomer
Adam Marcus, während Sean S.
Cunningham, der Regisseur des ersten Teiles, zurückkehrte, und zwar als
Produzent. Und dabei achteten beide darauf, dass man was anders machen musste.
Und ihre Idee sah so aus: Jason, wieder gespielt von Kane Hodder, sollte schon
am Anfang sein Fett abbekommen. Nun, wer sollte dann die Morde begehen? Ganz
einfach: Jason kann mit Hilfe eines Art Wurmes (The
Hidden lässt
grüssen) von Körper zu Körper schlüpfen und so weiter morden. So kommt es
leider, dass man Jason nur am Anfang und am Ende im gewohnten perfekten Outfit
(Er hat jetzt auch einige Haare am Schädel) sieht, durch den Film durch sind es
andere Personen, die töten. Dies ist aber keine neue Idee mehr, trotzdem macht
sie Spass. Auch sonst gibt es viele Szenen, welche an andere Filme erinnern: Da
hätten wir den Dolch und das Necronomicon, welche an Tanz
der Teufel erinnern, dann eben der
Wurm, welcher dem aus The Hidden sehr ähnelt, dann hätten wie
natürlich Freddy Krügers Krallenhand, welche an die A
Nightmare On Elm Street Reihe erinnert
und auch den Film Freddy vs. Jason indirekt ankündigte. Diese
Szenen dienen für mich als Insider Gags, was sehr originell ist. Die restlichen
Darsteller sind gut- bis solide, aber auf jeden Fall besser als bei allen
anderen Jason Teilen. Leider wurde auch der Film zwei Minuten von der MPAA
zensiert, doch da die Rechte nun an New Line Cinema lagen, war es kein Problem,
auf VHS/DVD die zwei Minuten längere unrated Version zu veröffentlichen,
welche alle Gewaltszenen zeigt, welche im Kino zensiert waren. Und der Film
ist, neben Freddy vs. Jason der härteste Teil. Die Effekte sind
alle nicht aus dem PC und ziemlich gorig und zahlreich vorhanden. Für diese war
die weltberühmte KNB-FX Group zuständig. Ein Highlight-Effekt ist der, als
das eine Mädchen den Typen im Zelt reitet, während Jason sich von hinten
anschleicht und ihr eine Eisenstange durch den Körper rammt. Aber nicht genug:
Er zieht die Stange nach oben und somit wird der Körper des Mädchens in zwei
Teile zerteilt. Ein extrem blutiger und guter Effekt. Der inzwischen neunte Teil
stellt zu diesem Zeitpunkt den besten Jason Film dar, welcher mit einer frischen
und originellen Idee aufwartet, jede Menge Gore präsentiert und auch mal gute
Darsteller zu bieten hat. Pflicht für jeden Fan, auch wenn man die Teile 2-8
schlecht und langweilig fand.
O: Jason Goes To Hell- The Final Friday
USA 1993
R: Adam Marcus
D: John D.
LeMay, Kari Keegan, Allison Smith, Steven Culp,
Billy Green Bush, Kane Hodder
Fassungen: Zu empfehlen ist entweder die Code 1 (Super Qualität, Unrated), die Code 2 aus UK (Gute Qualität, uncut aber weniger Extras als die Code 1) oder die dt. Code 2 von DMC (total identisch mit der UK Code 2, nur in deutsch. Ist zwar ein Bootleg, aber der Film wäre ja sowieso nie als offizielle DVD erschienen. Leider doch an fünf Stellen Handlung geschnitten). Vom Movie World ist nun eine Neuauflage erscheinen, neu sind nur Szenen aus der TV Version als Extras. Nachtrag: Warner veröffentlichte nun tatsächlich die Unrated Version in Deutsch, allerdings nur in Deutsch 2.0 DD (Englisch DD 5.1) und mit vielen Tonfehlern in der dt. Tonspur wegen dem Unrated Master.
Geschrieben von: MPAA
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Jason
X
Story:
Eine Frau namens Rowan (Lexa Doig) findet es gar nicht gut, dass eine kleine Gruppe von Soldaten, angeführt von dem Wissenschaftler Dr. Wimmer (David Cronenberg), Jason Vorhees verlegen wollen. Doch Jason lässt sich von einem Soldaten nicht beeindrucken und sprengt schliesslich die Ketten und dezimiert die kleine Gruppe inklusive Dr. Wimmer. Rowan gelingt es aber, Jason in eine Kammer einzusperren. Nun will sie ihn einfrieren, doch bevor sie das tun kann, sticht Jason mit seiner Machete zu. Bevor Rowan das Zeitliche segnet, wird auch sie mit eingefroren. Im Jahr 2455: Eine Raumstation findet den eingefrorenen Jason und die eingefrorene Rowan und sie nehmen die zwei mit auf ihr Raumschiff. Im Raumschiff befindet sich eine Studentengruppe, die gerade eine Exkursion durchführen. Mittels neuster Technology kann Rowan wieder zum Leben erweckt werden. Rowan warnt die Leute, dass Jason eine reine Killermaschine ist. Doch ihn haben sie nicht erweckt, denn er ist selbst wieder erwacht, und beginnt nun ganz langsam und sehr phantasievoll die Studenten und sonstigen Leute zu dezimieren...
Meine Meinung:
So:
Nach dem neunten Teil wartete die Horrorgemeinschaft auf das Treffen der beiden
Horrorhelden Jason und Freddy, doch das Treffen blieb aus, und man schickte
Jason erst mal ins All und gab ihm ein rundumgelungenes Comeback. Wer jetzt an Leprechaun
4 denkt, kann unbesorgt sein, denn die Macher achteten schon darauf,
Jason ein würdiges Comeback zu verleihen. Meine Erwartungen waren sehr hoch, und
sie wurden erfüllt. Jason wird wieder von Kane Hodder dargestellt, und dessen
Jason Outfit ist perfekt wie nie zuvor. Die Idee, mit der Uber Jason fand ich
nicht unbedingt schlecht, aber doch ein wenig lächerlich. Trotzdem macht der
Film extrem Spass, was nicht zuletzt an den guten Darstellern und an der flotten
Inszenierung der Geschichte liegt. Jason metzelt weiter, nur nicht am Crystal Lake, sondern auf einem Raumschiff. Ich finde, es spielt doch wirklich keine
Rolle, wo dass er seiner Arbeit nachgeht. Leider geht dabei die gelungene Atmosphäre
flöten, aber egal. Eine ganz kleine Nebenrolle hat auch der Kanadier David
Cronenberg bekommen. Der Film erhielt ein R- Rating, und zwar lt. dem Regisseur
ohne Schnitte, und der Film wirkt auch komplett auf mich. Die Effekte sind sehr
blutig und viel vorhanden, aber an einen Jason Goes To Hell kommt
er leider nicht heran. Trotzdem sind die Morde sehr kreativ und blutig! Das
Raumschiff sieht auch recht gut aus, die Darsteller sind, wie ich schon sagte
gut bis sehr gut, vor allem eben Kane Hodder spielt sehr gut, um so unverständlicher,
dass er in Freddy vs. Jason nicht die Rolle bekam. Der Film hat
einen negativen Punkt, welchen ich an dieser Stelle erwähnen möchte: Nachdem
Jason zu morden beginnt, geht alles schnell, fast zu schnell. Im Minuten-Takt
wird einer nach dem anderen gekillt, und als Jason dann als Uber Jason wieder da
ist, passiert ein Weilchen gar nichts und es wird nicht mehr so viel gekillt.
Die Morde hätte man besser über die Laufzeit verteilen sollen, aber der
Bodycount ist trotzdem sehr hoch. Optisch gelungenes Comeback, welches gute
Darsteller, gute Ideen und viele Tote aufbringen kann, einer der besten Teile
der Serie. Leider war der Film in den USA im Kino nicht sehr erfolgreich, sogar Halloween
8 spielte mehr ein. Trotzdem sehr zu empfehlen, auch wenn man mit den
Teilen 2-8 nichts anfangen konnte.
O: Jason X
USA 2001
R: James Isaac
D: Kane Hodder, Lexa Doig, Lisa
Rynder, Jonathan Potts, Melyssa Ade, David
Cronenberg
Laufzeit der spanischen DVD: 87:56 Min.
Fassungen: Zu empfehlen ist die spanische Code 2 oder die amerikanische Code 1, wobei die Code 1 mehr Extras bietet. Beide DVDs sind identisch. Die dt. DVD von Warner ist auch zu empfehlen und ebenfalls ungeschnitten.
Geschrieben von: MPAA
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Freddy
vs. Jason
Story:
Freddy Krüger (Robert Englund), das Monster mit der Krallenhand ist zurück, um die letzten Jugendlichen der Elm Street abzuschlachten. Doch er hat ein Problem: Seine Kräfte sind noch nicht vollständig zurückgekehrt, daher kann er keinen der Jugendlichen sofort töten. Doch da hat das Traummonster einen genialen Plan: Im Traum erscheint er Jason Vorhees (Ken Kirzinger) in der Gestalt von Jasons Mutter Pamela und befiehlt ihm, die Jugendlichen der Elm Street zu töten. Durch Kräfte wird Jason also wieder erweckt und begibt sich auf einen Feldzug gegen alle Jugendliche der Elm Street. Doch Freddy hat nicht damit gerechnet, dass Jason so viele töten würde, und daher besteht die Gefahr, dass für Freddy keine mehr übrig bleiben, und er so seine Kräfte nicht mehr zurückerlangen wird. Und so kommt es am Ende zum Kampf, Freddy vs. Jason...
Meine Meinung:
Dieser Film war für
mich einer der meisterwarteten Filme dieses Jahres, und ich war mehr als
gespannt, was die Autoren aus der Geschichte machen würden, damit beide
Horrorheroen gegeneinander kämpfen konnten. Und das Warten hat sich gelohnt,
eine bessere Geschichte hätte man wohl nicht erdenken können. Natürlich denkt
man, dass es gar nicht geht, Freddy vs. Jason, da Freddy im Traum ja unbesiegbar
ist, und Jason ihn dort nicht besiegen könnte. Doch glaubt mir, es wurde gut
gelöst, so wie am Ende von Nightmare 6. Es ist schön beide
legendäre Figuren in einem Film zu sehen, obwohl ich am Anfang doch sehr
skeptisch war. Dieser Film stellt den 8. A Nightmare On Elm Street und
den mittlerweile 11. Freitag der 13. Film dar. Regisseur Ronny Yu,
der seinen Einstieg mit dem gelungenen Chucky
und seine Braut feierte,
gelang mit desem Film doch tatsächlich einer der erfolgreichsten Horrorfilme
dieses Jahres. In den USA war das Einspielergebnis am ersten Wochenende sehr
gut, und im Vergleich mit den anderen Jason Filmen, hat Freddy vs. Jason schon
am meisten eingespielt, bei den Nightmare Filmen weiss ich es
nicht genau, aber ich denke dort auch. Ronny Yu macht Filme für Fans, nicht für
Filmkritiker. Der Film wurde nicht überall in den USA gut bewertet, doch die
Besucherzahlen sprechen für sich. Auch als der Film Mitte August in Deutschland
(Berlin und Hamburg) lief, waren die Meinungen mehrheitlich positiv. Man muss
sagen, dass der Film aber doch eher ein Nightmare Film ist. Wie
gesagt, die Geschichte ist gut, und es kommen viele Traumeinfälle vor, welche
mich sehr an die älteren Teile erinnerten. Gut ist auch, dass es einen Rückblick
auf die alten Teile gibt. Jason kommt am Anfang nur vor, wenn er jemanden killt,
also schon ab und zu, aber erst gegen Ende sieht man seine Figur mehr. Das
Make-up von Freddy sieht richtig gut aus, besser als in dem letzten Teil. Verkörpert
wird Freddy, wie nicht anders zu erwarten war, von Robert Englund, der dies auch
in allen anderen Teilen tat. Bei Jason, der auch sehr gut aussieht, wurde ein
neuer Darsteller verpflichtet, und zwar Ken Kirzinger. Keine Ahnung wieso, Kane
Hodder, welcher Jason in den Teilen 7, 8, 9 und 10 darstellte, wollten die
Produzenten anscheinend nicht mehr haben, aber auch der neue Darsteller stampft
gut genug durch die Gegend. Spannung ist natürlich auch vorhanden, so weiss man
nicht, wer der Horrorfiguren am Ende das Rennen machen würde. Die Jugendlichen
sind alle solide bis gut. Die Sängerin Kelly Rowland gibt hier ihr Leinwand Debüt
und zum Glück stirbt sie auch, wieso müssen
Musiker eigentlich in Filmen mitspielen???
Lochlyn Munro kennt man noch aus der Komödie Scary Movie, sonst kenne ich eigentlich keinen der Darsteller. Die vielen Ideen sind recht gut, z. B. das Jason Angst vor Wasser (Ist ja ertrugen) und Freddy Angst vor Feuer (Ist ja verbrannt) hat. Der Film hat auch einige lustige Szenen, welche mir nicht sauer aufstiessen. Der Film nimmt sich ein wenig ernster als Jason X, was sicher auch gut so war. Nur die eine Szene, in der Jason wie ein Flipper herumgeschleudert wird, fand ich übertrieben. Der Bodycount ist recht hoch, eben so, wie es bei einem Jason Film sein sollte. Die Morde sind originell, zahlreich und blutig. Schon der erste Mord (Der im Bett) lässt erahnen, das Jason hier grausame Rache nehmen wird, und auch Freddy, der mit seinen Opfern spielt, bringt einige Jugendliche unter die Erde. Die Effekte sind meistes wohl nicht aus dem PC, was ich sehr gelungen finde. Es kommt wirklich vieles vor, hier einige Beispiele:
Einem Typen wird das
Genick gebrochen, einer wird von Jasons brennender Machete durchbohrt, einige
werden aufgeschlitzt, einer fängt an zu brennen, einer wird halbiert, einer
stirbt durch Strom, mit Stange aufgeschlitzt, Kopf wird abgetrennt u.s.w.
Das Blut spritzt dann
am Ende so richtig, als sich die beiden derb auseinander nehmen im wortwörtlichen
Sinn. Einige Beispiele gefällig?
Freddy werden beide Arme abgehackt, Jason von mehreren Eisenstangen durchbohrt, viele Wunden mit Krallenhand oder Machete, bei denen das Blut nur so spritzt, Krallenhand werden in Jasons Augen gerammt, Freddy bekommt seinen eigenen abgehackten Arm mit dem Handschuh durch seinen Körper gerammt, und am Ende verliert jemand noch den Kopf.
Es gibt sehr viele Wunden, bei denen das Blut wirklich wie in einer Fontäne herausspritzt, und vor allem eben am Ende. Die MPAA war hier sehr grosszügig, wenn man bedenkt, dass die Teile 1-9 alle Federn lassen mussten, und die sind lange nicht so blutig wie Freddy vs. Jason, mit Ausnahme von Jason Goes To Hell in der unrated Version. Meine Meinung wird ein wenig beeinträchtigt, da ich nur eine Version aus dem Internet gesehen habe, aber ich hatte keine anderen Möglichkeiten, und sollte der Film in der Schweiz doch in die Kinos kommen, so werde ich ihn mir sicher ansehen werden, also entstand dadurch sicher kein Schaden. Die Bildqualität ist leider sehr bescheiden, und links und rechts fehlt ein wenig vom Bild. Trotzdem ist der Film für alle, die mit Jason und Freddy aufgewachsen sind, ein MUSS. 9/10!!!
O:
Freddy vs. Jason
USA
2003
R:
Ronny Yu
D: Robert Englund, Ken Kirzinger, Kelly Rowland, Lochlyn Munro, Jason Ritter, Monica Keena
Laufzeit der Code 1: 97:11 Min.
Fassungen: Am 15. August kam der Film ungeschnitten (R- Rated) in die US-Kinos. Es ist nicht bekannt, ob die MPAA für ein R- Rating Schnitte verlangte, doch ich denke nicht. Die Code 1 (Doppel DVD in schönem Cover) ist am 13. Januar erschienen, komplett ungeschnitten und qualitativ echt genial (hat aber keinen dts Sound). Auf Disc 1 hat es Audiokommentare und auf Disc 2 Extramaterial (Trailer, viele TV-Spots, kleine Featuretten, geschnittene Szenen etc.). Die UK DVD bietet immerhin eine zusätzliche dts Tonspur und die deutsche DVD ist nahezu identisch mit der US-DVD. (Siehe Jason X DVD).
Geschrieben von: MPAA