photo wishmaster_zpsb2733c3b.jpg Wishmaster

Wishmaster

Story:

Vergangenheit: Im 12. Jahrhundert verbreitet ein Djinn Schrecken und Angst. Durch Wünsche des Königs kommt es zu vielen Toten, bis es einem Zauberer schliesslich gelingt, den Djinn in einen Opal zu verbannen. Viele Jahrhunderte später, in der Gegenwart, kommt der Opal wieder zum Vorschein. Der Opal befindet sich an einer Statue, welche per Schiff am Hafen ankam. Dort wartet nun Raymond Beaumont (Robert „Freddy Krüger“ Englund) auf seine Statue. Durch einen Zufall fällt die schwere Kiste mit der Statue drin runter und zerquetscht Ed Finney (Ted Raimi), Raymounds Kollegen. Dadurch gerät der Opal an einen Arbeiter, und dieser verkauft ihn an einen Mann weiter. Dieser Mann bringt den Opal zu einem Auktionshaus und dort soll Alexandra (Tammy Lauren) dessen Wert schätzen. Was sie nicht weiss: Dort haus immer noch der Djinn, und dieser ist nun wieder aktiv. Alexandra bringt den Opal zu ihrem guten Freund Josh (Tony Crane), welcher den Opal scannen soll. Beim Scannen geht was schief, alles explodiert und so kommt der Djinn wieder frei. Nun zieht er umher, und erfüllt jedem einen Wunsch, doch zugunsten des Djinns natürlich. Jeder der einen Wunsch ausgesprochen hat verliert dabei sein Leben, besser gesagt seine Seele. Alexandra kommt mit der Zeit auch dahinter und will den Djinn aufhalten, doch dieser fordert drei Wünsche von ihr. Auf einer Party kommt es zum blutigen Finale.

Meine Meinung:

Auf dem dt. FSK18 Video (Uncut) steht als Titel „Wes Craven Presents Wishmaster“. Fakt ist aber, dass man seinen Namen nur auf das Cover presste, um so mehr Kohle zu scheffeln. Wes Craven (Last House On The Left, Nightmare- Mörderische Träume, Das Haus der Vergessenen, Scream- Schrei) ist hier nur Produzent, aber nicht der Regisseur. Regie führt ein bekennender Horrorfan mit dem Namen Robert Kutzman. Auch sonst gibt der Film sehr viele Schauspieler her, vor allem in den Nebenrollen. Da hätten wir Sam Raimis (Tanz der Teufel) Bruder Ted Raimi, dann Freddy Krüger Darsteller Robert Englund, Candyman Darsteller Tony Todd (Candymans Fluch) oder auch Hockey Face Jason Darsteller Kane Hodder (Jason X). Für die Musik war Harry Manfredini zuständig, welcher auch schon für einige Freitag der 13. Filme zuständig war. Dies ist unglaublich originell und witzig. In der Hauptrolle des Djinn kann man den wunderbar agierenden Darsteller Andrew Divoff (Faust- Love of the damned) sehen, welcher hier seine beste Arbeit hinterlegte. Er spielt den Djinn in der Menschengestalt mit wirklich sehr vielem Potenzial und strahlt unheimlich viel Charisma aus. Wie er den Personen im Film einen Wunsch nach dem anderen abjagt, ist herrlich anzusehen, auch wie der Djinn diese dann umsetzt ist sehr originell. Damit hat Robert Kurtzman mal was Neues geschaffen, was es zuvor noch nie gab. Auch das Make- up des Wishmasters in seiner richtigen Gestalt sieht sehr gut aus, was eigentlich für alle Effekte in diesem Film gilt. Diese kommen dann auch so richtig zum Einsatz und es wird teilweise schön blutig gesplattert, was alle Gorefans befriedigen dürfte, vor allem dann am Ende noch mal. Die Effekte stammen zum Glück nicht aus dem PC sondern wurden alle von drei Männern angefertigt: Und zwar von der KNB- FX Group. Hinter KNB verbergen sich Regisseur Robert Kurtzman, Gregory Nicotero und Howard Berger. Dieses Gruppe bringt wirklich sensationelle Spezial Effekte zu Stande und sie waren auch für die FX in anderen Filmen zu ständig, z. B. Vampire, Scream 1 und 2, Intruder, TCM3, Jason Goes To Hell oder auch in der gesamten From Dusk Till Dawn Reihe. Für jeden Horrorfan uneingeschränkt zu empfehlen, schon nur die Suche nach altbekannten Horrorfiguren macht Spass, dazu kommt noch ein genialer Andrew Divoff, eine neue und originelle Story und viel Blut. Inzwischen gibt es drei Fortsetzungen, welche nie an das Original rankommen. 

O: Wishmaster

USA 1997

R: Robert Kurtzman

D: Andrew Divoff, Tammy Lauren, Robert Englund, Tony Crane, Wendy Benson-Landes, Chris Lemmon, Tony Todd, Kane Hodder, Ted Raimi

Laufzeit der Atlantis DVD: 85: 53 Min.

Fassungen: Das neue und mehr als gelungene Label Atlantis aus der Schweiz (Kein Bootleg) veröffentlicht jetzt nach Black Mask seine 2. Scheibe, welche es in sich hat. Das Covermotiv stammt von dem dt. FSK18 Tape, welches aber sehr schön aussieht. Der Film ist natürlich ungeschnitten auf die DVD gepresst worden und im Gegensatz zum Tape auch im Originalformat. Die Bildqualität des Filmes ist perfekt, man merkt, dass Atlantis ein neues Master anfertigen liess. Auch die Extras und Menüs sind erste Sahne, da könnten sich andere Labels (Z. B. LP) eine Scheibe abschneiden. Diese DVD gibt es  auch in der Limited Edition von Evolution.

Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom

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Wishmaster 2 -  (10042918)

Wishmaster 2- Das Böse stirbt nie

Story:

Der Djinn (Andrew Divoff) wurde per Zufall von der Diebin Morgana (Holly Fields) wieder zum Leben erweckt. Um die Welt der Menschen wieder beherrschen zu können, muss der Djinn drei Wünsche von Morgana erfühlen. Doch so weit kommt es nicht, da der Djinn, der menschliche Gestalt angenommen hat, erst mal in den Knast gebracht wird. Dort kommt es wegen ihm zu viel Chaos und bis er dann frei ist, scheint Morgana ein gutes Vernichtungsmittel gefunden zu haben.

Meine Meinung:

Habe den Film vor Jahren mal in Irland gesehen und fand ihn eher schwach. Nun gab ich dem Film nochmals eine Chance, doch mein Eindruck bleibt der selbe. Teil zwei ist unnötig und eine, wenn nicht sogar zwei Stufen schlechter als der erste Teil. Sicher einer der schlechtesten Beiträge von Jack Sholder (Arachnid, The Hidden, Nightmare 2, Zwei Stunden vor Mitternacht). Das liegt an mehreren Gründen. Die Geschichte wird dem Zuschauer schon bald zu lahm, vor allem die Gefängnisszenen. Zu Beginn gut und innovativ, doch dann nerven sie nur noch.  Zudem verschlingen sie zu viel Zeit. Den Knastaufenthalt hätte man viel kürzer gestalten können. Weiterhin negativ fand ich die Hauptdarstellerin Holly Fields. Zu ihr baut man gar keine Sympathien auf, auch zum restlichen Stab nicht (Andrew Divoff natürlich ausgeschlossen). Und eine Ansammlung von bekannten Genregrössen gibt es auch nicht. Abgesehen von ein, zwei gelungenen Effektszenen gibt es nur am Ende noch wenige, welche im Vergleich zu Teil eins auch abgenommen haben. Das Finale und die direkte Konfrontation zwischen Andrew Divoff und Holly Fields fällt sehr ernüchternd und enttäuschend aus. Schwache Fortsetzung, in welcher nur einige Effekte (Gitterstäbe) und Andrew Divoff (Faust) überzeugen können. Einige Sachen wurden übrigens auch sehr unverständlich ins Deutsche übersetzt, sodass sie kaum Sinn machen.

O: Wishmaster 2: Evil Never Dies

USA 1999

R: Jack Sholder

D: Andrew Divoff, Holly Fields, Scott Klace

Laufzeit der LP DVD: 9210 Min.

Fassungen: Die dt. LP Scheibe ist ganz i.O. Zufriedenstellendes Bild, solider Ton und uncut. Leider kein O-Ton oder richtige Extras.

Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom

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