Abwärts
Story:
Freitag Abend in einem Gebäudekomplex: Drei Männer (ein junger Typ, ein Geschäftsmann und ein vor der Pensionierung stehender alter Mann) und eine Frau (Arbeitskollegin des Geschäftsmannes) wollen in den verdienten Feierabend, als der Fahrstuhl stecken bleibt. Die Gruppe wartet verzweifelt auf Hilfe, die aber auf sich warten lässt. So kommt es zu einigen Hilfsaktionen, die aber nix bringen. Und mit dem Warten bauen sich zwischen den vier Personen unerträgliche Spannungen auf…
Meine Meinung:
Nun weiss ich, wo der Regisseur des Hellevator seine Idee mit dem Lift her hat: Nämlich aus dem dt. Thriller Abwärts. Einige Szenen wurden sogar fast 1:1 übernommen. Ich muss sagen, dass ich kein Fan Deutscher Filme bin (Amateursplatterfilme bilden da meist die Ausnahme), doch dieser hier ist doch ganz gut gelungen. Regisseur Carl Schenkel gelingt mit der perfekten Charakterisierung der vier Personen eine realitätsnahe Entwicklung, die sich auf den Zuschauer überträgt und dadurch viel nachvollziehbarer ist bzw. die Taten der vier Personen sind somit viel verständlicher. Der Film ist extrem spannend und die Szenen im Lift sehr klaustrophobisch. Und wenn es um Rettungsversuche im Liftschacht geht, wird die Spannung auf die Spitze getrieben. Die vier Darsteller, darunter Götz George, sind in ihren Rollen sehr gut und tragen zum guten Gesamtbild des Filmes bei. Nur das Ende hätte nicht so enden müssen, aber egal.
O: Abwärts
D 1984
R: Carl Schenkel
D: Götz George, Renée Soutendijk, Wolfgang Kieling, Hannes Jaenicke
Laufzeit des Filmes: Ca. 90 Min.
Fassungen: Die dt. DVD von Laser Paradise (FSK 16 und uncut) ist wirklich nicht übel. Schöne Menüs, gute 5.1 Tonspur und ein gutes Bild zeichnen diese DVD ab. Warum nicht immer so?
Geschrieben von: MPAA