The
Bamboo House of Dolls
Story:
Als im Jahre 1943 Goldreserven beschlagnahmt wurden, gelingt es einer Gruppe diverser Leute, einen grossen Teil zu entwenden und zu verstecken. Diese Gruppierung fällt aber japanischen Truppen in die Hände, und so werden die armen Leute in ein Bambuscamp gesteckt, und zwar ins Frauenlager Nr. 13. Dort werden die Gefangenen gequält, getötet und vergewaltigt. Die Krankenschwester Jennifer (Birte Tove) versucht, mit anderen Frauen zu fliehen um das Gold zu suchen.
Meine
Meinung:
Dieser „Folterfilm“ wurde von den Shaw Brothers extrem aufwändig inszenieret, und dies sieht man dem Streifen auch in jeder Minute an. Die Geschichte ist simple wie solide zugleich, nur die Randgeschichte mit dem Gold ist mal was Neues. Im Film wird es nicht langweilig, es ist immer was los. Es werden Frauen gequält, getötet oder neben den Vergewaltigungen gibt es auch sonst viele Sexszenen zu sehen. Folterungen an sich gibt es nicht sehr viele, der Film legt eher Wert auf reichliche Actionszenen, vor allem am Ende werden viele erschossen oder mit Schwertern oder Messern erstochen. Diese Actionszenen sind richtig unterhaltsam, teilweise blutig und erinnerten mich irgendwie an John Woos Film Heroes shed no tears. Die Darsteller sind recht glaubhaft. Anzumerken wäre, dass es nicht nur Asiatinnen unter den Frauen gibt. Der Charakter der Jennifer ist eine blonde Frau, würde sagen aus Europa. Wer die "Mutter aller Lagerfilme" kennen lernen möchte und dem Sub-Genre nicht abgeneigt ist, sollte dies so schnell wie möglich tun.
Nu
ji zhong ying
HK
1974
R:
Kuei Chi Hung
D: Birte Tove, Lo Lieh, Niki Wane, Chen Feng, Min Lang Li
Laufzeit der IVL DVD: 106: 41 Min.
Fassungen: Die neue DVD von IVL (Shaw Brothers) ist selbstverständlich zu empfehlen. Wie bei fast allen ihrer DVDs, befindet sich hier die komplett ungeschnittene Version in einer absolut guten Qualität. Zum Glück gibt es für den Fan auch englische Untertitel. Nur das Cover gefiel mir nicht so gut, aber egal, was besseres wird da nie kommen (Vor allem nie in Deutschland).
Geschrieben von: MPAA
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Bambuscamp 2. Teil- Die Tätowierung
Story:
August 1945: China wird noch
immer von den Japanern besetzt, der Krieg ist noch nicht zu Ende. Die Japaner
exekutieren chinesische Männer, nur die Frauen werden gefangen genommen und in
das „Bambuscamp“ gebracht, ein Arbeitslager, in welchem die Frauen arbeiten,
sich Tests unterziehen oder den Soldaten hingeben müssen. Eine dieser
Frauen ist Her. Doch schon bald bekommt sie Hinweise, dass ihr jemand zur Flucht
verhelfen will…
Meine
Meinung:
Der erste Teil, die Mutter aller
Lagerfilme, wurde ein voller Erfolg. Es wurden viele solche Lagerfilme veröffentlicht
und eben sogar eine offizielle Fortsetzung, welche aber nicht mehr von den Shaw
Brothers stammt und dementsprechend nicht mehr so üppig, aufwändig, brutal und
mit bekannten Darstellern aufwarten kann. Der Film erzählt die Geschichte
weiter und wieder geht es um das Gold! Die Insassen werden dem Zuschauer gut näher
gebracht, sodass einige Szenen sehr erbarmungslos daherkommen. Doch der
Gewaltpegel hält sich bis auf einige, wenige Ausnahmen sehr in Grenzen. Am Ende
gibt es einige blutige Shoot-Outs, zwischendurch eine kurze Vergewaltigung /
etwas Peitschen und eben die wohl härteste Szene mit den Ameisen! Doch nicht
immer müssen diese Filme viel Gewalt haben. Was mich ein wenig enttäuschte war
der Erotikfaktor, denn man sieht eher wenig nackte Haut oder meist haben die Mädchen
was an (Badetücher oder so). Also eine erotische Stimmung, die klischeehaften
Duschszenen oder Lesbenszenen unter den Gefangenen oder Wärtern findet man
nicht, und das ist für so einen Film extrem schade. So bleibt ein solid
gemachter Film, der ganz unterhaltsam ist, aber ohne wirkliche Highlights
daherkommt. Daher: Einfach nicht mit den gleichen Erwartungen wie bei Teil eins
herangehen!
O:
HK 1978
R: Chang Pei Shan
D: Tina Chin Fei, Lily Lua,
Carreen Hu, Ting Lu
Laufzeit
der dt. DVD: Ca. 77 Min.
Fassungen:
Weltweit
gibt es bisher nur die dt. DVD von CMV Laservision / Alive, die Ende August 2007
veröffentlicht wurde! Die Filmversion stammt vom alten dt. VHS ab, was der
Bildqualität auch anzusehen ist (vor allem in den Nachtszenen). Die dt.
Synchronisation ist gut gelungen, O- Ton gibt es nicht. Nebst Trailer (nicht zum
Film) gibt es als Extras eine kurze Bildergalerie aber sonst nichts! Die Fassung
soll in den Gewaltszenen ungeschnitten sein, fehlen soll Handlung (Das dänische
VHS soll uncut sein und ca. 91 Min. laufen, da fehlt also schon etwas an
Handlung). Ob es in der kompletten Uncut-Fassung etwas mehr nackte Haut oder
Actionszenen gibt, kann ich nicht bestätigen. Da die CMV DVD aber bisher die
einzige ist, kann man damit gut leben.
Geschrieben
von: MPAA