Die
Nacht der reitenden Leichen
Story:
Per Zufall treffen sich Bette Turner (Lone Fleming) und Virginia White (Helen Harp), zwei alte Freundinnen, in einem Hotel in Spanien. Virginia ist zusammen mit ihrem Freund Roger Whelan (Cesar Burner) dort, und dieser lädt Bette auch ein, zu dritt ins Ferienhaus zu fahren, wovon allerdings Virginia alles andere als begeistert ist, da sie in ihrer Schulzeit ein lesbisches Verhältnis mit Bette hatte. Virginia zeigt sich schliesslich von den beiden so genervt, dass sie vom fahrenden Zug springt und sich alleine auf den Weg macht. Leider kommt sie nicht weit, denn sie wird von untoten Tempelrittern gemeuchelt, die auferstanden sind, um nach jungfräulichen Opfern zu suchen…
Meine Meinung:
Altmodischer B-Movie-Trash-Film aus Spanien, der eine Antwort auf den erfolgreichen Die Nacht der lebenden Toten von George A. Romero darstellt und in Europa ebenfalls recht erfolgreich war bzw. kennen und schätzen viele diesen kleinen Film, wobei man schon etwas für Trashfilme übrig haben muss. Der Film bietet einige nett-altmodische Szenen bzw. Effekte, die einfach Charme haben und sehr atmosphärisch wirken, so z.B. die „Skelett-Tempelritter“ auf den Pferden (erinnerten mich an die Reiter aus Der Herr der Ringe, weiss gerade nicht, wie die dort heissen). Die wenigen Effekte sind toll gemacht! Mit wenig meine ich blutige Sequenzen, von denen es ganz wenige gibt (und halt in Anbetracht des Alters auch nicht mit heutigen Effekten vergleichbar sind). Die Darsteller sind solide und die Frauen schön anzusehen! Doch der Film hat auch einen grossen Nachteil: Es dauert sehr lange, bis mal was passiert und der Film ein wenig an Fahrt gewinnt. Das ist recht schade, denn der Zuschauer langweilt sich schnell malL
Die
ersten 40 Minuten werden daher sehr uninteressant, erst dann wird es besser und
das Tempo steigert sich. Dann kommen all die schönen Szenen,, einige nette
Effekte und Einfälle, doch Regisseur Amando
de Ossorio hätte die Tempelritter schon früher „auferstehen“ lassen
sollen! So bleibt es ein ganz solider Film, bei dem man am Ende dank „atmosphärisch
dichter Szenen“ versteht, dass er eine kleine Fangemeinde um sich herum
versammeln konnte! Das Ende hat mir im Übrigen sehr gefallen!
O:
La Noche del terror ciego
Portugal
/ Spanien 1971
R:
Amando de Ossorio
D: Lone Fleming, Helen Harp, Cesar Burner
Laufzeit der Blue Underground DVD: 97:04 Min.
Fassungen: Die neue Blue Underground DVD ist zu empfehlen („The Blind Dead Collection“). Diese Collection beinhaltet:
- Teil 1 (Englische & Spanische Version)
- Teil 2 (Englische & Spanische Version, letztere mit mehr Gewalt / Handlung)
- Teil 3
- Teil 4
- Bonus-DVD
- 40 Seiten Heftchen
- GROSSE & LIMITIERTE SARGBOX!!!
Alle Versionen, schöne Sargbox (sehr stabil), informatives Heft, viele Extras, gute Quali…
Blue Underground bleibt seinem Ruf treu = Beste Vö der Filme!
Geschrieben von: MPAA
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Die Rückkehr der reitenden Leichen
Story:
Vivian (Esperanza Roy) trifft auf einem Fest in einem kleinen spanischen Bergdörfchen einen alten Bekannten wieder, und will mit ihm weg von dort. Aber ihr Vater, Mayor Duncan (Fernando Sancho) ist dagegen und hetzt seine „Männer“ auf den „Lover“. Doch sollte dies nicht die letzte Schmach sein an diesem Fest, denn die Tempelritter wollen Rache für die Taten, die ihnen vor Jahrhunderten zugefügt wurden. Und so stehen sie aus ihren Gräbern auf und nähern sich dem Fest…
Meine Meinung:
Habe
diesen zweiten Teil aus eigenem Verschulden als erstes geschaut d.h. vor Teil
eins. Hab mich die ganze Zeit gefragt, wo denn die „unnötige Lesbenszene“
ist
Auf jeden Fall hat mir der zweite Teil bisher am besten gefallen. Ich fühlte mich auch am besten unterhalten. Das Tempo ist gut, es geht schnell zur Sache und wird nicht lange gefackelt. Die Tempelritter sind viel länger im Bild, man sieht sie mehr „reiten“ und die Bilder sind voller Charme und dichter Atmosphäre! Die Darsteller sind auch hier ganz ok, wobei die Rahmenhandlung und der Eifersuchtsquatsch mehr als klischeehaft sind! Vor allem der Vater, der den „Hinterlistigen“ mimt, ist kaum zu überbieten. Dass er auch an die Reihe kommt, weiss jeder schon von Beginn an! Der Film bietet neben viel Atmosphäre halt mehr Action, mehr Effekte (solide wenn man das Alter bedenkt, mehr als in Teil 1) und vor allem geht es viel früher los. Kein langes Warten mehr! Das Ende ist unerwartet und gut, aber nicht so gut wie bei Teil 1, da nicht erklärt! Wem Teil 1 gefallen hat, sollte sich unbedingt auch den zweiten Part anschauen.
O:
El Ataque de los muertos sin ojos
Spanien
1972
R:
Amando de Ossorio
D: Esperanza Roy, Fernando Sancho, Tony Kendall, Lone Fleming
Laufzeit der Blue Underground DVD (Spanische Version): 91:07 Min.
Fassungen: Siehe Teil 1! Die Spanische Version (mit englischen Untertiteln) ist besser. Zwar etwas dunkel vom Bild, dafür mehr Blut und mehr Handlung als in der englischen Version!
Geschrieben von: MPAA
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Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen
Story:
Ein Model namens Kathy (Blanca Estrada) macht Fotos in einem Schiff irgendwo im Meer. Doch plötzlich wird das kleine Motorboot von einem grossen Segelschiff gerammt und säuft langsam ab. So begibt sich Kathy auf das Segelschiff und wird Opfer „der schwimmenden Leichen“ auf dem Schiff. Bald werden mehr folgen, als der Suchtrupp auf das alte Teil stösst…
Meine Meinung:
Mit
dem dritten Teil hat sich Regisseur Amando
de Ossorio verschätzt! Es hat sich nun „ausgereitet“! Mit dem Schiff
verlagerte er das Geschehen zwar auf eine neue Ebene, doch ist dieses Thema nun
wirklich ausgelutscht, vor allem änderte Amando de Ossorio an seiner
Inszenierung rein gar nichts, im Gegenteil: Es bleibt alles beim Alten und zudem
kann man einen Rückschritt feststellen. Mit Rückschritt meine ich: Selten dämliche
und unrealistische Rahmenhandlung (Model schippert alleine irgendwo im Meer
herum, lol), so gut wie keine Effekte ( die Ritter sind ok, aber sonst sieht man
kaum was, glaube nur einen einzigen Effekt) und vor allem eine total lahme und
langweilige Inszenierung!!! Es dauert etwa 40 Minuten, in denen nichts
Interessantes passiert! Dann kaum Action, kaum Gore, kaum Spannung und ganz
wenig Atmosphäre, sonst nix. Am meisten fehlen atmosphärische Szenen, Bauten
und der Charme der ersten beiden Teile:-(
Das
ist sehr schade! Daher bis jetzt eindeutig der schlechteste Teil! Nur das Ende
ist gut gelungen (erinnert an Teil 1).
O:
El Buque
maldito
Spanien
1974
R:
Amando
de Ossorio
D: Blanca Estrada, Maria Perschy, Jack Taylor
Laufzeit der Blue Underground DVD: 90:11 Min.
Fassungen: Siehe Teil 1!
Geschrieben von: MPAA
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Das
Blutgericht der reitenden Leichen
Story:
Dr. Henry Stein (Victor Petit) und seine Frau Joan (Maria Kosti) ziehen in ein kleines, abgelegenes Fischerdorf. Henry will dort als neuer Arzt arbeiten und eine Klinik eröffnen. Doch das Eiland stellt sich als ziemlich öde heraus. Nicht wegen der Umgebung, sondern wegen den anderen Dorfbewohnern, welche „Neuankömmlinge“ nicht besonders zu mögen scheinen. Und das hat auch einen Grund: Die Bewohnern dienen den untoten „Tempelrittern“ und erweisen ihnen 1x im Jahr die Ehre, indem sie eine Woche lang „Jungfrauen“ zur Opferung bereitstellen…
Meine
Meinung:
Ich muss sagen, dass ich diesen vierten Teil auch nicht richtig schätze, eher das Gegenteil ist der Fall, denn Regisseur Amado de Ossorio bietet absolut nichts mehr, was man in den ersten drei Teilen nicht schon (besser) gesehen hätte! Zwar ist der Film nicht so grausam langweilig wie Teil drei, dennoch sehr schlecht, was an der Geschichte und der nicht vorhandenen Spannung od. Atmosphäre liegt. Effekte werden wenig gezeigt (die Ritter sehen aber cool aus), die Darsteller sind ok (die Figuren aber sehr klischeehaft), aber der Rest nicht. Wie die Geschichte endet, kann sich jeder denken (ja, dieses mal gibt es kein überraschendes Ende), und die wenigen Szenen, in denen die Tempelritter zu sehen sind, sind auch kaum der Rede wert (nervt fast ein wenig, die im lahmen Tempo reitenden Untoten). Wenn Atmosphäre, Masken und Sound in den ersten beiden Teilen positiv hervorstanden und so was wie Charme vermittelten, kann man darauf bei Teil vier lange warten. Das hat wohl auch Regisseur Amado de Ossorio erkannt, der seine „Tempelritter“ seit jeher nie mehr auferstehen liess (obwohl der Film in Spanien gar nicht mal so schlecht lief im Kino).
O:
La Noche De Las Gaviotas
Spanien
1975
R: Amado de Ossorio
D: Victor Petit, Maria Kosti, Julia Saly, Luis Ciges
Laufzeit der Blue Underground DVD: 88:45 Min.
Fassungen: Siehe Teil 1! Ist ungeschnitten! Habe die spanisch synchronisierte Version geschaut, die vom Bild her hätte besser sein müssen!!!
Geschrieben von: MPAA