The Thing - Gene ausser Kontrolle

Story:

Harrison Harrison (heisst im Film wirklich so) experimentiert mit der Arbeit seines Vaters. Seine herrschsüchtige Mutter und deren Freund sind ebenfalls sehr an der Arbeit von Harrison interessiert. Doch Erfolg zeichnen sich nicht ab. Als es deswegen zu einem Streit zwischen Harrison und Mutters Freund kommt, verliert Harrison seinen Arm. Doch nun kann er einen Selbstversuch wagen: ihm wäscht alsbald ein neuer Arm, der sich jedoch auch lösen kann und ein tödliches Eigenleben entwickelt...

Meine Meinung:

Wie auch Brain Slasher handelt es sich hier um einen Film, der vom US Horrormagazin (wohl das bekannteste weltweit) Fangoria produziert wurde. Der Film ist leider viel zu wenig bekannt, wobei es doch ein ganz annehmbarer B-Horrorfilm geworden ist! Sicher, auf Klischees wird nicht verzichtet, der Film bietet nichts Neues aber Fans von Monster, Kreaturen und verrückten Ärzten kommen, zumindest mit der 2. Filmhälfte, voll auf ihre Kosten! Und wenn man bedenkt, dass ein US Magazin den Film produziert hat, kann sich das Ergebnis schon sehen lassen. Die erste Hälfte darf als etwas lahm und unspektakulär angesehen werden. Hier gibt es auch kaum Effekte zu sehen (die Eidechse hat mir aber sehr Gefallen, wie ich solche Effekte doch mag) und vor allem die Figuren sind relativ blass und doof, was z.T. auch durch das Overacting verstärkt wird. Doch gegen Ende hin gibt es dann mehr und mehr Action und die Story schreitet weiter voran (im Mittelteil gibt es zudem einen Durchhänger). Somit nimmt auch die Anzahl der tollen Spezialeffekte, welche von der KNB FX Group stammen, zu. Und diese sind natürlich die Highlights des Filmes! So gesehen ist The Thing - Gene ausser Kontrolle anschaubar. Ein netter, kleiner und meist vergessene Genre-Film, der seine guten Momente hat! Zwar nicht so toll wie Brain Slasher (dort war Stimmung und Figuren noch besser), aber kann man sich gut ansehen!

O: Severed Ties

USA 1992

R: Damon Santostefano

D: Johnny Legend, Garrett Morris, Billy Morrissette, Roger Perkovich, Oliver Reed

Laufzeit der Originalfassung: Ca. 92 Min.

Fassungen: Leider scheint es weltweit bisher keine DVD zu geben, was sehr schade ist (Stand: Juli 2014). Ich habe den Film in der Originalsprache mit japanischen Untertiteln auf youtube geschaut, als ich am NIFFF (Filmfest) einmal eine sehr lange Pause hatte und es zu regnen begann und ich den Film schon immer einmal sehen wollte! In Deutschland nur auf VHS veröffentlicht, z.T. zensiert.

Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom

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