Lucky
Story:
Millard Mudd (Michael Emanuel) hat ein Alkoholproblem, kommt daher in seiner Arbeit als Autor nicht mehr nach und wird gefeuert. Alle Welt scheint gegen ihn zu sein. Dies ändert sich, als er einen verletzen Hund, Lucky genannt, gesundpflegt. Lucky kann mit Millard sprechen und er weist ihn auf den richtigen Weg. Bald schon findet Millard auch eine Frau, welche ihn lieben lernt und umgekehrt. Doch das findet Lucky gar nicht komisch und bald schon stapeln sich in Millards Garten die Leichen...
Meine Meinung:
Von Lucky hab ich noch nie was gehört - eine makabere, bitterböse Thriller-Komödie um einen Schriftsteller, der dem Wahnsinn zu verfallen scheint und einem sprechenden Hund, der ihn zu den Taten anstiftet. Kommt einem bekannt vor? The Voices, der letztes Jahr am Filmfest am NIFFF (Neuchatel International Fantasy Film Fest) lief, hat mich in vielen Szenen an Lucky bzw. umgekehrt erinnert. Die Filmemacher von The Voices scheinen sich für ihren Film Lucky als Vorbild genommen zu haben, was teilweise kaum zu übersehen ist. Teilweise ist dies schon ziemlich dreist, aber der Hollywood Fan, der sich The Voices vielleicht ansehen wird, wird dies in Sachen Lucky, einer unbekannten Low-Budget Produktion von 2004, sicher nicht tun. Lucky ist wie The Voices kein Meisterwerk, aber okay zum einmaligen geschaut werden. Der Film braucht etwas Zeit, um die die Gänge zu kommen, ansonsten ist er ganz kurzweilig und unterhaltsam. Trotz Low-Budget auch relativ gut gespielt. Den Wandel von Millard ist glaubhaft und nachvollziehbar dargestellt, nackte Haut und fiese, makabere Szenen dürfen ebenso nicht fehlen so dass man dann relativ gut und anspruchslos unterhalten wird. Kein Film für die Sammlung, aber durch und durch okay für einen langweiligen Abend.
O: Lucky
USA 2004
R: Steve Cuden
D: Michael Emanuel, Piper Cochrane, Jillian Bach
Laufzeit der US DVD: Ca. 83 Min.
Fassungen: Es gibt keine dt. Fassung (Stand: Jan. 2016). Mir lag die US DVD vor = Uncut, O-Ton, keine englischen UT, solide Bildqualität.
Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom