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 Mountain of the Cannibal God

Story:

Nachdem das Expeditionsteam eines Wissenschaftlers in Neu-Guinea verschollen zu sein scheint, wird er nach einigen Suchexpeditionen einfach für tot erklärt. Doch dies kann seine Frau nicht glauben, und so startet sie selbst eine Reise nach Neu-Guinea. Zusammen mit dem Professor Edward Foster (Stacy Keach) beginnt die Reise anfangs noch harmlos, doch als das Team auf einen Kannibalenstamm trifft, wird alles anders.

Meine Meinung:  

Ende der siebziger wurden unzählige Vertreter des italienischen Kannibalenfilmes auf die Fans losgelassen, teils gute, teils schlechte. Dieser hier ist wohl einer der besten, zumindest finde ich das. Genau wie bei dem Film Jungle Holocaust bietet der Film eine originelle Mischung aus Kannibalen- und Abenteuerfilm, wobei hier schon auch Goreszenen im Vordergrund stehen. In der ersten Hälfte gibt es nur vereinzelten und wenigen Gore zu sehen, diese derbe Effekte können sich trotzdem sehen lassen. Vor allem werde aber viele Tiere für den Film getötet, wobei nur ein Tier von einem Menschen getötet wird. Die restlichen Tiere sterben durch andere Tiere, z. B. ein Affe von einer Schlange. Und diese und andere Szenen kannte ich schon, und zwar aus Eaten Alive. Der Regisseur dieses anderen Filmes stahl einfach unzählige Szenen aus diesem Werk und brauchte diese für sich, vor allem eben unzählige der Tierszenen und die Szene, in dem ein Mann im Wasser von einem Krokodil den Arm abgebissen bekommt. Wer auf Abenteuerfilme steht, und auch Jungle Holocaust gut findet, wird in der ersten Hälfte gut unterhalten werden. Die zweite Hälfte ist dann ganz klar dem Kannibalen- Genre zuzuordnen, auch wenn es um einen Stamm und dessen Sitten geht, steht hier schon auch der Gore im Vordergrund. Die Story ist bis dahin auch sehr spannend, z. B. auch die Szene, wo sie einen Wasserfall erklimmen und man nie weiss, ob einer des Teams abstürzt oder nicht. Danach gibt es einige wirklich verdammt gute  und sehr derbe Goreszenen zu sehen, bei denen sich Freunde von Kannibalenfilmen durchaus freuen können. Die Darsteller sind alle recht gut, aber vor allem eines hat mich sehr erstaunt: Nämlich, dass die Schweizerin Ursula Andress, welche in dem einen James Bond Film mitspielte, hier den Part der Hauptrolle übernahm. In der zweiten Hälfte hat es relativ viele härtere Szenen. Z. B. will einer der Kannibalen Ursula Andress, welche fast nackt gefesselt ist, vergewaltigen. Da man Ursula Andress im Film für eine Gottheit hält, wird der Kannibale bestraft. Ihm wird sein bestes Stück abgeschnitten. Dies ist eine typische Szene für einen Kannibalenfilm, doch hier sieht es am realistischsten aus. Dann sind mit am Ende auch noch zwei Szenen aufgefallen, welche sogar für einen Kannibalenfilm ungewöhnlich sind: Eine der Kannibalinnen vergnügt sich mit sich selbst. Diese Szene geht schon ins Pornographische, zwar kein Hardcore, aber trotzdem nicht ohne. Das zweite, was mich überrascht hatte, war die Sodomie Szene, welche sogar echt sein soll. Ein Mann tut es mit einem sehr grossen und dicken Schwein (Ist auf der deutschen DVD zensiert). Trotz diesen zwei Szenen kann ich diesen Film absolut empfehlen, da die 1. Hälfte ganz klar ein Abenteuerfilm ist, und die 2. dann der Kannibalenfilm. Dazu warten einige gute und bekannte Darsteller  (Ursula Andress) auf und eine gut dosierte Menge blutiger Szenen, welchen auch den Splatterfan zufrieden stellen dürften. Fazit: Absolut gelungener Film!

O: La Montagna del dio Cannibale

Italien 1977

R: Sergio Martino

D: Ursula Andress, Claudio Cassinelli, Antonio Marsina, Stacy Keach

Laufzeit der Anchor Bay DVD: 102: 48 Min.

Fassungen: Die deutschen DVDs sollen gut sein, doch die Code 1 von Anchor Bay ist länger, die deutschen DVDs alle zensiert, und zwar um die Sodomie Szene. Die Qualität der AB ist genial, mehr kann man dazu nicht sagen, einfach fantastisch! Zudem gibt es einige Extras! 

Geschrieben von: MPAA

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