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Murphys Gesetz

Story:

Der allein lebende Polizist Murphy (Charles Bronson) geht seinem Job gerne nach und räumt gewaltig auf. Seine Frau hat sich von ihm getrennt und arbeitet nun in einem Striplokal, was Murphy überhaupt nicht toll findet. Diese Informationen hat auch Joan Freeman (Carrie Snodgress), eine Frau, welche von Murphy vor Jahren schon verhaftet wurde. Sie sinnt auf Rache und plant eine mörderische Tat, welche sie auch durchführt. Sie schlägt Murphy ohnmächtig, als dieser in seinem Wagen sitzt. Joan fährt mit Murphys Wagen zu den Wohnung von Murphys Ex und erschiesst dort mit Murphys Waffe seine Ex und deren Freund. Durch die Schüsse werden Wagen plus Nummer auch von einem Nachbarn notiert. Mit diesen Tatsachen spricht alles gegen Murphy, der von der letzten Nacht überhaupt nichts mitbekommen hat. Auch als er verhaftet und verhört wird, kann Murphy seine Unschuld nicht beweisen, er weiss auch nicht, wer ihm das angehängt hat. Doch ihm platzt der Kragen: Er nimmt eine junge Frau namens Arabella McGee (Kathleen Wilhoite) als Geisel und flieht mit ihr, um so das Gesetzt selbst in die Hand zu nehmen, und Selbstjustiz auszuüben.

Meine Meinung:

Murphys Gesetz ist mein erster Film mit dem inzwischen leider verstorbenen Charles Bronson, der mit dem Selbstjustizfilm Ein Mann sieht rot berühmt wurde und von da an fast nur noch Filme mit diesem Thema drehte. Auch hier geht es um das gleiche Schema, doch so was wissen die Fans auch. Regie übernahm der Stammregisseur J. Lee Thompson (Ab in die Ewigkeit), welche schon mehrere Filme mit Charles Bronson drehte. Leider verstarb auch J. Lee Thompson einige Monate vor Charles Bronson. Kommen wir nun zum Film: Er hat mir sehr gut gefallen, ich wurde gut unterhalten, und das ist doch die Hauptsache bei einem solchen Film. Die Geschichte ist nicht speziell, doch wurde sie spannend inszeniert. Zum Teil gibt es auch einige Überraschungen zu sehen. Actionszenen hat es für so einen Film genug, auch blutige Einschüsse darf der erfreute Fan sehen, oder auch andere Todesarten. Ein richtige derber Film ist Murphys Gesetz aber nicht, und deshalb kann ich es nicht so ganz verstehen, dass der Film in Deutschland nur in zensierter Form erhältlich ist, obwohl es unzählige härtere Filme gänzlich ungeschnitten zu erwerben gibt. In Deutschland gibt es wahrscheinlich zu wenige wahre Bronson Fans, und so geben sich die Labels wohl auch keine Mühe den Film ungeschnitten zu veröffentlichen. Charles Bronson spielt eigentlich gut, und auch an Kathleen Wilhoite gibt es nichts auszusetzen. Dazu kommt noch eine Prise Humor und Selbstironie, und schon hat man einen für Fans unterhaltenden Film geschaffen. Werde mir in Zukunft sicher Mal wieder einen Bronson Film reinziehen, da man sie gut gucken kann, ohne Grosses zu erwarten.

O: Murphy's Law

USA 1986

R: J. Lee Thompson

D: Charles Bronson, Kathleen Wilhoite, Carrie Snodgress

Laufzeit der Originalversion: Ca. 100 Min.

Fassungen: Wie ich oben schon erwähnte, ist die deutsche DVD zensiert, also nicht kaufen. Zu empfehlen ist die Code 1, welche eine sehr gute Qualität besitzt und vollkommen ungeschnitten ist.

Geschrieben von: MPAA

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