Satan’s
Sadists
Story:
Eine brutale Bikergang terrorisiert die Bevölkerung. Auch in einem kleinen Strassencafé benehmen sie sich alles andere als gut. Einer der Gäste, ein Ex-Marinesoldat, und die Serviertochter beginnen sich gegen die «Satan’s Sadists» zu wehren...
Meine
Meinung:
Es ist an der Zeit, hier endlich einmal ein Review über einen Film von Al Adamson zu schreiben. Adamson, der mit Filmen wie Brain of Blood einige kleine Trash-Klassiker realisiert hat.
Es gibt nicht viele Regisseure, die – was Trash und Exploitation – als die «Könige» des damals boomenden Drive-In-Kinos in Amerika galten. Ted V. Mikels (The Corpse Grinders), Andy Milligan (Bloodthirsty Butchers) und natürlich auch Herschell Gordon Lewis (Blood Feast) zum Beispiel. Und auch Al Adamson.
Satan’s
Sadists
ist ein recht typischer kleiner (S)Exploiter der damaligen Zeit. Mit meist
schlechte Schauspielern/Darstellern, trashigen Szenen usw. Der Film bietet doch
einiges, was zumindest damals viele der Zuschauer schockierte. Die meisten Typen
der Bikergang tragen an ihrer Kleidung irgendwelche Nazisymbole, sie
vergewaltigen und morden nach Lust und Laune.
Klar,
dass die MPAA keine Freude an vielen Filmen von Al Adamson hatte... Und so
musste leider (auch) Satan’s Sadists gekürzt
werden, um ein R-Rating zu erhalten. Er gehört somit zu den Filmen, die man
leider nie in der ursprünglich geplanten Originalversion wird sehen können.
Wirklich schade!
Derbe
Goreszenen bietet Satan’s Sadists keine, ebensowenig viel nackte Frauenhaut.
Wobei gerade bei den Vergewaltigungen deutlich gekürzt wurde... Fans von alten
Exploitern werden die «schmutzige» Atmosphäre des Films bestimmt lieben. Der
passende Score trägt auch viel dazu bei (auch wenn ich mir definitiv keinen der
Songs zuhause anhören würde...).
Kurzes
Fazit: Definitiv einer der besten Filme vom Al Adamson. Für Genrefans natürlich
ein Muss!
O:
Satan’s Sadists
USA
1969
R:
Al Adamson
D:
Russ Tamblyn, Scott Brady, John Cardos, Robert Dix
Fassungen: Der Film wurde, so wie viele andere von Al Adamson auch, (erstaunlicherweise) von TROMA auf DVD veröffentlicht. Die DVD bietet recht viel Bonusmaterial (unter anderem einen hörenswerten Audiokommentar vom damaligen Produzenten). Von der Bild- und Tonqualität darf man nicht zuviel erwarten. Wie bereits erwähnt, musste der Film für ein R-Rating gekürzt werden. :-( Auf der DVD befindet sich somit (natürlich) die Original-Kinoversion.
Geschrieben von: ManCity