Syndikat des Grauens
Story:
Mit zwei mal 330 PS
jagen sie über das Meer. Der Golf von Neapel gehört ihnen. Gejagt von den
Booten der Zollfahndung setzen sie täglich aufs neue ihr Leben aufs Spiel. Da
taucht eines Tages der Mann aus Marseille auf. Sein Geschäft ist der Tod. Er
will Kaviar statt Pizza - denn er handelt mit Heroin. Auf der Rückfahrt einer
Besprechung wird das Auto von Michele von zwei Polizisten gestoppt. Er hält an
und wird Gnadenlos abgeknallt. Die beiden mit Maschinenpistolen bewaffneten Männer
waren in Wirklichkeit Gangster, Mitarbeiter aus Marseille. Vergeblich versucht
Luca die Mörder seines Bruders Michele zu finden. Als er sich erneut weigert,
seine Boote für den Horoin-Transport zur Verfügung zu stellen, schlägt der
Marseiller grausam zu. Capece wird auf der Rennbahn erschossen, Sciraino in eine
Falle gelockt und getötet und das Haus von Perlante fliegt in die Luft. Niemand
ahnt, dass hinter all deisen Morden das Syndikat des Grauens steht, angeführt
von einem Mann aus Marseille, der mehr will als Geld - er will die Macht...
(MIB Cover)
Meine Meinung:
Erst mal sorry, aber ich hatte keine Lust, eine eigene Inhaltsangabe zu schreiben, kommt aber sicher nicht mehr vor. Dieser Film stammt von einem weiteren berühmten Horrorregisseur aus Italien, nämlich von Lucio Fulci, welcher seine richtige Horrorkarriere mit seinem Zombiefilm Woodoo startete. Syndikat des Grauens ist ein richtig guter Film, doch total untypisch für den Regisseur, welcher sich doch immer mit dem Genre „Horror“ auseinander setzte. Syndikat des Grauens ist, wie man es schon aus der Story herauslesen kann, ein Art Mafiafilm, welcher aber sehr gut in Szene gesetzt ist. Die Story ist recht simpel und geht gut zur Sache. Die Darsteller sind alle gut, kenne diese aber nicht aus anderen Produktionen. Der Film begeistert von seiner italienischen Atmosphäre, den gut gelungenen Actionszene und sehr verwunderlich, jeder Menge sehr blutiger Szenen. Das meiste sind Erschiessungen, aber im ganz grossen Stil und sehr blutig. Schon hier liess es Lucio Fulci mächtig krachen. Besonders der Kopfschuss auf der Pferderennbahn und der eine fette Halstreffer sind sehr derb und tricktechnisch sehr schön gelungen. Kann man sich durchaus mal anschauen, auch wenn es nicht das sonstige Genre eines Lucio Fulci ist.
O:
Luca il Contrabbandiere
I
1980
R:
Lucio Fulci
D:
Fabio Testi, Ivana Monti, Guido Alberti, Enrico Maisto, Daniele Dublino
Laufzeit: Ca. 97 Min.
Fassungen: Obwohl es eine deutsche und ungeschnittene DVD von MIB (gibt nun auch eine inhaltsgleiche Hartbox von XT-Video) gibt, kann ich euch trotzdem nur die Code 1 von Blue Underground ans Herz legen, welche qualitativ einfach besser ist. Ausserdem ist der Film hier ebenfalls ungeschnitten.
Geschrieben von: MPAA