photo tausendschoumlnchen_zps4085ad49.jpg Tausendschönchen

Tausendschönchen

Story inklusive meiner Meinung:

Der Film beleuchtet auf eine radikale Art und Weise und von der üblichen Norm der Erzählstruktur abweichend die Geschichte der beide jungen Tschechinnen Marie I und Marie II (Jitka Cerhová, Ivana Karbanová) und übt hemmungslos Sozialkritik, sodass der Film der weiblichen Regisseurin Vera Chytilová schnell ins Licht der Zensurbehörden des hiesigen Landes rückte und zusammen mit anderen Werken wie Der Leichenverbrenner oder Valerie als ein Film der "neuen tschechischen Welle" in die Geschichte einging. Vor allem optisch macht der Film einiges her und wusste zu provozieren, da einfach anders, fantasievoll. Auf der anderen Seite ist das ganze auch sehr harmlos und für meinen Geschmack war der Film viel zu albern, um überzeugen zu können. Das ganze mag gut gemeint sein, technisch auch interessant gemacht. Aber es gefiel mir trotzdem nicht. Von den drei genannten Filmen (Tausendschönchen, Der Leichenverbrenner, Valerie) hat mir Tausendschönchen am wenigsten Gefallen! Immerhin waren die beiden Hauptdarstellerinnen bemüht, die Laufzeit eher kurz sodass es nicht gross langweilig wurde. Für meinen Geschmack aber viel zu albern, nichtssagend, sinnlos. Da hilft auch die Tatsache nicht, dass der Film für die Rechte der Frau einstehen will. Sicherlich stark Geschmackssache, da eben alles andere als ein Mainstream Werk, aber mir gefiel der Streifen einfach nicht bzw. absolutes Mittelmass. Nichts, was ich ein 2. Mal schauen würde! Der Blindkauf lag auch schon lange hier rum - wahrscheinlich weil ich ahnte, dass es bessere Filme gibt, die zuerst geschaut werden müssen...

O: Sedmikrásky

R: Vera Chytilová

D: Jitka Cerhová, Ivana Karbanová

Laufzeit der dt. Blu Ray: 75:48 Min.

Fassungen: Mir lag die limitierte Edition von Bildstörung vor = Schuber, Booklet, Blu Ray und Soundtrack CD zum Film. Uncut, O-Ton, dt. UT, viele Extras vorhanden. An der technischen Seite gibt es, wie üblich bei dem Label, gar nichts auszusetzen!

Geschrieben von: Der Doctor Schnabel von Rom

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