Watchers

Story:

Ein Forschungslabor fliegt in die Luft. Zwei manipulierte Wesen, ein Hund, der eine menschliche Intelligenz hat, und eine auf das Töten abgerichtete Bestie sind die einzigen Tiere, die aus den Flammen entkommen können. Der Hund läuft dem Jungen Travis (Corey Haim) zu. Er weiss nicht, dass das böse Wesen den Hund jagt und töten will und alle, die sich in seiner Nähe aufhalten. Travis versteckt den Hund vor Lem Johnson (Michael Ironside), er soll beide Wesen gefangen nehmen und geht auch über Leichen. Travis und seine Mutter finden mit der Zeit heraus, dass es auch noch ein böses Wesen gibt, und fliehen mit dem Auto. Doch das Wesen und Lem sind ihnen schon auf den Fersen.

Meine Meinung:

Ich kannte von Watchers nur die geschnittene ORF1 Version. Dann habe ich durch ein Forum einem User das deutsche VHS abgekauft, welches mit einer 18er Freigabe ungeschnitten ist. Am Dienstag bekam ich die Code 1 von Artisan, guckte mir den Film auch sofort an und hier ist nun meine Überarbeitung. Watchers ist ein handwerklich solider Monsterschocker nach einer Geschichte von Dean R. Koontz, welcher eine doch recht spannende Story bietet, welche hin und da zwar ein wenig vorsehbar wirkt, aber doch gegen Ende mehr an Fahrt und Spannung gewinnt. Vor allem gibt es am Ende sogar eine kleine Überraschung, welche ich euch nicht vorenthalten möchte:

SPOILER

Es gab sogar noch ein drittes Wesen, in menschlicher Gestalt, seine Gabe: Es ist die perfekte Killermaschine, tötet jeden, zeigt keine Reue.

SPOILER ENDE

Und dieser Jemand wird von einem genialen Michael Ironside (Starship Troopers, Total Recall) verkörpert, welcher für mich ein grosser Pluspunkt ist. Seine schauspielerischen Leistungen und sein fieses / böses Grinsen gefallen mir sehr, und nicht umsonst gehört er zu meinen absoluten Lieblingsdarstellern. Ohne ihn wäre der Film nicht so gut, wie er nun da steht. Aber auch die restlichen Darsteller sind sehr gut, vor allem der junge Corey Haim. Der Hund wurde mehr als professionell dressiert, was man auch merkt. Dessen Leistungen sind nicht zu vergleichen mit denen der Darsteller. Es gibt einige ziemlich blutige Szenen, wobei diese eher gegen Ende auftreten und man meistens nur „Resultate“ zu Gesicht bekommt.  Das Ende wurde spannend und routiniert gut umgesetzt, bietet einige Actionszenen und eine sehr gute Überraschung (Siehe auch SPOILER). Nach mehrmaligem Schauen besser als gedacht, bietet Watchers eine interessante und gut schaubare Geschichte, mit sehr guten Darstellern und einigen guten Monstereffekten. Sehr empfehlenswert!!!

O: Watchers

Kanada 1988

R: Jon Hess

D: Corey Haim, Michael Ironside, Barbara Williams, Lala Sloatman

Laufzeit der ungeschnittenen FSK 18 Version von UFA: 86: 51 Min.

Laufzeit der Code 1: 90:36 Min.

Fassungen: Das deutsche VHS Tape ist ungeschnitten (FSK18) und von UFA. In den USA ist vor kurzem ein Double Feature von Artisan erschienen, mit Teil eins und Teil zwei, beide ungeschnitten, leider ohne Extras. Und: Da beide Filme auf eine Disc gepresst worden sind, litt darunter leider die Bildqualität, welche nur solides VHS Niveau erreicht. 

Gute Nachricht: 

Der Film soll ungeschnitten von Kinowelt (FSK16) auf DVD erscheinen, und zwar am 20. April. Könnte sicherlich eine bessere Bildqualität als die Code 1 haben, das Kinowelt Cover sieht schon viel besser aus als das von der Code 1. Kinowelt bestätigte mir per Mail, dass sich die ungeschnittene Fassung auf der DVD befinden wird. 

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Watchers 2- Augen des Terrors

Story:

In einem Forschungslabor kommt es zu einer schrecklichen Tragödie: Zwei Versuchstieren gelingt die Flucht aus dem Institut für Genetik. Die zwei Versuchstiere sind sehr verschieden: Einstein, ein lieber Hund, mit einer hohen Intelligenz, welcher die Sprache des Menschen verstehen kann, und eine intelligente Tötungsmaschine, welche nur ein Ziel hat: Einstein zu töten, und jeden, den sie antrifft. Bei der Flucht trifft Einstein auf den Mordverdächtigen Paul Ferguson (Marc Singer), und diese Begegnung sollte Pauls Leben für immer verändern.

Meine Meinung:

Dieser zweite Teil, produziert vom Trashkönig Roger Corman, stammt natürlich auch von der Geschichte von Dean R. Koontz, was den Film aber auch nicht besser macht. Diese Fortsetzung hätte niemand gebraucht, und Regisseur Thierry Notz hat einen mehr als überflüssigen Film abgeliefert. Die Geschichte kennen wir sowieso schon aus dem ersten Teil, die Drehbuchautoren gaben sich nicht mal die Mühe, was Neues in die Geschichte reinzupacken. Somit entfällt die Spannung! Es gibt keine einzige spannende Szene, man weiss immer, wer getötet wird oder nicht. Doch die gleiche Story ist nicht das einzige Problem. Die Darsteller sind alle solide, man vermisst hier arg einen Michael Ironside oder Corey Haim, welche dem ersten Teil zugute kamen. Desweitern sieht die Kreatur mehr als billig aus, man hat einfach einen Darsteller in ein Gummikostüm gesteckt, mehr nicht. Man sieht das billige Wesen auch schon in den ersten zehn Minuten, also nix mit Spannung. Und: Der Film wirkt zäh und langweilig, musste also ca. nach einer Stunde anfangen zu spulen, da ich fast eingepennt bin. Ach ja, im ersten Teil gings blutiger zu, denn hier sieht man nur die Leichen, eine kompletten Mord sieht man nur am Ende. Gibt unzählige FSK16 Filme mit mehr Gewalt. Leider wurde ich beim zweiten Teil sehr enttäuscht, und ich werde mir dieses "Machwerk" sicherlich nie mehr antun!  

O: Watchers 2

USA 1990

R: Thierry Notz

D:  Marc Singer, Tracy Scoggins, Mary Woronov

Laufzeit der Code 1: 97:34 Min.

Fassungen: Leider ist auf der Code 1 von Watchers auch der zweite Teil drauf, zusammen auf 1 Disc. Deswegen ist die Bildqualität auch nur auf durchschnittlichem VHS Niveau. Film ist uncut (Gäbe nicht sehr viel zu schneiden).

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Watchers 3

Story:

Der dank Gentechnik sehr intelligente Hund namens Einstein und die blutrünstige Killerbestie "Outsider" werden beide im Urwald ausgesetzt. Dort richtet der Outsider ein blutiges Massaker an einigen einheimischen Soldaten an, was der US- Regierung dann aber überhaupt nicht in den Kram passt. Zur Not suchen sie einige Ex- Soldaten heraus, welche ihre Zeit im Knast verbringen. Die meisten gehen auf das Angebot ein, denn alles ist besser als Knast. So werden einige wenige aber gut ausgebildete Soldaten in den Urwald geschickt, um die Bestie zu finden und zu exekutieren. 

Meine Meinung:

Nach dem zweiten Teil kommt der dritte besser daher, obwohl auch dieser Film, wenn als eigenständiges Werk betrachtet, auch nicht gerade vor Originalität sprüht. Gut finde ich die simple Geschichte, obwohl sehr, sehr vieles wirklich an Predator erinnert. In einer Szene z. B. sieht man den Outsider an sich herumoperieren, er entfernt ein Geschoss aus seinem Arm und schreit auf. Solch eine fast identische Szene findet man auch bei Predator vor. Produziert wurde der Film jetzt nicht nur von Roger Corman alleine, sondern auch von Luis Llosa, welche später noch ihre sehr unterhaltsamen Anaconda in die Kinos bringen sollte. Die Darsteller sind alle solide und die Actionszenen nicht schlecht. Die Morde sind blutiger als der ganze zweite Teil und daher kann man diesen Film gut schauen, obwohl er, und das ist wohl der grösste Kritikpunkt, zu viele Längen besitzt. Aber egal, kann man anschauen, darf aber nichts Grosses erwarten. 

O: Watchers III

USA 1994

R: Jeremy Stanford

D: Wings Hauser, Daryl Roach

Laufzeit der Code 1: 79:59 Min.

Fassungen: Die Code 1 ist, soviel ich weiss, die weltweit einzige DVD in einer ganz guten Qualität. Film ist im Gegensatz zum deutschen VHS Tape unzensiert.  

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