Anaconda

Story:

Im brasilianischen Regenwald sucht das Filmteam (u.a. Ice Cube, Owen Wilson, Jennifer Lopez) um Dr. Steven Cale (Eric Stoltz) nach einem geheimnisvollen und unerforschten Indianerstamm. Doch der Regenwald birgt gefährliche Situationen. Ob Wespen im Wasser, kaputte Schiffe, verfangene Schiffsschrauben oder hoppla, grosse Anakondas, die Menschen fressen (u.a. Danny Trejo als Opfer), alles gibt es. Und als das Team den Schlangenfänger Paul Sarone (Jon Voight) an Bord nimmt und später Dr. Cale ausfällt, wird die Reise langsam zu einem Höllentrip…

Meine Meinung:

Hatte Anaconda, den kommerziellen Trashtierhorrofilm von Luis Llosa (sammelte viel Erfahrung als Produzent in Filmen von Rogar Corman, so z.B. in Watchers 3) besser in Erinnerung. Lag wohl daran, dass ich Anaconda sehr lange nicht mehr gesehen habe. Wie dem auch sei, besser als der schreckliche zweite Teil ist er auf alle Fälle. Der Film bietet einige grosse Namen. So durften sich Möchtegern-Schauspieler wie Ice Cube (Ghosts of Mars) oder Jennifer Lopez beweisen bzw. zeigen, dass sie in der Musikbranche besser aufgehoben sind. Daneben tummeln sich immerhin Namen wie Danny Trejo (From Dusk Till Dawn 1-3, xXx- Triple X, Desperado, Zum Töten freigegeben, The Devil’s Rejects), Owen Wilson, Eric Stoltz (God’s Army, Die Fliege 2) und Jon Voight, wobei man vor Letzterem schon von der ersten Sekunde an weiss, was Sache ist. Da hat die Crew um Luis Llosa wohl total gepennt. Einige sprechen von Overacting in den alten Eastern von Jet Li oder Jackie Chan, ich spreche von Overacting, wenn ich Jon Voights Rolle in Anaconda sehe. Dennoch ist seine Präsenz doch ganz unterhaltsam, was auch für den Film an sich gilt. Zwar merkt man der „Anakonda“ jede Sekunde ihre Unechtheit an, dennoch besser als eine unechte PC-Schlange. Da habe ich lieber Modelle, Puppen oder Stop-Motion Effekte, anstatt miese PC Effekte. Die Landschaftsaufnahmen sind schön, die Drehorte exotisch und der Sound passend. Passabel Unterhaltung ohne Tiefgang, ohne Überraschungen und leider auch mit zuwenig Höhepunkten! Aber von den neueren Tierhorrorfilmen sicher einer der besseren.

O: Anaconda

USA 1997

R: Luis Llose

D: Jon Voight, Ice Cube, Owen Wilson, Jennifer Lopez, Eric Stoltz, Danny Trejo

Laufzeit der dt. DVD: 85:39 Min.

Fassungen: Die dt. DVD von Columbia hat eine gute Bild- und Tonqualität, leider null Bonusmaterial, was bei einem Major-Label wie Columbia schon ärgerlich ist.

Geschrieben von: MPAA

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Anacondas- Die Jagd nach der Blut-Orchidee

Story:

Eine Gruppe diverser Figuren und Wissenschaftlern (Nicholas Hope, Peter Curtin, Eugene Byrd, Morris Chestnutt u.a.) macht sich auf in den Regenwald in Borneo, um dort die sagenumwobene Blut-Orchidee zu suchen. Für das Team stellt dies eine grosse Herausforderung dar, die Expedition ihres Lebens sollte beginnen, doch kaum dort angekommen, entpuppt sich die Suche als reiner Höllentrip, denn durch die Blut-Orchidee wurden mehrere  Anacondas noch weitaus grösser als sie sonst schon wäre, und das hat tödliche Folgen, denn die Jagd ist eröffnet. 

Meine Meinungen:

Mir gefiel Teil eins damals rech gut, trotz billiger Animationen, vorhersehbaren Wendungen und schwacher Story. Und so hielt sich meine Erwartungen für den zweiten Teil so niedrig wie möglich. Ich erwartete etwa das gleiche wie in Teil eins: Eine nette und unterhaltsame Geschichte, was durch den nicht mal schlecht wirkenden Originaltrailer bestätigt wurde. Und als dann auch noch Regisseur Dwight H. Little (Halloween 4, Zum Töten freigegeben) als Regisseur zum Einsatz kam, wäre ich im November sogar ins Kino gegangen, um mir diesen Film anzusehen, doch wie es der Zufall wollte, habe ich mir gestern von einem Kollegen eine VCD angeschaut, zum Glück. Zum Glück, kann ich nur wiederholen, für diesen Schund Geld auszugeben hätte ich mir nie verziehen, nun bin ich vorgewarnt, denn Anacondas ist ein selten dämlicher Film, habe schon lange nicht mehr so einen Mist gesehen wie diesen hier, sicher einer der miesesten Filme (und auch Fortsetzungen), welche ich in den letzten Monaten ertragen musste. Die Geschichte ist gleich null und mehr als klischeehaft, sie kann höchstens durch einige schöne Naturaufnahmen glänzten (Einzier positiver Lichtblick), ist aber sonst total mager. In wie vielen Filmen hat man das schon gesehen? Eine Gruppe geht aus irgendeinem blöden Grund in der Dschungel wegen irgendwas und dann kommt die Schlange und killt ein paar (Hier eindeutig zu wenig), dennoch gibt es auch hier den Überspinner, welcher trotz toter Kollegen die Expedition nicht aufgeben will und sogar über Leichen geht (Jon Voight's Rolle aus Teil eins lässt grüssen). So etwas von stupide und klischeehaft. Die Darsteller können nicht überzeugen, jede der Figuren ist klischeehaft. Da gibt es die blonde Tussi (Was hat die im Dschungel verloren?), den Latino Fritzen (Sehe ich mal wieder gut aus), den Dschungelexperten (Weiss für alles einen Rat, klärt jeden über die Viecher auf und ist dennoch zu blöde, um der Gefahr vorzubeugen oder zu überleben) und den absolut nervenden Nigger mit krassem Hut und cooler Strassensprache (Und er stirbt nicht mal, obwohl seine Figur in dem Film am meisten nervt). Alles schöne Klischees! Dazu nahm man noch die hinterletzten Darsteller, welche man nicht kennt (und auch nie kennen wird) und auch nicht gut bezahlen muss. Die Schlange ist auch nicht so gut animiert, wenn man sie denn mal sieht. Wenn sie kommt, dann nur ganz kurz, so verhält es sich auch mit den Angriffen auf die Team-Mitglieder. Man sieht fast keinen der Morde, geht alles zu schnell. Und noch was: Es dauert sicher gut 40-45 Minuten, bis überhaupt mal was passiert, bis dahin: gähnende Langeweile. Absoluter Müll, nicht empfehlenswert, nicht mal für im TV. Wie viel ist mir dieser Film wert? Rein gar nichts, die VCD habe ich in mehrere Stück zerbrochen und weggeworfen... 

O: Anacondas: The Hunt for the Blood Orchid

USA 2004

R: Dwight H. Little

D: Nicholas Hope, Peter Curtin, Eugene Byrd, Morris Chestnutt

Laufzeit der Originalversion: Ca. 97 Min. 

Fassungen: Läuft in den USA, uncut mit einem PG-13 Rating (Genau wie Teil eins). Die dt. DVD ist ungeschnitten und sogar ab 12 Jahren (!!!) freigegeben! Das sagt schon alles über diesen schlechten Film aus... 

Geschrieben von: MPAA 

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Anaconda: Offspring

Story:

In einem europäischen Forschungslabor werden spezielle Anakondas gezüchtet, deren DNS verändert wurde. Ziel ist es (wie so oft in dem Genre), ein Heilmittel gegen Krebs und gegen die Alzheimerkrankheit zu finden. Der Finanzier (John Rhys-Davies) erhofft sich das grosse Geschäft damit, doch die Schlangen richten ein Blutbad an und können in die Zivilisation entkommen. Doch Söldner (u.a. David Hasselhoff) sollen die Biester zur Strecke bringen…

Meine Meinung:

Der erste Teil war ein teurer B-Film und der zweite ein extrem mieser und ziemlich unspektakulärer Kommerzmist, an welchem mir kaum was gefallen hat. Vier Jahre später folgt nun Teil drei und auch gleich Teil vier, beide fürs US-TV gedreht, beide wahrscheinlich an einem Stück. Viele Negativschlagzeilen machten die Runde, doch zwei Gründe sorgten bei mir für etwas Spannung: Zum einen das „Star“ David Hasselhoff dabei ist, zum anderen weil der Film in Deutschland Keine Jugendfreigabe bekommen hat (Teil eins sowie zwei waren ab 16) und auch in den USA bekam der Film ein R- Rating (Teil eins und zwei, wenn ich nicht irre, ein PG Rating). Und eine 18er Freigabe ist bei einem Tierhorrorfilm schon recht aussergewöhnlich. Bin dennoch mit Null-Erwartungen an den Film herangegangen und mir hat er besser gefallen als der zweite (was aber auch nicht schwer ist) oder auch besser und vor allem unterhaltsamer als z.B. Snakes On A Plane. Die Story war aber recht banal und klischeehaft, die Darsteller ausser David Hasselhoff, der mind. zwei mal von Whiskey und einmal von anonymen Alkoholikern redet, und dem Herr der Ringe Star John Rhys-Davies, recht schlecht besetzt, die Dialoge teilweise recht billig und das Vorgehensweise der Söldner / Jäger war mehr als amateurhaft. Die Schlangen waren zwar auch billig (Animationen aus PC), aber gingen gut durch und ausserdem wird für Gore gesorgt (Splattereffekte manchmal auch digital, aber nicht immer). Zu Beginn gibt es viele Leichen im Forschungszentrum, später werden ein paar Köpfe abgebissen, Leute durchbohrt oder es kommt zu einer offenen Beinfraktur. Also man hat schon versucht, Qualitäten, die nicht vorhanden sind, durch eine Vielzahl von blutigen Effekten (jedoch nie recht explizit) auszugleichen. Na ja, Film ist schon recht schlecht, aber wie gesagt: War unterhaltsamer als sein Vorgänger, aber bleibt dennoch ein schlechter Film…Wegen dem offenen Ende wird Teil vier (läuft im Dez. 08 in den USA auf dem Sci-Fi Kanal im PAY TV) dennoch geschaut, nur schade, dass David Hasselhoff nicht mehr dabei istL

O: Anaconda: Offspring

USA / Rumänien 2008

R: Don E. FauntLeRoy

D: David Hasselhoff, John Rhys-Davies, Crystal Allen, Patrick Regis

Laufzeit der dt. DVD: Ca. 88 Min.

Fassungen: Die dt. DVD von Sony (Uncut und Keine Jugendfreigabe) kann ich nur empfehlen. Bild, Ton sind sehr gut, O- Ton und UT drauf, als Extras jedoch nur ein Trailer.

Geschrieben von: MPAA

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