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 El Mariachi

Story:

Ein El Mariachi (Carlos Gallardo), welcher eines Tages mal genau so gut wie sein Vater sein will, ist auf der Suche nach einem Job als El Mariachi. Als er nach einem Marsch endlich eine kleine Stadt in Mexiko antrifft, sucht er dort mit seinem Gitarrenkoffer jede Bar einzeln ab, doch ohne Erfolg. Zur gleichen Zeit gelingt einem Drogendealer namens Azul (Reinol Martinez) die Flucht aus dem Knast. Er hat noch eine offene Rechnung zu begleichen, denn sein früherer Partner mit dem Namen Moco (Peter Marquardt)  hat ihn um Geld beschissen. Moco findet es gar nicht gut, dass Azul aus dem Knast geflohen ist und seine Killer erschossen hat, deshalb schickt er neue Männer los. Sie suchen die Stadt nach einem schwarz gekleideten Typen mit einem Gitarrenkoffer ab, um in zu töten. Und so kommt es zu einer bösen Verwechslung, denn auch unser El Mariachi ist schwarz gekleidet und hat einen Gitarrenkoffer...

Meine Meinung:

Mit El Mariachi startete der Regisseur Robert Rodriguez (From Dusk Till Dawn, Faculty- Trau keinem Lehrer) seine Karriere und lieferte einen unterhaltsamen Mix aus Action, Thriller und Italowestern ab. Zugegeben, sein Erstlingswerk ist noch relativ solide und billig, doch lindern diese Tatsachen nichts an der grandiosen Unterhaltung es Filmes. Die Laufzeit wurde relativ kurz gehalten, was den Film sehr kurzweilig werden lässt, so ist immer was los und die simple Geschichte wartet am Ende sogar mit einigen Überraschungen auf. Die Darsteller sind keine grossen Namen, doch sie fallen nicht negativ auf. Die Schiessereien wurden souverän inszeniert und sie sind teilweise auch recht derb anzusehen, vor allem gegen das Ende hin bekommt man noch einige fette und rote Einschüsse zu Gesicht. Positiv waren vor allem auch die Drehorte, denn durch das Kaff, in dem man drehte, bekommt der Film eine intensive und gute Atmosphäre, welche auch der Zuschauer wahr nimmt. Dies ist wohl neben der Inszenierung, der Action und Darsteller das beste am Film. Sollte man echt gesehen haben, schon nur weil es der erste Teil einer Trilogie ist.

O: El Mariachi

USA / Mexiko 1992

R: Robert Rodriguez

D: Carlos Gallardo, Consuelo Gomez, Jaime de Hoyos

Laufzeit der Columbia TriStar DVD: 78:12 Min.

Fassungen: Zu empfehlen ist die deutsche Columbia TriStar DVD (FSK18), wo ausser El Mariachi auch noch der zweite Teil Desperado veröffentlicht wurde. Die Qualität ist ganz gut, nicht so perfekt wie bei einem Blockbuster, aber gut. Die Filmversion ist auch ungeschnitten und als Extras gibt es Filmographien, Trailer, AK, einen Kurzfilm etc.

Geschrieben von: MPAA

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Desperado

Story:

Ein El Mariachi (Antonio Banderas) ist extrem versessen auf Rache an dem Drogenbaron Bucho (Joaquim de Almeida), da es seine Männer waren, die die Geliebte von El Mariachi töteten. So zieht der El Mariachi von Stadt zu Stadt, um Bucho zu finden. Von seinem treuen Freund Busceml (Steve Buscemi) erhält er Hintergrundinformationen). In der Nähe der mexikanischen Grenze in einem Grenzstädtchen findet der El Mariachi heraus, dass sich dort Bucho aufhält. Nach einem Massaker in einer Bar setzt Bucho seine besten Männer auf ihn an, ausserdem bekommt Bucho auch von anderen Hilfe, wie z. B. vom Killer Navajas (Danny Trejo). Doch El Mariachi lässt sich nicht so leicht aufhalten, und so trifft er auf Carolina (Bezaubernd: Salma Hayek), welche weiss, wo Bucho zu finden ist.

Meine Meinung:

Dieser zweite Teil der „El Mariachi“ Reihe hält sich erstaunlich gut und übertrifft den Vorgänger in allen Punkten. Regisseur Robert Rodriguez (Führte auch in Teil eins Regie) wurde mit seinem Desperado und den im gleichen Jahr fertiggestellten und noch erfolgreicheren From Dusk Till Dawn sehr bekannt und man kannte seinen Namen nun in der Branche. Ihm stand auch ein weitaus grösseres Budget zur Verfügung: Er hatte für die Fortsetzung 7 Mio. Dollar erhalten, während er Teil eins mit lächerlichen 7000 Dollar finanzierte. Die Geschichte wurde fast 1:1 aus dem ersten Teil übernommen, da war es doch klar, dass der Gitarrenkoffer nicht fehlen durfte. Dem Regisseur stand hier auch ein viel grösseres Budget zur Verfügung, und so griff Robert Rodriguez auf bekannte Darsteller zurück, um so ein Werk bis in die kleinste Nebenrolle prominent zu besetzten. Antonio Banderas (Assassins- Die Killer) spielte in seinem ersten amerikanischen Film mit und wurde dadurch sehr berühmt. Seine Art zu schauspielern gefällt mir sowieso gut, da fand ich es echt Spitze, dass er die Hauptrolle übernahm. An ihm gibt es nichts zu nörgeln. Ebenso gut und viel sexier fand ich da schon Salma Hayek, die im Film erstens ordentlich spielt und zweitens auch verdammt gut aussieht. Salma Hayek spielte auch in Zukunft noch in weiteren Filmen von Robert Rodriguez mit, nämlich noch eine Nebenrolle in From Dusk Till Dawn und in Faculty- Trau keinem Lehrer. In Nebenrollen sind hier Steve Buscemi (Reservoir Dogs), Danny Trejo (Spielt in allen drei From Dusk Till Dawn Teilen den Barkeeper), Cheech Marin und Kultregisseur Quentin Tarantion (Pulp Fiction, Kill Bill: Volume 1) zu sehen. So was macht Spass, bitte mehr davon. Der Sound hätte sicher auch gut in From Dusk Till Dawn gepasst und die Atmosphäre ist herrlich, erinnert irgendwie an einen echten Western. Die Actionszenen sind echt gelungen, viel vorhanden und sehr blutig. Es gibt Dutzende von Schiessereien mit vielen Toten zu sehen, vor allem die Szenen in der Bar sind echt originell und nicht zu übertreffen. Wem der erste Teil gefallen hat, der sollte sich auch unbedingt Desperado ansehen. Es folgte 2003 noch ein weiterer Teil mit dem Titel Once Upon a Time in Mexico, welcher in Deutschland schon in den Kinos lief, aber hier in der Schweiz erst am nächsten Donnerstag (31.12.03) in die Kinos kommt. 

O: Desperado

USA 1995

R: Robert Rodriguez

D: Antonio Banderas, Salma Hayek, Joaquim de Almeida, Cheech Marin, Steve Buscemi, Quentin Tarantion, Danny Trejo,

Laufzeit der Columbia TriStar DVD: 100:12 Min.

Fassungen: Siehe El Mariachi.

Geschrieben von: MPAA

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Once Upon A Time In Mexico

Story:

El Mariachi (Antonio Banderas) soll für den CIA Agenten Sands (Johnny Depp) den General Marquez (Gerardo Vigil) töten. Diesen Job nimmt der El Mariachi nur zu gerne an, denn dieser hat seine Geliebte (Salma Hayek) und dessen Kind auf dem Gewissen. Der General darf aber erst getötet werden, wenn dieser den Präsidenten (Pedro Armendariz jr.) liquidiert hat. Doch es gibt ein Problem: Der Drogenboss Barillo (Willem Dafoe) hat dasselbe vor, und dieser will dann den Sitz des Präsidenten einnehmen. Doch am Ende kommt alles anders, da es extrem viele Spione und Verräter in allen Gruppen gibt (Danny Trejo u.a.)

Meine Meinung:

Nach dem Hit Desperado stand dem Regisseur Robert Rodriguez für seine zweite Fortsetzung  ein stolzes Budget von 30 Millionen Dollar  zur Verfügung, welche er sicher auch gut gebrauchen konnte. Der Film lief in Deutschland Mitte September, hier in der Schweiz allerdings läuft er erst seit heute (01.01.04), und ich ging den Film heute auch schauen. Und: Der Film ist schwächer als Desperado, aber immer noch sehr gut und empfehlenswert. Es mangelt an der konfusen und wirren Story, dass der Film nicht besser ist als sein Vorgänger. Es hat zu viele Figuren, bei denen man einfach nicht weiss, ob sie nun zu den Guten oder Bösen gehören. Am Ende knallen sich sowieso fast alle ab, ein Zeichen dafür, dass es wohl eh niemanden interessieren würde. So hat vielleicht Regisseur Robert Rodriguez gedacht, welcher neben der Regie auch für das Drehbuch, die Kamera und den Schnitt verantwortlich war. Mir war es eigentlich egal, denn der Film unterhält trotz der schwachen Storyline gut. Antonio Banderas spielt hier, eigentlich wie in Teil zwei, sehr gut. Salma Hayek kommt nur in einigen Rückblenden vor, was schade ist. Doch es gibt sonst einige neue Gesichter zu sehen: Der Drogenboss wird gekonnt von Willem Dafoe (Platoon, Spider-Man, American Psycho) gespielt und der verrückte CIA Agent wird von Johnny Depp (Sleepy Hollow, From Hell) einfach göttlich dargestellt. Er läuft in dieser Rolle allen anderen Darstellern, auch Antonio Banderas, den Rang ab. Absolute amüsante Rolle im wahrsten Sinne des Wortes. Er sorgt mit vielen verrückten Szenen (z. B. mit dem dritten Arm) und Outfits (dem CIA Shirt) für viele Lacher. In den Nebenrolle gibt es ausser dem Musiker Enrique Iglesias keine neuen Gesichter mehr. Danny Trejo und Cheech Marin kennt man schon aus Nebenrollen in Desperado und aus der From Dusk Till Dawn Reihe. Die Action und Gewalt hat auch ein wenig abgenommen, was mich nicht sonderlich verwundert hat. Trotzdem geht es in einigen Szenen noch Recht blutig zur Sache, und Actionfans kommen beim Showdown ganz sicher auf ihre Kosten. Eine Szene, die mir in Erinnerung blieb, ist diese, in der El Mariachi mit zwei Schrotflinten einem Typen beide Kniescheiben abknallt, und dieser dann nach hinten kippt, und dem Zuschauer damit zwei leckere Wunden preisgibt, in denen Knochen aus den Wunden ragen. Derbe Szene also. Es gibt viele Schiessereien, Explosionen etc. Nur am Anfang gibt es nicht so viel Action, diese steigert sich dann im Mittelteil bis zum Ende immer mehr. Wem die ersten beiden Filme gefallen haben, der kann mit Once Upon A Time In Mexico nicht viel falsch machen, auf meine Wunschliste wurde er auf jeden Fall gesetzt.

O: Once Upon A Time In Mexico

USA 2003

R:  Robert Rodriguez

D: Johnny Depp, Antonio Banderas, Salma Hayek, Gerardo Vigil, Pedro Armendariz jr., Willem Dafoe, Cheech Marin, Danny Trejo, Enrique Iglesias

Laufzeit der OV: Ca. 102 Min.

Fassungen: Die Code 1 wird bereits am 20. Jan. 2004 erscheinen, prallvoll mit interessanten Extras. Man kann nur hoffen, dass diese Extras auch auf der deutschen DVD zu finden sein werden, welche als Kauf-DVD am 9. April erscheinen soll. 

Geschrieben von: MPAA

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