Centipede
Horror
Story:
Die
Chinesin Kay Pak reist mit ihrer Schwester nach Thailand. Doch dann passiert das
Unfassbare: Kay wird von Dutzenden Tausendfüsslern angegriffen, ihre Schwester
stirbt an einem Herzinfarkt. Im Krankenhaus wissen die Ärzte keinen Rat, denn
Kay steht völlig unter Schock und wurde übel zugerichtet. Zudem verbreiten
sich die Bissspuren, sie bekommt eine Hautkrankheit. Auch hier können ihr die
Ärzte nicht helfen. Als Kays Bruder davon erfährt, macht er sich sofort nach
Thailand auf, um der Sache nach zugehen. Kurze Zeit nach seiner Ankunft,
verschlechtert sich Kays Zustand, bis sie schliesslich verstirbt. Ihr Bruder
beginnt nun Nachforschungen anzustellen und findet heraus, dass auf seiner
Familie ein tödlicher Fluch liegt. Und diesen versucht er nun zu brechen...
Meine
Meinung:
Von
Centipede Horror habe ich mir eigentlich schon etwas mehr
versprochen, doch als ich den Film dann komplett angeschaut hatte, musste ich
eingestehen, dass er auch nicht so schlecht ist. Das grosse Problem liegt
sicherlich daran, dass der Tierhorror zu weit in den Hintergrund gerückt wird,
und dass zudem etliche Längen im Mittelteil auftreten, macht das Ganze auch
nicht besser. Im Mittelteil passiert wirklich nicht viel oder was Aufregendes,
doch dabei war der Anfang recht gut gelungen, mit den Nahaufnahmen von Tausendfüsslern!
Wer sich von den Tieren ekelt, sollte sich den Film nicht anschauen, wobei diese
asiatische Rasse noch weitaus grösser und länger ist, als die europäische.
Auch der Angriff auf Kay kann überzeugen, doch danach flacht der Film ab und
die oben erwähnten Längen treten auf. Später wird es aber wieder besser, denn
die ganze Story um den Fluch ist sehr interessant, vor allem haben es die
Zeremonien und die Kämpfe der Zauberer in sich. Habe so was zuvor noch
nicht viel gesehen, deshalb empfinde ich das als filmische Steigerung. Und dann
sieht man auch ein bisschen Blut und die Tausendfüssler gehen zu Werke, schön
ekelhaft. Nicht unbedingt die wenigen blutigen Szenen sind eklig, sondern die
Szenen, in denen Tiere erbrochen werden, einmal Skorpione in eine Blutlache und
dann am Ende nochmals eine Portion Tausendfüssler. Letztere fand ich ekliger,
da länger und ausführlicher. Ich hätte mich als Darstellerin geweigert, so
was zu machen, aber das ist eine andere Geschichte. Die Darsteller sind solide,
keine ragt durch meisterliche Leistungen hervor. Trashiger Film, von dem ich
mehr erwartete, der dennoch genug Szenen hat, um zu gefallen! Der ähnlich
gerichtete
Calamity of Snakes
dürfte wohl noch eine Spur besser
sein (Ist er auch, lt. dem Buch "Die Angst sitzt neben dir").
O:
Wu gong zhou
HK
1982
R:
Keith Li
D:
Margaret Lee Din Long, Kui Wai Mui, Stephen T.F. Lau, Wang Lei
Laufzeit
der HK DVD von High Moon: 93:31 Min.
Fassungen: Es gibt eine asiatische DVD aus HK, und das ist bisher die einzige DVD weltweit, also ist diese zu empfehlen. Das Bild ist aber nur mittelprächtig, und die z.T. schwer lesbaren Untertitel (Englisch & Chinesisch) sind nicht ausblendbar! Wurde wahrscheinlich direkt von einem VHS gezogen! Wenigstens ist der Film komplett ungeschnitten.