Deep Star Six

Story:

Die Mitglieder (Miguel Ferrer, Nancy Everhard, Greg Evigan u.a.) der Unterwasserstation "Deep Star Six" haben eine wichtige Aufgabe zu erfüllen und befinden sich schon seit sechs Monaten unter Wasser. Der Auftrag der Crew ist simpel: Man soll an dem Grund eine Raketenabschussbasis errichten. Doch kurz vorher muss noch eine grosse und unerforschte Höhle gesprengt werden, was nicht von allen Crew-Mitgliedern als gut befunden wird. Dennoch wird auch dieser Auftrag ausgeführt, welcher aber fatale Folgen hat: Ein Teil der Station wird dabei zerstört, es kommt zu einigen Opfern und die Luft wird immer knapper. Doch noch schlimmer ist: Ebenfalls durch die Explosion wurde ein Ungeheuer freigelassen, welches in den Tiefes des Meeres lebt, und bisher dort unerforscht blieb. Und dieses Geschöpf macht sich jetzt auf die Jagd auf die  Crew-Mitglieder.

Meine Meinung:

Sean S. Chunningham's Unterwasser-Schocker kann leider nicht überzeugen und hat mich zudem wirklich enttäuscht. Der Freitag der 13. Regisseur hat hier eine sehr laue Geschichte abgeliefert, welche zudem sehr unspektakulär und langweilig wirkt. Das schlimmste ist aber eindeutig die Langeweile, denn es passiert wirklich absolut nichts Interessantes, bis das Monster endlich einmal auf der Bildfläche erscheint. Das Monster ist noch was vom besten im ganzen Film, da es wirklich sehr gut aussieht! Da hat sich die Film-Crew Mühe gegeben. Und ab dem Zeitpunkt wird der Film auch besser, da spannender, actionreich und weniger langweilig. Die Darsteller sind recht ok, vor allem Miguel Ferrer kennt man noch aus anderen Filmen (z.B. aus Stephen King's The Night Flier, Hot Shots 2), der hier wohl fast am besten spielt. Die Unterwasserstation ist auch nicht so perfekt, z.T. erkennt man es sehr gut, dass es sich um Miniaturbauten handelt. Die wenigen Effekte sind ebenfalls gut, und die 16er Freigabe ist schon richtig, für eine 18er hätt's schon mehr gebraucht! Deep Star Six ist so ein Film, den man auch besser hätte machen können, da sich mein Hauptkritikpunkt vor allem auf die lahme Story bezieht, welche den ganzen Film bis zum Auftauchen des Monsters sehr langweilig werden lässt. Hätte man mehr Action in die Handlung gebracht, vor allem besser durch die Geschichte verteilt, stände Sean S. Chunningham's Film besser da, als er es jetzt tut.

O: Deep Star Six

USA 1989

R: Sean S. Chunningham

D: Miguel Ferrer, Nancy Everhard, Greg Evigan

Laufzeit der dt. DVD: Ca. 95 Min.

Fassungen: Wenigstens hat sich das deutsche Label Kinowelt bei diesem mittelmässigen Genre-Beitrag echte Mühe gegeben, die DVD kann an allen Ecken und Enden überzeugen. Der Film ist zum ersten Mal ungeschnitten, qualitativ recht gut und bietet im Gegensatz zur US-Scheibe auch interessante Extras (Trailer, AK, Making of...).

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