Gestapo’s Last Orgy

 

Story:

 

Nach dem zweiten Weltkrieg:

 

Der Ex-Nazikommandant Conrad von Starker (Marc Loud) trifft sich mit einer jüdischen Frau (Daniele Poggi), welche damals im KZ seine Geliebte war. Gemeinsam besuchen sie die alte Anlage und erinnern sich gemeinsam an die Zeit im KZ zurück, als sich beide ineinander verliebten (oder etwa doch nicht?) und man die „letzten Orgien“ feierte. Sie hatte damals Glück, ein, zweimal entkam sie dem Tod oder schrecklichen Folterungen und fügte sich ihm. Es kommen auch schmerzliche Erinnerungen hoch, nämlich auch die Geburt ihres Kindes, welches aber nicht einmal einen Tag alt wurde, da jüdischer Abstammung. Und am Ende kommt es so, wie es der Zuschauer auch schon vermutete: Lise erschiesst Conrad

 

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Meine Meinung:

 

Dies stellt nun den letzten Nazi-Lagerfilm aus Italien dar, welchen ich gekauft und geschaut habe! Ich ging kaum mit Erwartungen an das Werk heran, denn ich befürchtete anhand der Geschichte wenig Szenen aus dem KZ, sondern eher viele Szenen aus der „Gegenwart“. Und daran scheiterte schliesslich schon Holocaust 2. Doch ich muss sagen, dass ich recht ordentlich unterhalten wurde, obwohl der Film gegen Ende deutlich abflacht und auch einige langweilige Szenen aneinandergereiht werden (normale verblubberte Sexszenen). Doch vorher gibt es schon einige recht sadistische und originelle „Orgien“ zu sehen, wobei auch hier die Japaner die DVD Version verblubbert haben (nur Geschlechtsteile). Zu den „Höhepunkten“ gehört eine fragwürdige Dia-Show mit anschliessender Massenvergewaltigung, ein Festmahl mit anschliessender Verbrennung einer Gefangenen, eine Tötung einer Gefangenen durch Dobermänner und noch ein paar kleinere „Ausschweifungen“.  Der Film bietet halt auch viel Sex gemischt mit Gewalt, aber ist dennoch weniger hart als die anderen „Klock Worx“ Filme. Die wenigen Folterungen oder Schikanierungen sind aber schon recht nett, wobei mich eine Szene sogar an Die 120 Tage von Sodom erinnerte! In der besagten Dia-Show geilen sich die Nazi-Soldaten auf, und zwar sieht man per Dia-Show, wie ein Mann sein „Geschäft“ erledigt, und zwar nicht auf der Toilette, sondern er entsorgt es in einem Becken. Auf weiteren Dias kann man dann sehen, was mit dem „Inhalt“ passiert: Eine nackte Frau reibt sich damit ein, und zwar fast den ganzen Körper! Dies lies mich schon an die Kackefressszene in Salo erinnern, muss ich sagen. Die Darsteller sind alle solide, der Sound (plus ein deutsches Lief) passend, sag ich jetzt mal. Aufgefallen ist mir hier noch, dass in einigen Szenen der Erotikfaktor schon fast durch Close Ups ersetzt wurden, so reibt eine wilde Aufseherein in Nahaufnahme das geblubberte Glied eines Mannes. Gibt mind. zwei solche kurze (und geblubberte) Szenen zu sehen. Wer die anderen „solchen“ Filme auch hat, dem kann ich den Film auch ans Herz legen, und nicht nur aus Komplettierungsgründen.

 

O: Italien 1976

 

 

R: Cesare Canevari

 

 

D:

 

Laufzeit der Jap. DVD: 91:50 Min.

Fassungen: Die Japan DVD ist zwar verblubbert, aber dennoch uneingeschränkt zu empfehlen, vor allem auch dann, wenn man schon alle anderen Titel dieses Genres als Japan Scheiben hat. Das Cover passt hervorragend zu den anderen, das Bild ist wirklich gut. Als Extras gibt es wie immer nur einen Originaltrailer plus den einen „Spezial-Trailer“ und natürlich die Cast and Staff Infos auf der DVD Rückseite. Die Code 1 ist NICHT zu empfehlen, da geschnitten, mieses Cover und qualitativ eine ganze Spur schlechter als die Japan DVD. Ach ja: Die japanischen Untertitel sind wie immer ausblendbar und als Sprachen gibt es Italienisch und Spanisch. Bleibt nur zu hoffen, dass sich das US-Label Shriek Show auch erbarmt und diesen hier full uncut zu veröffentlichen (Info: Shriek Show veröffentlicht Ende Dez. einen Ital. Lagerfilm auf DVD, in einem US-Forum schreiben sie von einer ganzen Reihe von solchen Filme).

Geschrieben von: MPAA

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