Ghosthouse
Story:
Der
Funkamateur Paul (Greg Scott) empfängt von seinem Funkgerät seltsame und
unheimliche Schreie eines Mannes und einer Frau. Sehr besorgt darüber, erzählt
er seiner Freundin Martha (Lara Wendel) davon, und so rät Martha ihm, die
Signale zurückzuverfolgen, damit sie wissen, von wo aus diese Schreie gesendet
wurden. Nach einiger Arbeit begeben sich die beiden auf die Suche, welche an
einem mysteriösen und leerstehenden alten Haus in einem abgelegenen Wald endet.
Schon bei ihrer Ankunft werden sie von einem Penner blöd angemacht. Vor dem
unheimlichen Haus finden sie einen Wohnwagen, welcher von einigen Jugendlichen
bewohnt wird. Als man dort die Story erzählt und es in der ersten Nacht zu
einem Toten kommt, versuchen sie auf eigene Faust, hinter die Geheimnisse des
Hauses zu kommen.
Meine
Meinung:
Regisseur
Umberto Lenzi (Black
Zombies, Die
Rache der Kannibalen, Lebendig
gefressen, Grossangriff
der Zombies, Mondo
Cannibale) führte auch in zwei anderen
Ghosthouse Filmen Regie, die kenne ich aber nicht. Der Film ist
nicht schlecht, doch nicht ganz so gut wie andere Filme von ihm. Schön finde
ich, dass der Film sehr an andere 80er Jahre Filme aus Italien erinnert, da kann
man die wahrlich nicht neue Geschichte auch verschmerzen. Umberto Lenzi achtete
bei seinem Film vor allem auf die schön gruselige Atmosphäre, welche dicht und
solide wirkt. Eine Spukgeschichte, mit einem bösen Clown und einigen gelungenen
Zutaten (Monster mit Madenmaske, Säurefalle, dunkle Gänge mit Nebel,
Kinderlied...) machen aus dem Film eigentlich eine klassische Mischung, die
durchaus überzeugen kann. Die Darsteller wirken nicht mal so störend (Nur
einer um genau zu sein) wie in anderen Produktionen aus dieser Zeit, obwohl
einige der Darsteller sonst überhaupt keine Erfahrungen im Filmgeschäft
sammeln konnten, wie Greg Scott zum Beispiel. Da konnte seine Filmpartnerin
schon mehr vorweisen, z.B. eine Rolle in Killing Birds oder sogar
in einem Dario Argento Film, nämlich in Tenebre.
Die Effekte sind nicht zu blutig, dafür
aber sehr kreativ und dennoch ganz nett, und ebenfalls erinnernd an andere
"Klassiker" aus dem italienischen Filmgeschäft. Sicher kein
Meisterwerk, doch nett und atmosphärisch inszeniert mit recht guten Darstellern
und Ideen in einer verbrauchten Geschichte, welche nicht ganz überzeugen kann,
da nicht neu.
O:
La Casa 3- Ghosthouse
Italien
/ USA 1987
R:
Umberto Lenzi
D:
Greg Scott, Lara Wendel, Mary Sellers, Ron Houck
Laufzeit
der X- Rated DVD: 91:04 Min.
Fassungen:
Die neue X- Rated DVD
(Limitiert auf 666 Stück) ist sicherlich die weltweit beste DVD. Nach zwei
geschnittenen DVD-Versionen (Eine von Splendid und eine von Laser Paradise)
brachte X- Rated den Film komplett ungeschnitten auf den Markt. Die Bildqualität
ist sehr gut.
Geschrieben von: MPAA
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Witchery
Story:
Auf einer Insel vor der Küste Neuenglands:
Dort soll ein altes Gemäuer stehen, in dem der Geist einer Filmdiva rumspuken soll. Ein Fotograph (David Hasselhoff) und dessen Freundin machen sich auf den Weg, dieses grosse Haus näher zu betrachten. Allerdings finden sie nichts vor. Als eine interessierte Gruppe diverser Leute (u.a. Linda Blair) kommt, um das Haus anzusehen, verstecken sich Gary (der Photograph) und seine Freundin. Als ein Sturm aufkommt, und das Boot plötzlich verschwunden ist, sind alle Beteiligten gezwungen, sich dort durchzuschlagen. Doch bald wird das erste Blut vergossen...
Meine Meinung:
Joe D'amato selbst soll gesagt haben, dass es sich bei Witchery um den besten Teil der Ghosthouse Reihe handelt, und was zumindest die Starbesetzung und die zweite Filmhälfte angeht, hat der Regisseur recht. In der ersten Hälfte muss man sich etwas langweilen und rumquälen. Das Haus wird dem Zuschauer näher gebracht und die Figuren mehr oder weniger eingeführt! Ich finde es klasse, dass man David Hasselhoff engagieren konnte. Irgendwie macht es Spass, ihm zuzusehen. Und für alle David Hasselhoff-Fans: Ihm wird der Mund NICHT zugenäht! Nur um die Vorfreude zu schmälern. Ich hatte das damals irgendwo gelesen, dass er das war. Auf der anderen Seite gibt es auch mit Linda Blair einen prominenten Star zu sehen. Die restlichen Darsteller sind solide, ebenso Sound und Kameraführung! Nach 30 Minuten geht die Post ab und die Effekte sind zum Teil sehr blutig, die Tötungsszenen sehr einfallsreich! Und man wird dann endlich auch besser unterhalten, weil was los ist. Man muss sich nur auf eine erste, lahme Hälfte von gut 30 Minuten einstellen, dann wird es besser.
O: Witchery
USA / Italien 1988
R: Fabrizio Laurenti
D: Linda Blair, David Hasselhoff, Annie Ross
Laufzeit der US-DVD: Kommt noch
Fassungen: UK DVD = Uncut, aber schlechte Qualität. Dt. DVD von Laser Paradise (Red Edition) = Zensiert und schlechte Qualität. US-DVD von Shriek Show = Uncut, Englische Synchro, sehr gutes Bild.
Geschrieben von: MPAA
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Ghosthouse 2- Das Ungeheuer lebt
Story:
Die Schriftstellerin Carla, die ein Faible für Gruselgeschichten hat, leidet seit ihrer Kindheit an grauenvollen Alpträumen. Sie beschliesst, zusammen mit Kind und Ehemann nach Italien zu reisen, um dort ein neues Leben zu beginnen. Sie kaufen ein grosses Schloss, in dem sie hausen. Doch es dauert nicht lange, und Carla fängt wieder zu träumen an, wie in ihrer Kindheit. Zudem passieren ungewöhnliche Dinge. Sie ahnt, dass das "Märchen" real werden wird, doch ihr Mann hält sie für komplett verrückt.
Meine Meinung:
So, mein zweiter Beitrag zur Ghosthouse Reihe, um die ein ziemliches Wirrwarr herrscht, was die Titel (national und international) angeht. Und ob es nun eine inoffizielle oder offizielle Fortsetzung ist, weiss ich auch nicht genau. Aber Lamberto Bavas (Body Puzzle, Dämonen 1 + 2, Blastfighter, Macabro) Film erinnert von der Geschichte her schon an den Ghosthouse 1 vom Lenzi. Ein Haus, in dem es spukt, lautet auch hier die Devise. Der Film entstand Ende der 80er Jahre und wurde direkt fürs Fernsehen gedreht. Unter diesem Umständen ist da ein ganz ordentlicher Streifen herausgekommen (auch wenn ich den Lenzi Film besser fand). Es dauert zwar ein wenig, bis man sich in die Geschichte vertieft hat, und es dann mal auch losgeht, aber diese Szenen sind dann vom Allerfeinsten und typisch italienischer Natur. Schöne Kamerafahrten, unterlegt mit einem göttlichen Sound und gruseligen Szenen, da kommt Stimmung auf, und zwar sehr viel. Der Film ist zwar nicht sehr mit Effekten ausgestattet (im Sinne von blutigen Szenen), dafür mit sehr stimmungsvollen, unheimlichen und atmosphärischen Bildern und Szenen. Einige Effekte gibt es doch zu sehen. Diese beschränken sich auf das Monster (was gar nicht so schlecht ausschaut, vor allem für einen TV-Film), einen Teddybären mit Maden und Würmern (kein Effekt) und einige Leichen / Skelette. Eine weitere schöne Szene ist jene, in der Carla unter Wasser zu sehen ist. Man hört nichts, Stille herrscht, aber wie lange? Ist eine der besten und atmosphärischsten Szenen, welche mich sehr an den Anfang von Inferno erinnerte. Die Darsteller sind solide, aber mir auf den ersten Blick nicht bekannt. Solider Film mit starken, visuellen Highlights.
O: La Casa dell'orco
Italien 1988
R: Lamberto Bava
D: Virginia Bryant, Sabrina Ferilli, Paolo Malco, David Flosi
Laufzeit der US-DVD: Ca. 90 Min.
Fassungen: Gibt es von X- Rated als deutsche DVD (ungeschnitten). Kenne sie aber nicht. Kenne nur die US-Ausgabe von Shriek Show, welche ein tolles Bild und einen tollen Sound bietet. Dort ist der Film in Englischer Sprache vorhanden. Ungeschnitten ist er auch, allerdings wurde der Film in den Staaten unter dem Titel "Demons 3- The Orge" veröffentlicht!
Geschrieben von: MPAA