Red
To Kill
Story:
Die
Sozialarbeiterin Ka Lok Cheung (Money Lo) leitet mit vielen anderen
Sozialarbeitern ein Geschäft mit Behinderten, welches auch nicht durch diverse
Tötungsdelikte geschwächt wird. Nach einem zweiten Mord werden sofort die
Behinderten als Täter abgestempelt, doch diese waren es nicht, das weiss auch
die Polizei. In Ming-Ming Yuk Kong (Lily Chung) findet Lok eine Freundin und
ihre Beziehung wird immer besser. Vor allem Ming-Ming Yuk Kong kommt diese Geste
zu gute. Doch dann passiert es: Chi Wai Chan (Ben Ng), ebenfalls dort tätig,
ist der perverse Vergewaltiger und Mörder, und eines Nachts vergewaltigt er
brutal die behinderte Ming-Ming Yuk Kong, welche sich überhaupt nicht wehren
kann. Später wird Chan angezeigt und es kommt zu einer Gerichtsverhandlung,
doch Chan wird freigesprochen, wegen der Behinderung von Ming-Ming Yuk Kong. Da
will Lok auf ihre Weise für Gerechtigkeit sorgen, denn Chan belästigt
Ming-Ming Yuk Kong immer noch, welche physisch total am Boden zerstört ist.
Meine
Meinung:
Dieser
gar nicht mal so uninteressante Film aus HK ist ein CAT III Film von vielen, der
auch dieses Rating eher durch die sehr brutalen und ausführlich gezeigten
Vergewaltigungsszenen bekommen hat, anstatt derber Effekte, von denen der Film
allerdings auch einige parat hat. Muss sagen, dass die Geschichte nicht so neu
ist, dennoch ist sie auch nicht schlecht, da z.B. auch auf das Tätermotiv
eingegangen wird, warum er dies tut und dass er eigentlich auch nichts dafür
kann (Entschuldigt aber sicher nicht seine Taten). Solche Rückbliche auf die Täter
kennt man ja schon aus anderen solchen Filmen (Z.B. aus Dr.
Lamb oder Exzesse).
Ebenfalls interessant fand ich das Geschehen nach der Vergewaltigung von
Ming-Ming Yuk Kong, welche sich "schlecht" fühlt und dementsprechend
handelt. Hier kann man mal sehen, wie es Vergewaltigungsopfern gehen kann und
was die Folgen sein können (Hier: Selbstverstümmelung). Muss schon sagen, dass
die Szene zwar interessant ist, da dies ein reales Verhalten sein kann, doch man
hätte es auch nicht so deutlich zeigen müssen (Selbstverstümmelung während
dem Duschen). Ansatzweise hätte hier auch gereicht. Die Darsteller sind ok, die
Behinderten kommen erschreckend real rüber und vor allem Ben Ng als Psychopath
kommt genial rüber. Dazu kommt noch ein Ende, welches spannend, dramatisch und
brutal ist, und eigentlich kommen auch dort die einzigen Szenen vor, in denen
etwas Blut zu sehen ist. Hat aber einige ganz gelungene Ideen! Sicher keiner der
besten CAT III Filme aus HK, aber mit interessanten Szenen, welche der
Geschichte eine dramatische Glaubwürdigkeit verleihen.
O:
Ruo sha
HK
1994
R:
Billy Tang
D:
Money Lo, Lily Chung, Ben Ng, Booby Yip
Laufzeit
der HK Scheibe von Universe: 91:03 Min.
Fassungen:
In HK erschienen zwei
DVDs, eine von Universe, welche ich nur empfehlen kann, und eine von dem Label
Ocean Shores Video Ltd., zu der ich nichts sagen kann. Sind beide ungeschnitten
(CAT III), bieten beide keine Extras dafür aber englische Untertitel.