Resident Evil
Story:
In einer geheimen Forschungseinrichtung wird ein gefährlicher Virus freigesetzt, der sämtliche anwesenden Wissenschaftler und Mitarbeiter in nach Fleisch gierende zombiehafte Kreaturen verwandelt. Eine Spezialeinheit des Militärs unter der Führung von Alice (Milla Jovovich) und Rain (Michelle Rodriguez) soll den Virus ausschalten, ehe er die Weltbevölkerung befallen kann. Dafür stehen nur noch drei Stunden Zeit zur Verfügung. In der Forschungseinrichtung erwartet die Spezialisten die Hölle, denn neben den "Zombies" sind auch die Versuchstiere, mutierte Hunde, freigelassen worden und der die Einrichtung leitende Zentralcomputer dreht ebenfalls durch. Die Labors werden zur Todesfalle... (Quelle: www.ofdb.de)
Sorry, dass ich nicht eine eigene Story geschrieben habe, doch ich hatte dazu
keine Lust, und es kommt ja zum Glück auch nicht viel vor:-)
Meine Meinung:
Kommerzieller Müllfilm von Regisseur Paul Anderson (Event Horizon, Alien vs. Predator, Mortal Kombat), der hier mal wieder einen miesen Flop drehte, denn Resident Evil ist wirklich in fast allen Belangen ein absolutes Desaster geworden. Fängt nur schon bei der Geschichte an: Sie ist zu Beginn total langweilig, die ersten Zombies kommen erst nach einer guten halben Stunde vor, und auch sonst wartet die lächerliche Geschichte mit keinen Überraschungen auf. Dabei wäre es doch so einfach gewesen: Mit dem gleichnamigen Videospiel hätte man eine super Vorlage gehabt, welche man nur noch hätte verfilmen müssen, doch nein, Paul Anderson ist da anderer Meinung, der will nicht die Videospielgeschichte verfilmen, sondern sein eigenes Ding durchziehen. Und was daraus geworden ist, kann man hier sehen. Dabei hatte Paul Anderson ja mit seinem Film Mortal Kombat bewiessen, dass er gute Videospiel-Umsetzungen drehen kann, doch leider gelang ihm dies kein zweites mal. Zudem sind die Darsteller allesamt das allerletzte, nur Milla Jovovich (Das 5. Element) bleibt souverän, kann aber auch nichts mehr retten. Vor allem Michelle Rodriguez mit ihrem immer doofreinschauenden Scheissblick nervt von der ersten Sekunde an, was durch ihre „coolen Sprüche“ und miese deutsche Synchronisation um das zehnfache verstärkt wird. Sie zerstört den Film am meisten. Dazu der niedrige Gewaltgrad! Bei so einer Verfilmung darf man auch etwas Blut erwarten, doch dies kommt so gut wie gar nicht vor. Aber auch hier spielt es keine grosse Rolle mehr, denn auch Goreeffekte hätten den Film nicht besser gemacht, da sie sicher alle aus dem PC gekommen wären und die Ausrede von Schnitten vor dem Kinostart und einem späteren DC interessiert seit seinem „neusten Streich“ Alien vs. Predator auch keine Sau mehr. Und dazu kommen noch total schlechte PC Effekte, wenn ich mich nicht irre, waren sogar einige der superbilligen Zombiemasken (erinnerten an die Monster und Masken aus Violent Shit 3) PC animiert gewesen, dazu noch die billigen Monster. Das einzige gute sind die Monsterköter und das der Film „optisch“ was zu bieten hat, doch das war’s auch schon.
Fazit: Schlechte Darsteller, schlechte Story, schlechte Effekte, keine Spannung, keine Gewalt, kein guter Sound = Scheissfilm.
O: Resident Evil
USA / Deutschland / UK 2002
R: Paul Anderson
D: Milla Jovovich, Michelle Rodriguez, Eric Mabius, James Purefoy
Laufzeit der deutschen DVD: 96:17 Min.
Fassungen: Ich habe nur die Leih-DVD (ist wie jede andere DVD Ausgabe des Filmes ungeschnitten), kann daher zu den anderen Scheiben nichts sagen, doch für Fans des Filmes wird wohl S.E. in Form einer Doppel DVD zu empfehlen sein.
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Resident Evil: Apocalypse
Story:
In Raccoon City ist nun definitiv der tödliche Virus ausgebrochen und viele Menschen lassen ihr Leben, um als wandelnde Zombies die Lebenden zu attackieren. Die Stadt wird von der Umbrella Corporation abgeriegelt, die Zeit der Zivilisten scheint abgelaufen, wäre da nicht noch Alive (Milla Jovovich) aus Teil eins, welche dank eines Experimentes der Umbrella Corporation in ihren Fähigkeiten bestärkt wurde. Mit einigen anderen Überlebenden versucht sie, sich aus der Stadt zu retten.
Meine Meinung:
Auch diesen Film wollte ich ursprünglich im Kino schauen gehen, verpasste den leider wie so viele Filme letztes Jahr (Verpasste Exorzist: Der Anfang, Die Bourne Verschwörung etc.) und konnte ihn erst jetzt schauen. Und ich bin heilfroh, dass ich den verpasst habe, jeder Rappen an diesen auf Zelluloid gebannten Müll wäre reine Verschwendung gewesen. Gehört schon der erste Teil zu den miesesten Filme, die ich kenne, fällt nun auch Teil zwei in diese Kategorie, obwohl ich eigentlich ein gelungenes Actionfest erwartete, was man aber total vergessen kann. Die Darsteller sind ok, aber einige nerven sehr. Die Geschichte orientiert sich an dem Play Station Game Resident Evil 3- Nemesis, und letzterer darf hier auch seinen Auftritt geben. Er gehört vielleicht noch zu den „Höhepunkten“ des Filmes, doch leider sieht man ihn viel zu wenig (man erkennt eh so gut wie gar nichts, da viel zu dunkel). Doch sein Kampf gegen Milla Jovovich ist so was von billig und peinlich, diesen hätte ich als Regisseur selbst geschnitten! Der Film hat trotzdem eine Art Nichthandlung, und auch das nicht wollende Ende lässt einen dritten Teil offen (welchen ich sicherlich nie schauen werde, falls wirklich ein weiterer Teil kommt). Zwar hat der Film viel Action, doch leidet er gesamthaft an einem Problem: Man erkennt so gut wie rein gar nichts. Entweder ist alles viel zu dunkel (in der Kirche, wo man die Monster nicht gut sieht) oder viel zu schnell geschnitten! Man kommt kaum mit, sieht auch nicht, was passiert! Wird auch beim lächerlichen Kampf zwischen Nemesis und Milla Jovovich ganz deutlich, oder als Milla Jovovich die Wachen zusammenschlägt! Auch bei den Schiessereien erkennt man fast nichts, viel zu schnell und hektisch wurde da geschnitten! Aber auch sonst mag der Film überhaupt nicht zu faszinieren: Die Charaktere bleiben blass und sind unsympathisch, die Action sinnlos, da nicht erkennbar und harmlos, die Geschichte zu uninspiriert und natürlich mit offenem Ende (plus offenen Fragen). Positiv waren nur ein, zwei Szenen mit Nemesis, ein paar Sprüche und die Tatsache, dass Michelle Rodriguez aus Teil eins nicht wiedererlebt wurde! Sonst total zum Vergessen und höchstens für die breite und vor allem junge Masse zugeschnitten (für die Big Brother Generation), die an dem „harten Actionreisser voller Zombies“ ihre Helle Freude haben werden (auch Volksverdummung genannt). Ich rate hier ab!!!
O: Resident Evil: Apocalypse
D / USA / GB / F 2004
R: Alexander Witt
D: Milla Jovovich, Sienna Guillory, Oded Fehr, Thomas Kretschmann
Laufzeit der dt. Leih DVD: 93:45 Min.
Fassungen: Die dt. Leih-DVD ist ungeschnitten und erscheint als längere Extended Version! Die Quali wird stimmen, O-Ton dürfte drauf sein und Extras wird es wohl eher bei der Kauf-DVD geben! Warum dieser eher harmlose Film "keine Jugendfreigabe" bekommen hat, ist mir ein Rätsel...
Geschrieben von: MPAA