Rhea M...Es begann ohne Warnung
Story:
Aufgrund des Einflusses eines an der Erde vorbeiziehenden Kometen namens Rhea M. entwickeln sämtliche technischen Geräte plötzlich ein Eigenleben und wenden sich gegen ihre Schöpfer. Besonders prekär ist die Situation für die momentanen Insassen einer Tankstelle/Raststätte, die von einer Horde wildgewordener Trucks belagert werden, die Benzin brauchen. Es kommt zum Kampf Mensch gegen Maschine...
(Quelle: www.ofdb.de)
Meine Meinung:
Hab schon viel gelesen, dass Stephen Kings Debütregiearbeit (also Rhea M) im Gegensatz zu Clive Barkers Filmdebüt (Hellraiser) schlecht abgeschnitten haben soll und nicht gelungen ist, doch so ganz kann ich diese Meinung nicht nachvollziehen. Klar ist Hellraiser eingeschlagen wie eine Bombe, doch finde ich Stephen Kings erstes Debüt durchaus gut gelungen, spassig und unterhaltsam, weiss gar nicht, was viele an dem Film so rumzunörgeln haben. Wie dem auch sei: Die Geschichte ist schon gut und bietet jede Menge abgefahrener Ideen, welche auch integriert worden sind. Da merkt man erst, wie abhängig wir von solchen "Maschinen" sind. Macht auf jeden Fall sehr grossen Spass zu sehen, wie sich die Maschinen gegen die Menschen aufbeugen (Rasenmäher verfolgt kleinen Jungen u.s.w.). Dazu kommt ein Haufen guter und sympathischer (aber auch klischeehafter) Filmfiguren und schon hat man einen guten Film zusammen. Ach ja, die Effekte sind sehr derb für so einen Film, hätte ich nicht gedacht! Weiter ungewöhnlich ist, dass hier auch einige kleine Kinder sterben (Von einer Walze platt gemacht), und das in einem amerikanischen Film! Die Effekte sind gut gemacht, der Film startet sehr actionreich und verweilt auch eine Weile so, flacht aber im Mittelteil etwas ab. Dennoch: Guckenswertes Debüt vom Gruselautor Stephen King.
O: Maximum Overdrive
USA 1986
R: Stephen King
D: Emilio Estevez, Pat Hingle, Laura Harrington, John Short
Laufzeit der Kinowelt DVD: 93:38 Min.
Fassungen: Da hat sich Kinowelt grosse Mühe gegeben und viel aus der DVD Veröffentlichung gemacht. Der Film wurde damals zum ersten mal ungeschnitten in deutscher Sprache veröffentlicht, die Bildqualität ist sehr gut und O-Ton ist auch vorhanden. Auch die Menüs sind klasse, nur hätten noch mehr Extras (Interviews oder ein Making of) drauf sein können, sonst aber top.
Geschrieben von: MPAA