Walking Tall

 

Walking Tall

 

Story:

 

Als Chris Vaughn (The Rock) nach vielen Jahren in seine Heimatstadt zu seiner Familie zurückkehrt, ahnt er nicht, was sich in der Zwischenzeit so alles geändert hat. Die Fabriken wurden geschlossen, viele verloren dadurch ihre Stellen, auch Chris Vater. Von seinem Kumpel Ray Templeton (Johnny Knoxville) erfährt er, dass Jay Hamilton (Neal McDonough) Karriere gemacht hat, ihm gehören viele Nachtclubs und das Casino. Als sich Chris und Ray dort blicken lassen, kommt es zu einer herben Auseinandersetzung, als Chris beobachtet, wie im Casino betrogen wird und Drogen verkauft werden. Als er den Schuldigen anspricht, kommt es zu einer Schlägerei, bei der Chris viel einstecken muss. Man versucht sogar ihn zu töten und wirft den schwer verletzten Chris einfach auf eine Strasse. Er hat Glück im Unglück überlebt es, und kommt nochmals davon. Nach einer Erholungsphase sucht Jay ihn auf und macht ihm ein Angebot, welches Chris aber ablehnt. Er will Jay bei der Polizei anzeigen, doch diese unternehmen nichts, denn das Casino ist die einzige Geldeinnahmequelle der Stadt. Als Chris daraufhin seine Wut im Casino auslässt und sehr vieles demoliert und einige der Schläger verletzt, kommt es zu einer Gerichtsverhandlung, bei der er überraschend gegen das korrupte System gewinnt, doch nicht genug: Chris wird neuer Sheriff, Ray sein Hilfssheriff, und so wollen die beiden in der Stadt aufräumen. 

 

Meine Meinung:

 

Obwohl ich nicht ein sonderlich grosser Fan von Dwayne „The Rock“ Johnson bin, dem einen neuen Actionhelden (Spielte ja in der Fortsetzung zu Die Mumie, nämlich in Die Mumie kehrt zurück, in The Scorpion King oder zuletzt in Welcome to the Jungle), hat mir dieser Film noch gut gefallen, nichts Überwältigens, aber ist unterhaltsam genug, für einen schönen Filmabend. Und ich muss sagen, dass Dwayne „The Rock“ Johnson gar nicht mal so mies spielt. Die Geschichte ist natürlich nicht spektakulär, doch solche einfachen Geschichten sind immer wieder gut, vor allem wenn sie in so einem kleinen Kaff spielen, da kommt immer eine gewisse Atmosphäre auf. Die Rolle des Bösewichts kam mir schon von TV-Spots bekannt vor, diese weissen Haare und komischen Augen kannte ich schon von einem oder mehreren anderen Filmen, wusste aber nicht mehr von welchem. Nach einigen Nachforschungen kann ich nun sagen, dass ich Neal McDonough, welcher hier den bösen Buben sehr gut mimt, schon aus dem Film Ravenous- Friss oder stirb kenne. Dort hat er auch eine coole Rolle, wenn auch eine kleine. Der dritte Hauptdarsteller geht überraschenderweise an den Jackass Star und bei den Fans sehr beliebten Johnny Knoxville (Jackass MTV Serie, Jackass: The Movie), welcher hier nach Men in Black 2 seine zweite grosse Kinorolle absolviert, und das wirklich gut, denn mit ihm hat der Film seine witzigen Szenen, und ab und zu denkt man wirklich, dass Regisseur Kevin Bray Johnny Knoxville voll in seinem Element haben wollte, welches alle aus der kultigen Serie Jackass kennen, z.B. dort, als er das Auto auseinander nimmt. Ungewohnt war dabei aber die dt. Synchronisation, welche Knoxville abbekommen hat, tönt gar nicht ähnlich nach seiner Originalstimme, welche Fans logischerweise sehr gut kennen, da Jackass ja nie synchronisiert wurde (Ausser der Kinofilm!!!). Wie gesagt, der Film unterhält mit einer guten wenn auch unneuen Geschichte, guten Darstellern und mit den nötigen Actionszenen, welche in dem Mass den Zuschauer befriedigen werden, z.T. sind ganz wenige Szenen auch etwas härter, aber nie unrealistisch. Kann man sich anschauen, vor allem für Dwayne „The Rock“ Johnson Fans Pflicht.

 

O: Walking Tall

 

USA 2004

 

R: Kevin Bray

 

D: Dwayne „The Rock“ Johnson, Johnny Knoxville, Neal McDonough

 

Laufzeit der ungeschnittenen Version: Ca. 80 Min.

 

Fassungen: Läuft seit heute dem 26.08.2004 in der Schweiz in den Kinos, ungeschnitten. Die dt. DVD soll am 17. Feb. 2005 erscheinen.

 

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