les salons parisiens
politische Interaktionen gegen die Salons der "Unfehlbaren"


1667 ordnet Ludwig XIV. die Einrichtung von Salons für Mitglieder der königlichen Kunst-Akademie an - Anlässe, auch für Mäzene, auf hohem gesellschaftlichem Niveau.
In der Spätrenaissance setzt sich in den Salons der Manierismus durch. Damen "les précieuses ridicules" genannt, leben diesen übertrieben ästhetisierend, mit erhöht narzistisch durchwirkter Selbstdarstellung, lispeln blumig ( Beispiel Redwendung für " die Hand": "la belle mouvante").
In der Empire führt Mme. Récamier einen literarisch-politischen Salon. Ihre anti-napoleonischen Interaktionen machen sie zur persona non grata. Mme. de Staël gewährt ihr Asyl am Genfersee.
Seit der franzkösischen Revolution und der Proklamation der Menschenrechte finden antipolitische Interaktionen gegen die Salons der "Unfehlbaren" statt.
Durch die humanistische Ausbildung gewinnt Voltaire ein oppotionelles Gedankengut. Die Salons werden durch ihn im 18. Jahrhundert zum Forum einsetzender Kritik. Auch er flüchtet an den Genfersee, um Inhaftierungen zu entgehen. (Bild rechts: Mme. Récamier auf einer nach ihr benannten Récamiere sitzend)