Bei der Einmündung des Grossen Aletschgletschers fliegen wir in Richtung Lötschenlücke. Vor uns erheben sich imposante Felsformationen. Die Namen vieler Gipfel, Lücken und Grate kennen wir nicht, was aber unserer Bewunderung keinen Abbruch tut. Man fühlt sich als Mensch in dieser Bergwelt plötzlich sehr klein!
Es bietet sich uns eine wunderbare Sicht auf das Dreieckshorn und Aletschhorn. Über der Hollandiahütte
geht der Flug weiter rechts am Mittagshorn und Grosshorn vorbei, über das Breithorn und weiter vorbei am Tschingelhorn. Am Ausläufer des Tschingelhorns und der Verbindung zum Petersgrat überrascht uns der Pilot
mit einer kurzen Zwischenlandung.
Wir bleiben im Heli sitzen, öffnen das Fenster und stellen fest, dass es recht kühl ist, 8 Grad. Anschliessend geht es weiter um die Felsnase herum über die Mutthornhütte und über eine Lücke zwischen Gspaltenhorn und Tschingelgrat, direkt  auf das Schilthorn zu. Über dem Drehrestaurant fliegt der Heli Richtung Saustal. Noch ein letzter Blick auf  Eiger, Mönch und Jungfrau und in der Ferne auf das Wetterhorn ist uns beschert, bevor es steil hinunter ins Tal geht. 
Wir sehen wieder Wald und dann den Heli-Flugplatz. Für mich ist das Fotografieren fertig. Aber Ursula erwartet uns  mit ihrer Kamera am Boden. Mit einer sanften und sicheren Landung empfängt uns die Heli-Basis von Gsteigwiler wieder, wo wir uns vom Piloten verabschieden und von Ursula, die lieber das Spektakel von unten betrachtete, aufatmend begrüsst werden.
Die letzten Bilder vom Flug: Die Türe wird uns geöffnet und Jan steigt als erster aus, dann folgt das glückliche Geburtstagskind, dem die Freude ins Gesicht geschrieben steht. - Die Erde hat uns wieder!

Fotos vom Flugzeug aus mit Digitalkamera Olympus C-1400 XL, die restlichen mit Minolta.

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