Kreta ist die grösste Insel Griechenlands. Sie besteht aus drei verkarsteten Hochgebirgsgruppen im Westen und in der Mitte der Insel. Die über 2000 m hohen Berge fallen gegen Süden steil zur Küste ab, während sie im Norden in Hügelland und Ebenen übergehen. Dementsprechend ist der Norden deutlich dichter besiedelt: Alle grossen Städte, fast alle Häfen, aber auch die Zentren des Massentourismus liegen dort. Spannend ist jedoch vor allem der Süden, wo man direkt unterhalb der hohen Berge baden kann. Zudem halten die Berge die im Herbst häufigen dichten Wolken zurück, so dass die Südküste Kretas die längste wettersichere Saison Griechenlands aufweist. 

Als Aufenthaltsorte eignen sich - ausserhalb der Hochsaison - Plakias, Matala und Agia Galini. Das äusserst malerische Fischerdorf Agia Galini hat in den letzten Jahren eine enorme touristische Entwicklung mitgemacht und ist heute eine Hochburg des Pauschaltourismus. Schöne, einsame Badebuchten lassen sich in der Umgebung aber nach wie vor finden. Zudem ist Agia Galini ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge. In Matala sind vor allem die Sandsteinhöhlen aus der Jungsteinzeit bekannt, die einen erheblichen Rummel auslösen. Deshalb ist der Strand in der Hauptsaison oft überfüllt.  

Bild: Die langgezogene Bucht von Plakias am Fuss der Berge

Durch die Lage am Fuss der Berge gibt es in Plakias oft starke Fallwinde. In diesem Fall lohnt es sich, zum 3 Kilometer entfernten Strand von Soudamare auszuweichen, der etwas geschützter liegt. 

Von Plakias lassen sich aber auch zahlreiche Ausflüge unternehmen, so zum Beispiel in die berühmte Samaria-Schlucht oder ins oben erwähnte Matala. Näher liegt der Strand von Preveli. Er liegt an der Mündung eines Flüsschens, das durch ein das ganze Jahr über üppig grünes Tälchen fliesst. 

Zum Kloster von Preveli kommt man von Plakias entweder mit dem Bus bis Lefkogia und dann in knapp eineinhalb Stunden zu Fuss oder mit dem Badeboot ab Plakias zum Strand von Preveli und dann zu Fuss. Während der Saison fährt manchmal auch ein Bus von Plakias zum Kloster und zurück. Miet-Zweiräder sind im Süden Kretas weniger verbreitet, da die ständig wechselnden Fallwinde gefährlich sein können.

Aber auch in Plakias selbst lässt sich einiges unternehmen: Man kann Spaziergänge und Halbtagestouren zu den Nachbarorten Sellia und Mirthios unternehmen. Die Trampelpfade durch die Olivenhaine sind nicht immer einfach zu finden; es lohnt sich, sich zuvor zu informieren. Schliesslich gibt es im kleinen Ort gute Tavernen und etliche Bars und Discos.

Zum Baden in Plakias eignet sich neben dem oben erwähnten Sandstrand von Plakias der Sand-/Kiesstrand von Soudamare, etwa 3 Kilometer von Plakias entfernt in Richtung Westen. 

Der Besitzer ist auch sonst äusserst hilfsbereit. Sein Nebenberuf ist Olivenbauer und wenn man ihm beim Aufspannen der Olivennetze im Herbst behilflich ist, ist der Familienanschluss inbegriffen.