Milos

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Grosse Karte auf http://195.102.33.62/greekislands/milos/map.htm

Diese Insel ist in mehrfacher Hinsicht bizarr. Als ehemaliger Vulkankrater hat sie eine sehr eigenartige Form, zudem leuchten die Felswände an den Küsten in den verschiedensten Farben. Und auch die Menschen, die hier immer noch hauptsächlich vom Bergbau und nicht vom Tourismus leben, wirken anders als auf den anderen Kykladeninseln. 

 

Milos hat auch geschichtlich einiges vorzuweisen: Auf der Insel wurde die berühmte Venus von Milo gefunden, die heute im Louvre in Paris zu bewundern ist. Bereits in der Antike wurde hier Bergbau betrieben. Ruinen der antiken Hauptstadt sowie ein römisches Theater findet man in Tripiti, dem Ort, der längst mit dem Hauptort Plaka zusammengewachsen ist. Ebenfalls in Tripiti findet man die grössten in Griechenland entdeckten frühchristlichen Katakomben. Sie stammen aus dem 3. Jahrhundert.

Trotz all dieser geschichtlichen Spuren ist die Hauptattraktion die Landschaft. 

Dies zeigt sich schon bei den Stränden: Der kleinere der zwei Sand-/Kiesstrände von Paliochori ist flankiert von hohen, weissen, gelben und roten Felswänden. Am Westende liegen warme Quellen. Wenn es eng wird, bietet der grössere östliche Strand eine Ausweich-
möglichkeit, er ist aber deutlich weniger spektakulär.

 

Schön ist das Baden auch im fast kreisrunden Ormos Milou. An windstillen Tagen wirkt er wie ein Binnensee. Die beste Bademöglichkeit im Ormos liegt bei Chivadolimni nahe des einzigen Campingplatzes der Insel (kurz vor der Abzweigung zum nicht sonderlich überzeugenden Strand von Provatas). Sowohl Campingplatz als auch Strand werden durch den Bus nach Provatas erschlossen.

Eine andere aussergewöhnliche Bademöglichkeit liegt an der Strecke vom Hafenort Adamas nach Pollonia, bei Filakopi. In eine tiefe Schlucht aus Kalk sind Treppenstufen eingehauen, so dass man zum Mini-Sandstrand gelangt. Durch einen Durchbruch kann man ins offene Meer hinausschwimmen.

  

Auch Pollonia im Osten besitzt einen schönen Strand mit vielen schattigen Tamarisken. Im Vergleich zu den Spezialitäten von Milos wirkt er schon fast gewöhnlich. 

Unterkünfte gibt es im Hafenort Adamas, in Pollonia (viele Privatzimmer) und in Paliochori (Bungalows direkt über dem Strand). Am meisten Tavernas gibt es in Adamas und im Hauptort Plaka. 

Grundsätzlich muss man auch zum Tourismus einige Besonderheiten erwähnen: Die Vermieter in Adamas kommen nicht zu den Fähren, sie sonnen sich auf ihrer Terrasse und warten, bis jemand vorbeikommt. Dabei haben sie in der Hochsaison relativ unverschämte Preisvorstellungen (20 000 Drachmen für eine schäbige Absteige) und lassen das Zimmer lieber leer, als es günstiger zu vermieten. Die Hochsaison in Milos ist sehr kurz (Mitte Juli bis Ende August), aber sehr heftig. Vor allem Italiener kommen in Massen. Eine Zwischensaison gibt es so gut wie nicht, das heisst, wenn man ausserhalb der Hochsaison kommt, sind die meisten Strände fast leer und man wird wie ein Mensch behandelt. Es ist daher dringend davon abzuraten, die Insel im Juli oder August besuchen zu wollen.

Weitere Informationen zu Milos findest du auf http://www.go4sun.de/go4sun/ORT/53 oder über die Reise-Links.

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Letzte Änderung: Montag, 08. September 2003 20:30

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