Vorwort


 

Seit einiger Zeit wurde ich als Klavierlehrer an der FHNW immer wieder darauf angesprochen, dass es von Vorteil wäre, die im Unterricht teilweise mündlich überlieferten Liedbegleitungsanweisungen auch schriftlich abzugeben. Dieser Aufforderung komme ich gerne nach und habe den Versuch gemacht, die Anleitungen im Internet zu publizieren.

Die in den insgesamt 18 kurzen Kapiteln zusammengefassten Anweisungen setzen an den Studierenden elementare Kenntnisse im Klavierspiel und in Musiktheorie voraus. Ohne diese ist es kaum möglich, die Anleitung richtig zu verstehen und nachträglich am Instrument umzusetzen.

Von grosser Wichtigkeit scheint mir, dass die in den Kapiteln 4 (Beispiel 10) und Kapiteln 7 (Beispiel 23) angegebenen Kadenzen so lange intensiv geübt werden, bis diese schliesslich auswendig und fliessend beherrscht werden. Diese Kadenzen bilden die Grundlage für die spätere instrumentale Unterstützung einer singenden Schulklasse.

Erwähnt sei auch noch, dass alle Beispiele auch akustisch gehört werden können, indem man auf die unter den Noten angegebenen "Beispiele" klickt.

Der Lehrgang ist nicht unbedingt für das alleinige Selbststudium geeignet. Besser wäre die Zusammenarbeit mit einem Instrumentallehrer. Dieser kann im Bedarfsfall auch anfallende Fragen des Studierenden beantworten. Die musikalischen Grundbegriffe mit den dazugehörigen Erklärungen können hier nachgelesen werden.

Der Abschnitt II des Lehrgangs ist für erweiterte Kenntnisse nötig, wenn Lieder nicht mehr nur mit den Grundstufen I, IV und V begleitet werden können. Dieser zweite Teil wurde ein Jahr später erstellt und publiziert. Vorallem der zweite Teil erfordert die Zusammenarbeit mit einem kompetenten Lehrer. Die hier aufgeführten Beispiele dienen als gedankliche Anregung. Konzentriertes und immer wiederkehrendes Üben ist absolut notwendig, wenn man ein versierter Liedbegleiter werden möchte !


Es ist auch möglich, den Autor via E-mail für eventuelle Fragen zu erreichen. Adresse :

herbert.baumann@fhnw.ch



Zofingen, im Februar 2005 und März 2006
H. Baumann


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