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Erschienen am: 20.06.2001
Boules-Meisterschaft 01: Les Freaks de Boules
Im Frühling holen die Basler Boulesfreaks ihre Kugeln aus dem Keller, um in den Parks zu spielen. Sie folgen dem Ruf von Hans-Ruedi Schmid, der die Basler «Boules Maischterschaft» vor neun Jahren ins Leben rief. Mitmachen können alle. Die wichtigste Spielregel lautet: Spass haben. 
Unter den Bäumen des Münsterplatzes - ein beliebter Ort zum Boulespielen. Foto Boris Gass
Ca va? Ca roule! Wenn in den Basler Parks die silbernen Kugeln rollen, freuen sich sogar die Spatzen. Dann nämlich werden die umliegenden Parkbänke von den Basler Boulesfreaks in lukullische Festbuffets verwandelt. Natürlich lässt man sich nach gut französischer Manier dabei nicht lumpen: Ob Parmaschinken oder Paté, ob Weisswein oder Rotwein, Nussbrot oder Baguettes, aufgetischt wird alles, was den Gaumen erfreut, die Spatzen ernährt und für eine gemütliche Stimmung sorgt. «Ein gute Verpflegung ist eigentlich fast die einzige fixe Regel», erklärt Hans-Ruedi Schmid, der Erfinder und Organisator der Basler «Boules Maischterschaft». «Mir geht es vor allem darum, dass sich die Leute in Basel kennen lernen und zusammen Spass haben. Die 'Boules Maischterschaft' ist in dem Sinne nichts für 'ehrgiizigi Sieche'.» Jedoch lässt es sich nicht vermeiden, dass die Teams über die Jahre immer besser werden, denn viele sind seit mehreren Jahren dabei. «Wer damit anfängt, kommt nicht mehr los», weiss Schmid, der selbst auch mitspielt. Anfängerteams haben an der «Boules Maischterschaft» aber trotzdem gute Chancen auf ihresgleichen zu stossen, denn über Nachwuchsprobleme kann Schmid nicht klagen, im Gegenteil.

Die Rettung kam per Internet

Was vor neun Jahren mit sechs Boules-Mannschaften begann, ist mittlerweile zu einem stadtbeliebten Happening angewachsen, an dem 52 Teams mit klingende Namen wie Los Boulitos, Bouligans oder Sitting Boule teilnehmen. Sein Ziel, möglichst viele Leute in Basel miteinander bekannt zu machen, hat Schmid mehr als erreicht. Vor drei Jahren wollte er sogar mit der «Boules Maischterschaft» aufhören. Der administrative Aufwand war ihm über den Kopf gewachsen. Eine Lösung musste her und wurde dank dem Internet gefunden. Heute betreibt Schmid für die «Boules Maischterschaft» eine Webpage, die er mit Humor gestaltet und fortlaufend aktualisiert. Hier können sich die Spieler und Spielerinnen über die Regeln und den Spielverlauf informieren, die Resultate der einzelnen Matches eintragen und die nächsten Termine bekannt geben.
Seither rollen in Basel die Bouleskugeln wieder - und wie. Am vergangen Sonntag trafen sich sieben Teams auf dem Münsterplatz zum letzten Spiel für die Vorausscheidungsrunde, die am kommenden Donnerstag abgeschlossen sein wird. Die Pitboules traten gegen Boulesmex an, Tempo 30 gegen Pouletstresser 99 und die Boules Dozers gegen Cochon D'Or. Nur das Amboulanz-Team wartete vergeblich auf ihre Gegenspieler, die an diesem Sonntag offenbar verpennt hatten oder sonstwo eine ruhige Kugel schoben, was aber niemanden wirklich störte. Spannend wurde der Nachmittag allemal, vor allem für das Tempo-30-Team.

Würdig verlieren

«Wir haben dieses Jahr Pech gehabt», sagt Ruth von Tempo 30, «aber wir verlieren jeweils würdig, also sehr knapp.» Knapp wurde es für sie und ihre Mitspielerin Christine auch an diesem Sonntag im Match gegen die Pouletstresser 99. Immer wieder musste Benni von den Pouletstressern sein Massband hervorholen, um den Satzsieger ermitteln zu können. Wie allen echten Boulesfreaks hing auch ihm an diesem Sonntag ein grosser Lappen aus der Hosentasche, mit dem er seine Bouleskugeln nach jedem Wurf polierte. Dazu hob er die Bouleskugeln mit einem speziellen Boulesmagneten, eine Exklusivität, die er zum Geburtstag geschenkt bekommen hat, vom Boden auf. «Wenn wir heute gewinnen, benutze ich den Magneten auch in Zukunft, sonst nicht mehr», meinte der 23-jährige Benni, der die Ansicht vertrat, dass man zum Boulespielen schon ein gewisses Alter haben sollte. Die Pouletstresser 99 gewannen denn auch den «Matsch», der Magnet wird also auch in Zukunft an der «Boules Maischterschaft» mit dabei sein, die würdigen Verlierer vom Tempo-30-Team, obwohl in diesem Jahr bereits in der Vorrunde ausgeschieden, natürlich ebenfalls. Von den Boulesfreaks war niemand verbissen bei der Sache und viele mussten ihren Punktestand erst auf der Website nachschauen gehen. So auch das Pit Boules Team, das sich ein spannendes Spiel gegen Boulesmex lieferte und den Nachmittag mit einem gemeinsamen Besuch des Beyeler Museums stilvoll beendete. Klar, dass auch sie wieder dabei sein werden, wenn es heisst: «Les boules roulent!».
 Patrizia Derungs
http://www.datacomm.ch/hrschmid

 

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fürs 2008 setze mr emole uss, wies wytergoht luege mr denn....