die Stadt mit der "heiligen Solothurnerzahl 11"


Solothurner Uhr

 Eine Uhr von rund 3 m Höhe, die in traditioneller Solothurner Manier 11 statt 12 Stunden anzeigt, eine wunderschöne Metallplastik in Form eines Harlekins, der mit seinem Glockenspiel das Solothurner Lied schlägt, die Solothurner Uhr ist
eine kuriose Rarität und faszinierende Verbindung von Kunst und Technik zugleich.

Herr Kurt Müller verstand es, die Stadt Solothurn den Teilnehmern unserer Gruppe, in eindrucksvoller Art näher zu bringen.

Einmalig, was es sonst noch in Solothurn alles elfmal gibt.

Die Spuren auf der Suche nach der Bedeutung der Zahl 11 in Solothurn führen bis ins Mittelalter zurück.
Bereits der erste Rat, den die Solothurner stellen durften, zählte 11 Mitglieder.
Mit der Zeit kam es mehr oder weniger zufällig zu immer mehr 11er-Beziehungen, bis die Solothurner die Zahl 11 bewusst zu pflegen begannen. 

Die Zahl 11 in der Solothurner Geschichte

11. Stand der Eidgenossenschaft (1481)
11 Zünfte 
11 Alträte, 22 Jungräte, 33 Kleinräte, 66 Grossräte 
11 Vogteien 
11 Domherren 
11 Kaplane
11 Kirchen
11 Kapellen
11 historische Brunnen
11 Türme
11 Stadtplätze
11 Museen
11 Schanzen
11 Steinbrüche
St. Ursen Kathedrale: 11 Glocken, 11 Altäre, 11 Türen, 6x11 m hoher Turm, 3x11m hohe Fassade, 
11 Wasserstrahlen, 3x11 Stufen auf der grosse Freitreppe, 11Jahre Bauzeit


Die Ratzenburg will Grossstadt werden
und schlägt die alten Linden um;
Die Türme macht sie gleich zu Erden
und streckt gerad, was traulich krumm.
Am Stadtbach wird ein Quai erbauet
und einen Boulevard man schauet
vom untern bis zum obern Tor;
So ist gelungen jeder Plan,
doch niemand sieht das Nest mehr an.

Gottfried Keller (1833)
In Solothurn
Vor hundert Jahren suchte ich die schöne Magelone
Sie liebte mich, ich war ihr gut genug.
Vor hundert Jahren, als mein Fuss mich schwebend trug.

Ich bin in Solothurn. Frag ich, ob sie hier wohne?
Die weisse Kathedrale fleht den Himmel an.
Auf hoher Treppe sitze ich, ein junggeglühter Mann.
Die alten Brunnenheiligen stehen schlank,
die Wasser rauschen Eichendorff zu Dank.

Hotel de la Couronne. Mit goldnen Gittern schweifen die Balkone.
Ein Auto hielt. War sie`s, die in den Sitz sich schwang?
Adieu! Dein Reiseschal des Windes Fang.

Die Brunnen rauschen. Ihre Stimme spricht
uns hundert Jahre wieder ins Gedicht:
Mich, Peter von Provence, dich, Magelone.

Wilhelm Lehmann


Weg vom Schanzengraben zum Baseltor


Museum Altes Zeughaus

 Das Alte Zeughaus
ist eines der  markantesten Gebäude der Stadt. 
Es beherbergt u.a. eine riesige Harnisch-
sammlung (ca. 400), sowie alte Waffen, Säbel und dergl. auch Uniformen aus den verschiedenen Epochen sind hier zu finden.


Der Zeitglockenturm, 
ältestes Bauwerk der Stadt (12.Jahrhundert)
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