Photobucket The Mooring  NIFFF 2012 Special

The Mooring

Story:

Eine junge Mädchengruppe nimmt an einem Projekt Teil: sie gehen campen und lassen all ihre elektrischen Geräte, nach welchen sie süchtig sind, zurück um ihre Sucht in den Griff zu bekommen und um wieder zu lernen, was es heisst, mit Menschen zu kommunizieren und zusammen zuarbeiten. Doch als ein Killer auftaut wird der Trip zum Survival-Trip...

Meine Meinung:

Puh, ganz schwacher Film und sicher nebst Akam und Fading der schlechteste NIFFF Beitrag bisher. Ich musste den Film auch alleine zu Ende schauen, mein Kollege und Kollege sind geflüchtet, wie manch anderer danach auch noch. Und das lag nicht daran, dass der Film Grausamkeiten zeigt (wie es z.B. bei Maniac der Auslöser war für das Kinoverlassen einiger weiblicher Zuschauer), sondern weil er wirklich übel ist. Der Regisseur war samt ganzer Familie anwesend und hat vor dem Film typisch amerikanisch steig und gespielt erklärt, wie er zusammen mit Frau und Tochter (!!!) das Drehbuch geschrieben hat! Na, das sah man! Die ganzen jungen Mädels im Film waren wohl Kolleginnen der Tochter. Die Story bietet null Überraschungen, der Film ist stinklangweilig. Vor allem am Anfang, wo sie stundenlang mit dem Boot auf dem See und Fluss herumschippern und nichts passiert. Die Mädels im Film sind sehr jung. So nimmt das Grauen für den Zuschauer seinen Lauf: keine Figur ist wirklich sympathisch, eine echte Spannung ist nicht vorhanden, Klischees die dem Film gut getan hätten sucht man vergebens (Teens die Sex haben oder Drogen konsumieren und sich nicht ernst nehmen), was daran liegen dürfte, dass die Mädels im Film wirklich auch im jungen Alter sind. So kommt es dann auch, dass man im Film KEINEN der Morde an den Mädels sieht, und es kommen alle bis auf eine dran (und es sind viele) - so typisch! Auf der anderen Seite will der Film ernst sein und wohl schockierend, auf der anderen Seite darf man sicher nicht brutal sein und zeigen, wie die jungen Mädchen sterben und so geschieht alles im off. Nervend ist auch, dass sich die Figuren total blöd verhalten, es viel Wackelkameraeinsatz gibt und man in vielen Wald- und Nachtszenen gar nichts erkennt, da zu dunkel und/oder verwackelt. Und über die Motive des Killerpärchens kann man nur spekulieren und nur am Ende. Aber etwas gross erklären? Nein, das war den Machern zu viel! Erste Hälfte wirkt wir ein ödes Familien- bzw. Ferienvideo, die 2. Hälfte wie ein billiges, kaum er erkennendes Survival Movies, welches nicht weiss was es will. Todernst sein, aber ja keine Tabus brechen und junge Teens meucheln. Kleine Details geben dem Film dann noch den Todesstoss (so z.B. dass der Killer bevor er zuschlägt am Videospiele zocken ist). Langweilig, fragwürdig, billig, unoriginell. Fazit: Glenn Withrow hätte Ehefrau und Tochter lieber in einem Porno mitspielen lassen sollen! Am Ende hätte man ihnen noch Fragen stellen können, aber ich bezweifele stark, dass jemand geblieben ist...

O: The Mooring

USA 2012

R: Glenn Withrow

D: Hallie Todd, Karli Blalock, Thomas Wilson Brown

Laufzeit der Kinofassung: Ca. 90 Min.

Fassungen: Ich habe den Film im Juli 2012 am NIFFF (Neuchatel International Fantasy Film Fest) gesehen in Englischer Sprache.

Geschrieben von: MPAA

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