Chopping Mall
Story:
In einem grossen US-Kaufhaus wird
ein neues Sicherheitssystem ausprobiert: Drei fahrende Roboter sollen Diebe und
ähnliche Unruhestifter am Stehlen hindern und sie, bis die Polizei eintrifft,
unschädlich machen. Doch nach einem heftigen Gewitter werden die drei Roboter
umfunktioniert bzw. gestört, sie laufen Amok. Eine Gruppe Jugendlicher feiert
im Kaufhaus eine Party, bis es den ersten Todesfall durch die Roboter zu
beklagen gibt…
Meine
Meinung:
Ein weiterer Schüler von Rogar
Corman, Jim Wynorski, hat das Beste aus dem Stoff gemacht und Rogar Cormans Frau
gab sogar Geld für die Produktion. Dennoch sieht man dem Film jede Sekunde an,
dass kein grosses Budget zur Verfügung stand. Aber genau dort muss man dem
Regisseur ein Lob aussprechen. Denn trotz Klischees, unneuer Szenen und einem
billige wirkenden Look hat der Film auch positive Seiten. So gibt es einige,
wenige Effekte zu bestaunen, die nicht nur blutig sind, sondern für das Budget
sogar gut gelungen sind. Zum anderen sind die Killer-Roboter auch nicht schlecht
(erinnerten mich an BB aus
Der tödliche
Freund,
auch wenn teilweise trashig, wenn sie die
Jugendlichen mit Laserschüssen beschiessen) und vor allem sind die
Jugendlichen, obwohl es den meisten, wie in den meisten 80er Jahren Slashern,
nur ums Vögeln geht, nicht sonderlich nervend, was für so eine Art Film auch
aussergewöhnlich ist. Am Ende überlebt natürlich nur das prüde Pärchen und
Barbara Crampton, die Fans aus
Re-
Animator
oder
From
Beyond
kennen, ist in einer Nebenrolle als Opfer zu sehen. Zwar nur eine
billige Durchschnittsarbeit, dennoch würde es noch schlechter gehen.
O: Chopping Mall
USA 1986
R: Jim Wynorski
D: Kelly Maroney, Tony O’Dell,
Russell Todd, Barbara Crampton
Laufzeit
der US-DVD: Ca. 77 Min.
Fassungen:
Die US-DVD von
Lion Gates (wohl vom US VHS auf DVD gemastert) ist ungeschnitten, die Bildqualität
(Vollbild) halt nur auf VHS Niveau. Doch überraschend sind Extras wie Trailer,
ein Making Of mit Regisseur und so über die Killerroboter und ein
Audiokommentar u.a. mit dem Regisseur.
Geschrieben von: MPAA