Dard
Divorce
Story:
Nathalie
lebt nach der Trennung ihres Mannes Tim irgendwo auf dem Land mit ihren Kindern.
Tim will die Kinder noch ein letztes Mal sehen, bevor sie offiziell getrennte
Wege gehen und im schlimmsten Fall darf er sie danach nicht mehr sehen. Doch als
Tim dort auftaucht, erwartet Nathalie das Grauen, denn ihr Mann scheint krumme
Geschäfte mit der Mafia abgewickelt zu haben…
Meine
Meinung:
Na
ja, ich mag Olafs ältere Filme und auch die neuen, ausser
Chain Reaction,
den fand ich beim zweiten Mal schauen ziemlich
lahm. Dennoch war ich irgendwie auf seinen nächsten Film gespannt und wurde
jedoch eher enttäuscht (schon von der extrem billigen DVD Verpackung, welche in
zwei Teilen bei mir eintraf, kein Scherz, war ich sehr skeptisch). Klar, der
Gore ist sehr gut gemacht, aber teilweise war die Umsetzung bzw. alles andere
rundherum eher schlecht bzw. man wollte es einfach machen wie in einem
hochwertigen Kinofilm, und hat das Olaf einfach nicht drauf, sorry. Er soll bei
seinen alten Werken bleiben und solche drehen, da erwartet man keine gute Story
oder Spannung, aber in dem Fall von Dard
Divorce schon. Und nur schon das Thema war billig. Olaf wollte da auf
den „Torture Porn“ Zug, von
Hostel
und
Co. ausgelöst drauf springen und so einen Erfolg einfahren. Doch wenn alles
andere nicht richtig gut ist, ist leider auch der Streifen als ganzes nicht gut.
Die Darsteller sind nicht überzeugend, eine Spannung ist nicht vorhanden, die
Figuren stellen sich dumm an und die Story ist teilweise absolut unglaubwürdig
und lächerlich! Obwohl Nathalie gefesselt und gefoltert wird (später scheint
sie kaum Schmerzen zu haben), kann sie sich ohne Probleme befreien und den
Folterer überwältigen. Und dann passiert genau das gleiche später noch mal (mit dem Folterer der Frauenkleider anzieht und sich schminkt, warum
eigentlich?!),
wieder extrem unglaubwürdig und einfach nur billig. Die Umsetzung ist da echt
eine Katastrophe (zudem konnte sie sich trotz Betäubung sehr gut bewegen) und
auch Zeitlupenaufnahmen, die cool wirken sollen, sind lachhaft. Nebst der miesen
Story und den üblen Darstellern sind vor allem die peinlichen Dialoge an Lächerlichkeit
kaum zu überbieten (vor allem die Szene mit der Tochter am Ende, welche in der
einen Szene sogar fast lachen muss). Seit Chain
Reaction würde ich mal sagen geht’s eher bergab anstatt bergauf…
O:
Dard Divorce
Deutschland
/ USA 2007
R:
Olaf Ittenbach
D:
Martina Ittenbach, Barrett Jones, Jaymes Butler
Laufzeit
der dt.DVD: Ca. 87 Min.
Fassungen:
DVD
an sich recht gut. Film Uncut über Dragon in Österreich erschienen, dt. DVD
stark zensiert. Bildqualität ist ordentlich, auf Disc zwei scheint es viele
Extras zu haben, dt. Synchronisation ist ok. Doch die Verpackung, man entschied
sich für ein billiges Metalpak anstelle eines robusteren Steelbooks, war mein
Schuss in den Offen. Meine DVD kam in zwei Teilen (!!!) an, kein Witz! Und es
liess sich auch nicht mehr reparieren! Da sollte Dragon schon mehr auf Qualität
achten, vor allem zu dem Preis, anstatt dem Kunden so einen Müll zu verkaufen.
Da mir der Film nicht gefallen hat habe ich alles „fachgerecht entsorgt“.
Geschrieben
von: MPAA