Female Yakuza Tale

Story:

Ochô (Reiko Ike), eine Diebin und Kämpferin, reist nach Tokyo. Dort angekommen kommt es zu einem kleinen Kampf, wo sie gefangen genommen wird. Als sie bewusstlos wird, hängt man ihr einen Mord an. So kommt es, dass Ochô neben einer blutverschmierten Leiche aufwacht. Mit Hilfe von Joji (Ryohei Uchida), einem Einzelgänger, kommt sie einem Drogenschmugglerring auf die Spur. Diese verschleppen Frauen und zwingen sie, Drogen zu transportieren (in ihren Vaginas!!!).  So schliessen sich Joji und Ochô den abhängig gemachten Frauen an, um Rache zu üben.

Meine Meinung:

Female Yakuza Tale kommt ganz in der Tradition daher wie seine Kollegen Girl Boss Guerilla und die anderen drei Filme aus der "Pinky Violence Collection", mit Ausnahme, dass es in Female Yakuza Tale, dem zweiten Teil von Sex & Fury, weitaus freizügiger und blutiger zur Sache geht! Regie führte nicht mehr Norifumi Suzuki wie in Teil eins, sondern der mir bekannte Teruo Ishii (Japanese Hell, Tokugawa Reihe), dessen Film Japanese Hell lächerlicherweise Ende Mai in Deutschland beschlagnahmt wurde!!! Zurück zum Film: Ishii hat daraus einen echten Augenschmaus gemacht! Schon die Anfangsszene, in der Reiko Ike (Criminal Woman: Killing Melody) mit dem Regenschirm in einer prächtig ausgeleuchteten Szene gegen eine Schar Männer kämpft und dabei immer mehr Kleidungsstücke verliert, und sich das Bild langsam rot färbt, ist beeindruckend und genial zugleich! Auch sonst geht es nicht gerade harmlos zur Sache, vor allem am Ende wird mit einigen blutigen Szenen nicht gespart. Typisch für die Japaner, sieht man keine Geschlechtsteile, als sich am Ende alle Frauen ausziehen. Dennoch eines der skurrilen und sehenswertesten "Finalen" aus diesem Genre! Wem schon die vier Filme aus der Pinky Violence Collection gefallen haben, dürfte mit Female Yakuza Tale keine Probleme haben! 

O: Yasagure anego den: sôkatsu rinchi 

Japan 1973

R: Teruo Ishii

D: Reiko Ike, Ryohei Uchida, Arumi Kuri, Toru Abe

Laufzeit der US-DVD von Panik House: Kommt noch.

Fassungen: Die US-Ausgabe vom Label Panik House Entertainment ist mir die einzig bekannte auf diesem Planeten. Die DVD kommt in einem schönen Cover daher (in Rosa und fast durchsichtig) plus Schuber. Aus dem Bild hat man sehr viel rausgeholt und ungeschnitten ist er auch. Dazu gibt es englische Untertitel zur besseren Verständigung für die Fans. Eine deutsche Fassung gibt es nicht.

Geschrieben von: MPAA

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