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Fist Of Fury 1991

Story:

Lau Ching (Stephen Chow), ein chinesischer Immigrant will in Hong Kong Fuss fassen und trifft auf den Dieb Smart (Kenny Bee). Zusammen wollen sie richtig viel Geld verdienen und geraten nach Gangstern an einen Meister (Corey Yuen), der zusammen mit seiner schönen Tochter (Sharla Cheung) eine Kampfschule leitet. Doch Mitglied Cheng Wai (Vincent Wan) sieht in Lau Ching einen Konkurrenten und schafft es, dass Lau und Smart aus der Schule verbannt werden. Doch am Kampfturnier, welches 10 Mio. HK Dollar einbringen soll, treffen Lau und Cheng wieder aufeinander...

Meine Meinung:

Weiterer Blindkauf welchen ich in meinem Hong Kong Urlaub Mitte Okt. 2011 tätigte und auf diesen Film mit Stephen Chow (God Of Cookery) war ich sehr gespannt, auch weil der Film in Hong Kong eine Category III Freigabe erhalten hat! Was würde mich in diese Film erwarten? Einen ernsten Film oder eine Art Remake oder Neuinterpretation des Bruce Lee Klassikers Fist Of Fury? Es handelt sich um einen Mix aus typischer Stephen Chow Komödie mit einigen Verwechslungsszenen (wie sie typisch sind für HK Filme), einer Liebesgeschichte am Rande und aus harter Action! Der Humor kommt vereinzelt vor und Stephen Chow Fans werden zufrieden sein, auch wenn der Humor zum Teil schon etwas eklig oder unter der Gürtellinie ist (und sicher auch einen Einfluss hatte auf die HK Freigabe). Dauert nicht Mal 15 Minuten und man sieht Chinesen die eklig fressen (Nudeln die aus dem Mund hängen) oder sich im Kampf gegenseitig bespucken (einer spuckt dem anderem seine Ladung in den Mund, eklig). Da fehlt eigentlich nur noch jemand, der sich einnässt, aber davon wird der Fan ausnahmsweise Mal verschont. Die Liebesgeschichte stört zum Glück nicht. Was hier mehr auffällt als in anderen Stephen Chow Werken ist der krasse Gegensatz der humoristischen Szenen zu einigen sehr dramatischen und harten Szenen. Vor allem die Story gegen Ende im Finalkampf ist doch sehr dramatisch (Tod etc.) und die Kampfszenen sind hart, blutig und rasant in Szene gesetzt! Da macht Stephen Choe kampftechnisch eine ganz gute Figur. Er wirkt beweglich und athletisch. Das hat er aber auch dem Regisseur Corey Yuen zu verdanken, der für die Kampfszenen zuständig war und auch eine der Hauptrollen im Film spielt. Zu Stephen Chow hab ich mich auch geäussert und Sharla Cheung und Kenny Bee geben zwei sympathische Figuren ab. Interessant ist auch, dass am Ende, nachdem das Gute gesiegt hat, niemand mehr die Verluste beklagt, welche den Preis für den Sieg zahlen musste. Im HK Film geht das manchmal ganz schnell. Als echter Kritikpunkt kann ich nur sagen, dass Kenny Bees Figur gegen Ende etwas aus dem Mittelpunkt verschwindet, was schade ist. Da kommt er nur noch in vereinzelten Szenen vor, was schade ist, da er in der ersten Filmhälfte mit Stephen Chow gut harmonierte. Sicherlich der härteste Film mit Stephen Chow den ich bisher kenne, was dem Spass aber keinen Abbruch tut und daher für Stephen Chow Fans auch absolut zu empfehlen ist.

O: Xin jing wu men 1991

HK 1991

R: Corey Yuen, Joh Chung Sing

D: Stephen Chow, Kenny Bee, Corey Yuen, Sharla Cheung, Vincent Wan

Laufzeit der HK DVD: Ca. 98 Min.

Fassungen: Die Code Free DVD aus Hong Kong vom Label Mei Ah kann ich nur empfehlen. Die DVD, welche in einem Schuber daherkommt, bietet eine gute Bildqualität, englische UT zum O-Ton und ist Uncut. Eine dt. Fassung gibt es nicht (Stand: Nov. 2011).

Geschrieben von: MPAA

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