Grave Encounters
Story:
Lance Preston und seine Crew von "Grave Encounters", einer Reallity-TV Show bestehend aus "angeblichen Geiserjägern", drehen in einem alten Psychiatriehospital, in dem spuken soll, eine Episode. Dafür lässt sich Lance und sein Team eine Nacht in dem Spital einschliessen und alles wird per Kamera aufgezeichnet. Alles zum Zwecke der Unterhaltung und Einschaltquoten. Dumm nur, dass mit dem Psychiatriehospitaltatsächlich etwas nicht stimmt...
Meine Meinung:
Grave Encounters ist ein solider Film im Stil von Blair Witch Project oder Quarantäne und gut zum einmaligen Schauen, aber mehr nicht. Was grösste Manko für mich: Ich fand den Film zu keiner Sekunde spannend oder schreckhaft. Ich denke auch nicht dass es daran lag, dass ich todmüde war und fast eingeschlafen bin und zudem tat mir mein Gesäss weh, da unbequeme und harte Sitzfläche (und war immerhin der 5. Film an diesem Tag). Der Rest ist guter Durchschnitt: Eine TV Serie, wo man das Publikum verarscht und ihnen Geistergeschichten vorlügt. Alles läuft nach Plan, bis dann wirklich echte Geister auftauchen. Die Darsteller machen ihre Sache gut und der Film ist mehr oder weniger unterhaltsam, aber halt einfach nicht spannend oder angsteinjagend. Relativ höhepunktarm wird die Story erzählt und die Kamera wackelt viel (vor allem dann wenn sie flüchten oder im Film erschrecken). Zuerst sind es Szenen à la Poltergeist, also Gegenstände, welche sich von alleine bewegen (Fenster geht von alleine auf, Lampe fällt um etc.) und erst später kommen die Geister, welche aber nicht für viel Schrecken sorgen. In etwa das hab ich von diesem Film erwartet. Einmal schauen und vergessen, wobei ich mir schon etwas Gruselstimmung erhofft habe und diese nicht bekommen habe. Wird nicht gekauft. Nebenbei beste Szene für mich: Die mit der Ratte kurz vor dem Ende!
O: Grave Encounters
Kanada 2010
R: The Vicious Brothers
D: Sean Rogerson, Juan Riedinger, Ashleigh Gryzko
Laufzeit der OV: Ca. 92 Min.
Fassungen: Habe den Film im Juli am Filmfest NIFFF gesehen. Über eine DVD Vö ist mir noch nichts bekannt (Stand: Juli 2011).
Geschrieben von: MPAA