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Hanzo The Razer: Sword Of Justice

Story:

Der Samurai-Cop Hanzo Itami (Shintaro Katsu), der von allen nur Razer genannt wird, hat bei der Verbrecherbekämpfung seine eigenen Methoden und Verhöre. Als  es von einem Mittelmann erfährt, dass der Killer Kanbei wieder auf freiem Fuss ist, läuten bei ihm die Alarmglocken. Er ahnt, dass dahinter eine grosse Sache steht. Als er herausfindet, dass sogar sein Chef Onishi damit zu tun hat, packt er seine Verhörmethoden aus um an mehr Infos zu kommen…

Meine Meinung:

70er Jahre Samurai-Film mit vielen guten Seiten und mit absolutem Kultstastus, vor allem für Fans von traditionellen Samurai-Streifen oder der Serie Zatoichi, da der gemeinsame, grossartige Hauptdarsteller Shintaro Katsu (dessen Bruder kennt man aus der Okami Reihe) ist. Seine Präsenz ist einzigartig, seine Rolle bietet Überraschungen, schwarzen Humor und überlegte Dialoge. Die Sets sind klasse, der Sound passt hervorragend dazu. Die Verhörmethoden sind nicht zu verachten und erinnern teilweise an einige Folterfilme, wenn dann die Frauen „hart angegangen“ werden. Der Film hat aber deutlich weniger Action bzw. Schwertkampfszenen zu bieten als z.B. die Okami Filme, glänzt dabei aber mehr wegen den Darstellern, der spannenden Story und dem versteckten, für westliche Verhältnisse etwas komischer, aber guten Humor. Die wenigen Kampfszenen sind dann recht blutig in Szene gesetzt worden und teilweise etwas übertrieben (vergleichbar mit den The Street Fighter Filmen, aber nie in solch einem Rahmen). Der Film war sehr erfolgreich, sodass zwei Fortsetzungen mit dem gleichen, kultigen und bekannten Hauptdarsteller folgten. Man darf gespannt sein, und ich bin es auch.

O: Goyôkiba

Japan 1972

R: Kenji Misumi

D: Shinataro Katsu, Yukiji Asaoka, Mari Atsumi

Laufzeit der US-DVD: Ca. 90 Min.

Laufzeit der US-DVD: Ca. 90 Min.

Fassungen: Sehr empfehlenswert ist die US-3er Box von Home Vision Entertainment. Die Box beinhaltet alle drei Teile in einer hervorragenden Bildqualität, mit englischen UT, in den ungeschnittenen Fassungen. Zu jeder DVD liegt ein Info-Booklet mit vielen Infos bei. Sehr schön, wie dieses kleine Label diese Filme präsentiert und restauriert hat. Klasse Arbeit, klasse Label. Die dt. DVD von Rapid Eye Movies dürfte wohl dem US-Master entsprechen, was Formate, Sprachen und dergleichen angeht. 

Geschrieben von: MPAA  

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Hanzo The Razer: The Snare

Story:

Hanzo (Shintaro Katsu) tut immer noch seine Pflicht und seine zwei Gehilfen, die er mal vor Jahren gerettet hat, stehen im zur Seite. Bei seinem neusten Fall steht eine junge Frauenleiche im Vordergrund und die Tatsache, dass die junge Frau schwanger war. Die Eltern wussten davon aber nichts und sie bringen das Kloster mit dem Tod in Verbindung, in dem sie unterrichtet worden ist. Grund genug für Hanzo, dieses Klosster aufzusuchen und tatsächlich, dort läuft einiges nicht sauber ab…

Meine Meinung:

Der zweite Teil kommt genau mit der Klasse daher wie der erste Streifen und auch mit den gleichen Figuren. Nebst Hanzo, genial verkörpert von Shintaro Katsu, dessen Verhörmethoden auch hier die Highlights darstellen (und die eine längere Szene an der noblen Frau aus dem Kloster könnte auch aus einem sleazigen Exploition Film stammen), kommen auch seine zwei Gehilfen und sein Boss vor. Die Geschichte ist gradliniger als im ersten Film und man kann sie richtig geniessen! Gute Dialoge, schöne Kamerafahrten (besonders zu Beginn mit dem Kampf auf der Brücke), gute Schauspielerei und blutige Kämpfe (vor allem die Fallen in Hanzos Haus sind einfach nur geil, das Blut darf, wie es sich gehört, fontänenartig aus den Wunden spritzen). Zwar sind die Kampfszenen nicht so viel vorhanden, dafür die stimmungsvolle und spannende Geschichte, welche durch die nicht gerade lange Laufzeit auch sehr kurzweilig daherkommt. Hanzo und seine Methoden, sein Erreichen eines Ziels, eine Kraft, das was er will, durchzuziehen, das alles wird intelligent und überlegt dargestellt, was man schön am Ende sehen kann, in welchem zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Da freue ich mich doch schon auf den dritten und leider schon letzten Streifen.

O: Goyôkiba: Kamisori Hanzô jigoku zeme

Japan 1973

R: Yasuzo Masumura

D: Shinataro Katsu, Kei Sato, Kazuko Ineno

Laufzeit der US-DVD: Ca. 89Min.

Fassungen: Siehe Teil 1!  

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Hanzo The Razer: Who’s Got The Gold?

Story:

Der unbestechliche Samurai-Cop Hanzo (Shinataro Katsu) bekommt es mit einem neuen Fall zu tun. Seine beiden Handlanger wollen an einem See einen Geist gesehen haben. Hanzo lässt sich dorthin bringen und kann den Geist als Frau entlarven. Sie will entkommen, doch Hanzo schafft es schliesslich, sie gefangen zu nehmen. Und nicht nur das: In dem See findet Hanzo verstecktes Gold, welches dem Shogunate gehört. Als die „Geistfrau“ von Hanzo abgeführt wird, beginnt das Verhör…

Meine Meinung:

Yep, und wie dieses Verhör ist, können wir uns alle denken. Hanzo’s Figur schafft es mit seinen perversen Neigungen, jeden Verdächtigen (meist zu 99% nur Frauen, wenn man auf die drei Teile zurückblickt) zum Sprechen zu bringen, doch gerade als die Frau auspacken will, wird sie getötet und ein blutiger Hauskampf beginnt. Dabei gibt es wieder geheime Fallen zu sehen, jedoch haben die Filmemacher sich was Neues einfallen lassen. Dort gibt es auch die ersten, blutigen Effekte zu sehen. Danach beginnt die spannende Story, bei welcher auch die zwei Handlanger und Hanzos Boss, von ihm nur Snake genannt, vorkommen. Und das macht Spass, vor allem das Zusammenspiel von Hanzo und seinem Chef und die Harakiri Vorschläge! Actionszenen gibt es dann erst am Ende wieder zu sehen, wieder recht blutig inszeniert. Was einem bis dato auffällt, sind wunderschöne Kamerafahrten, ein toller Sound, ruhige Bilder und tolle Darsteller! Einige Szenen erinnerten an Kill Bill, denn Tarantino ist ganz sicher auch ein Kenner dieser Samurai-Klassiker. Schade, dass kein vierter Teil folgte oder eine ganze Serie à la Zatoichi.

O: Goyôkiba: Oni no Hanzô yawahada koban

Japan 1974

R: Yoshio Inouye

D: Shinataro Katsu, Ko Nishimura, Mako Midori

Laufzeit der US-DVD: Ca. 84 Min.

Fassungen: Siehe Teil eins oder Teil zwei. Die einzige Ausnahme: Teil drei wurde bisher im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen NICHT in Deutschland veröffentlicht (Stand: April 2007).

Geschrieben von: MPAA

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