The Street Fighter

Story:

 Takuma Tsurugi (Sonny Chiba) erledigt für die japanische Mafia Mordaufträge und dergleichen. Sein neuster Auftrag führt ihn ins Gefängnis, wo er einen zum Tode verurteilten Verbrecher befreien soll. Doch es kommt zu Problemen und Tsurugis Auftragsgeber weigern sich, zu zahlen.  Tsurugi ahnt, was die Mafia als nächstes Ziel auserkoren hat: Die Tochter eines berühmten Karate-Kämpfers. Also macht sich Tsurugi auf, um diese zu bewachen und sich an der Mafia zu rächen. Und seine Rache wird blutig und gnadenlos sein...

Meine Meinung:

Mit diesem Film wurde der Japaner Sonny Chiba (Battle Royale 2, Kill Bill: Vol. 1, Samurai Reincarnation, Body CountTime Slip, The Killing Machine), das japanische Gegenstück zu Bruce Lee, auch international bekannt! Liebevoll zitiert in Tony Scotts True Romance, ja so hörte ich zum ersten mal von einem Film namens The Street Fighter mit Sonny Chiba. Der Film wurde auch wegen seinen harten Gewaltszenen bekannt und sorgte für Aufregung. So war The Street Fighter der erste Film, der in den USA die Kinofreigabe X-Rated bekam, eigentlich eine Freigabe für Pornos. Nebst vielen Knochenbrüchen gibt es auch die ein oder andere blutige Szene, in der Sonny Chiba Augen eindrückt, Kehlen aufreisst etc. Sonny Chiba führt den Zuschauer perfekt in die Kunst des Karates ein (mal was Neues nebst dem ganzen HK Actionstil) und zeigt, dass er es drauf hat! Er gibt dabei einen perfekten Anti-Held ab, der das Leben nicht anders kennt (was in wunderbaren Rückblenden erklärt wird und die Beziehung zu seinem Vater). Darstellerisch darf nicht gemotzt werden. Die Kämpfe sind realistisch und interessant! Der Sound umrahmt das Geschehene stets und passt perfekt dazu! Einige spezielle Kamerafahrten, gerade bei den Kampfszenen, oder tolle Kulissen oder Kampforte (am Ende im Regen z.B.), machen den Film auch optisch zu einem Genuss. Wer sich für Sonny Chiba interessiert oder sich an seinen Werken versuchen will, sollte mit diesem anfangen.

O: Gekitotsu! Satsujin ken

Japan 1974

R: Shigehiro Ozawa

D: Sonny Chiba, Waichi Yamada, Tony Cetera

Laufzeit der UK DVD: 87:07 Min.

Fassungen: Qualitativ am besten und ungeschnitten sind nur die UK DVD von OPTIMUM ASIA (UK DVD Box mit allen drei Teilen, alle ungeschnitten, alle mit Originalton, neuen englischen Untertiteln, in einer sehr guten Bildqualität und anamorph) oder die Franz. DVDs von HK Vidéo. Die restlichen DVDs sind minderwertig, was Sprachen / Qualität angeht! Wurde in Deutschland damals nur als VHS veröffentlicht, zudem komplett ungeschnitten!

Geschrieben von: MPAA

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Return Of The Street Fighter

Story:

Takuma Tsurugi (Sonny Chiba) ist zurück und er schlägt sich noch immer mit Aufträgen aller Art durch. Nun soll er für die Mafia einen Zeugen eliminieren, der sich in polizeilicher Obhut befindet. Und nur Tsurugi scheint ideal dafür geschaffen zu sein. Er lässt sich festnehmen, tötet den Zeugen und flieht aus dem Knast! Der zuständige Polizist ist entsetzt und quittiert den Dienst, um Tsurugi alleine zu jagen und seine Ehre wieder herzustellen. Dabei kommt ihm ein Überlebender aus Teil eins gerade recht...

Meine Meinung:

Hier gilt die gleiche Meinung wie in Teil eins! Der Film ist kaum anders und deshalb auch so gut. Alle drei Teile wurden in einem Jahr gedreht und Sonny Chiba damit zur Ikone des Jap. Kampfsportfilmes. Die Geschichte ist ähnlich wie in Teil eins, wartet aber dennoch mit einigen Überraschungen auf was Figuren oder neue Waffen angeht! Auch die Brutalität der Kampfszenen (immer noch Karate) ist nicht gewichen und eine der sehenswertesten Szenen beinhaltet folgendes: Tsurugi schlägt mit voller Wucht gegen den Hinterkopf eines Angreifers und daraufhin springen seine Augäpfel aus dem Kopf! Skurril, aber irgendwie innovativ! Es gibt 2-3 Rückblenden aus Teil eins (wieder die kultige mit seinem Vater, an dessen Ratschläge sich Tsurugi erinnert bevor er erschossen wurde und dazu der geile Sound), was aber nichts macht! Durch die eher kurze Laufzeit wird auch Teil zwei zu keinem Zeitpunk langweilig! Es gibt harte Karatekämpfe, Blut, Knochenbrüche, ein Wiedersehen mit Figuren aus Teil eins und einen gut aufgelegten und motivierten Sonny Chiba, der klasse Kämpfe austrägt (Am Ende auf dem Schiff, neben einem Fluss...). Unbedingt empfehlenswert!

O: Satsujin ken 2

Japan 1974

R: Shigehiro Ozawa

D: Sonny Chiba, Claude Gannyon, Yôko Ichiji

Laufzeit der Franz. DVD: 79:15 Min.

Fassungen: Siehe Teil eins! 

Geschrieben von: MPAA

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The Street Fighter's Last Revenge

Story:

Takuma Tsurugi (Sonny Chiba), der auch seine Feinde in Teil zwei ausschaltete, soll wieder einmal mehrere Verräter umbringen. Doch die Mafia hat längst einen Plan entwickelt, welchen Tsurugi nicht erfüllen kann: Er soll den Lehrer einer Karateschule, der seinen Vater kannte, töten. Tsurugi weigert sich und wird zur Jagd freigegeben. Doch er dreht den Spiess um...

Meine Meinung:

In Teil drei wurde ein Regiewechsel getätigt, was man leider ein wenig sieht! Teruo Ishii (Japanese Hell, Female Yakuza Tale, Tokugawa Filme) hat die schwere Pflicht übernommen und den dritten Teil gedreht! Warum Shigehiro Ozawa, der Regisseur der ersten beiden Teilen keine Lust mehr hatte, weiss ich nicht! Allerdings hat es sich ein wenig auf den Film ausgewirkt! Zum einen ist die Geschichte weder richtig dramatisch noch spannend. Zum zweiten gibt es weniger Action- bzw. Kampfszenen zu sehen und weniger Gewaltszenen! Gerade solch total übertriebene Szenen machten die Filme so speziell, doch hier fehlen sie. Was geblieben sind ist der tolle Titelsong, die schöne Photographie / Drehorte und die tollen Darsteller. Nebst Sonny Chiba kann man Reiko Ike (Girl Boss, Sex and Fury, Criminal Woman: Killing Melody) begutachten, die schon mehrmals mit Regisseur Teruo Ishii zusammenarbeitete! Insgesamt gesehen im direkten Vergleich mit den Teilen eins / zwei schlechter, aber dennoch sehr kurzweilig und für Fans sehenswert!

O: Gyakushû! Satsujin ken

Japan 1974

R: Teruo Ishii

D: Sonny Chiba, Reiko Ike, Frankie Black

Laufzeit der franz. DVD: 80:03 Min.

Fassungen: Siehe Teil eins! Teil drei wurde in England sogar ab 15 Jahren freigegeben, ungeschnitten versteht sich.

Geschrieben von: MPAA

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