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Der Nebel

Story:

Eine Kleinstadt in Maine: David Drayton (Thomas Jane), dessen kleiner Sohn und sein Nachbar gehen in die Stadt einkaufen. Und als sie beim Anstehen sind, wird das ganze Gebäude von einer Nebenwand umhüllt und ein verletzter Mann rennt panikartig ins Einkaufszentrum. Die Leute bleiben vorerst im Einkaufszentrum, doch im Nebel draussen scheint was zu lauern…

Meine Meinung:

Diesen Film, eine weitere, aber neue Verfilmung einer Stephen King Kurzgeschichte, hätte ich  auch im Kino sehen können, liess es aber bleiben, da das Interesse nicht gross genug war und aus Hollywood meiner Meinung nach nicht mehr so viel Brauchbares erscheint (vor allem im phantastischen Bereich). Doch für einen DVD Kauf hat es dennoch gelangt, da der Trailer nicht übel aussah und ich einige gute Meinungen über den Film las. Film geschaut und wurde gut unterhalten. Es ist kein Überfilm und sicher nicht eine der besten King Verfilmungen, doch sicherlich auch nicht die schlechteste! Am Film gefiel mir die Story, welche rätselhaft beginnt und eigentlich bis am Ende auch so bleibt. Man wird jedoch als Zuschauer kurz eingeweiht, warum der Nebel da ist und von wo diese Kreaturen stammen. Mehr Infos braucht es nicht, aber spannend wäre es trotzdem gewesen. Ist halt auch die Frage, wie viel davon in der Kurzgeschichte stand (nehme mal an auch nicht viel mehr). Nebst Story sind die Effekte sehr gut geworden. Die animierten Kreaturen sehen gut aus und einige mechanische Geschöpfe (in Nahaufnahmen und so) scheint es auch zu geben. Und für eine 16er Freigabe ist der Film auch gar nicht so harmlos. Zwar sind die Effekte spärlich gesetzt, aber dennoch recht blutig. Die Darsteller sind alle solide bis gut. Thomas Jane mag ich eigentlich gar nicht, find den sehr unsympathisch. Fand ich zumindest beim Schauen des The Punisher Remakes. In Der Nebel ist er solide, aber mehr nicht. In einer guten Rolle ist William Sadler zu sehen, welchen Fans noch aus Ritter der Dämonen oder Stirb Langsam 2 kennen dürften. Die Zeichnungen der Charaktere ist irgendwie typisch für eine King Geschichte, lese auch gerade ein Roman und das kommt in den Verfilmungen schon gut rüber (kann aber auch verstehen, dass es beim Lesen nerven kann, unzählige kleine Beschreibungen, fast schon Wiederholungen etc.). Für Spannung ist auf alle Fälle gesorgt, da sich dann plötzlich auch die Leute im Supermarkt blöd anmachen mit z.T. katastrophalen Folgen. Kann mir solche Szenarien durchaus vorstellen (Fanatiker gibt es überall), doch es war im Film schon fast zu viel des Guten! Das Ende hat mir eigentlich gefallen, aber nicht der Weg wie man es in Szene gesetzt hat. Die haben ja Fressvorräte mitgenommen. Da hätte man ja noch länger versuchen können, im Auto zu verweilen und auf Hilfe zu hoffen, aber so, vor allem emotionslos dem ein Ende zu setzen, ich weiss nicht. In der Szene, in welcher David sagte, dass sie nur vier Kugeln hätten aber zu fünft sind, kam die Untalentiertheit von Thomas Jane gut zur Geltung fand ich. Er spielte das total ohne Gefühl, und so sollte es ja sicher nicht wirken. Dennoch ein Ende, welches sich sehen lassen kann. Und wenn's auch so in der Kurzgeschichte endet verstehe ich auch die negativen Meinungen über das Ende nicht…Immerhin mal ein etwas besserer Mainstream-Kinofilm!

O: The Mist

USA 2007

R: Frank Darabont

D: Thomas Jane, William Sadler, Marcia Gay Harden, Alexa Davalos

Laufzeit der dt. DVD: Ca. 120 Min.

Fassungen: Ich empfehle für Sammler die 3-Disc Collector’s Edition! Inhalt: Disc 1: Kinofassung, Disc 2: Die s/w Fassung (vom Regisseur bevorzugt) und auf Disc 3 ist viel Bonusmaterial, so aber auch auf Disc 2 (Kommentar des Regisseurs) oder auf Disc 1 (Trailer). Die Box schaut hübsch aus und hat ein Hologramm-Cover.

Geschrieben von: MPAA

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