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Nympho Diver: G-String Festival

Story:

Ein kleines japanisches Küstendörfchen sucht nach frischem Fleisch, welches sie zu Taucherinnen und damit Lebensrettern formen wollen! Denn die einzige Taucherin ist schon etwas in die Jahre gekommen: Der Sohn des Bürgermeisters macht es sich zur Aufgabe, nach guten Objekten zu suchen. Aus Tokyo und Co. zurückkehrt bringt er folgendes in die ländliche Gegend mit: eine Studentin, Fotographin, Stewardess, Soldatin und eine Masseuse! Und das dauert auch nicht lange, und jeder treibt es mit jedem in dem Dörfchen! Dazu kommen die Vorbereitungen für das "G-String Festival", ein Geheimnis und eine eifersüchtige Frau...

Meine Meinung:

Nebst Eros School: Feels So Good und Zoom Up: The Beaver Book Girl der nächste Erotikstreifen aus dem Hause der japanischen Nikkatsu Studios - und leider ist auch dieser kein Meisterwerk, sondern nur solider Durchschnitt! Vielleicht erwarte ich von den Filmen auch zu viel, wer weiss! Auf alle Fälle ist Nympho Diver: G-String Festival sicher der amüsanteste der drei genannten Filme, da es sich mehr als offensichtlich um eine Erotikkomödie handelt! Die Story ist dann auch fast nur Nebensache und klischeehaft: einige Mädels von der grossen Stadt wagen sich aufs Land - wo sie dann allen, voran natürlich den Männern, die alle als sexgeil dargestellt werden, die Köpfe verdrehen! Da gibt es viele derbe Sprüche, viel nackte Haut, und viel zu lachen! Auch Erfahrungen mit dem eigenen Geschlecht werden gesammelt, wie auch Erfahrungen und Männertausche - hier treibt es wortwörtlich jeder mit jedem. Ein Film, den man nicht ernst nehmen sollte und einige Lacher sind garantiert (dass Gewitter und Donner Frauen erregt, Sprüche über Tintenfische und Sexualität, der geile Mönch...). Richtige Erotik gibt es jedoch nur selten (z.B. die Selbstbefriedigungsszene der einen Frau), aber weil der Film lustig und frech ist, macht er doch Spass, trotz schwacher Story. Ein kleines Manko des Filmes ist sicher das Alter des Filmes - wenn eine der Stadtfrauen die neuste Mode aus Tokyo präsentiert, dann war das vielleicht beim Entstehungsjahr schick, erotisch, schockierend - immerhin spielt der Film ja auf dem Lande! Aber für heutige Verhältnisse reissen die Outfits garantiert niemanden mehr vom Hocker und sexy wirken sie schon gar nicht! Auch das G-String Festival ist dann weitaus weniger spektakulär, als die kleine und perverse Überraschung, welche es am Ende noch zu sehen gibt. Mehr erotische Szenen hätte es geben dürfen, so bleibt nur ein Film, der mehr Komödie als Erotikfilm darstellt! Aber war okay! Hoffe trotzdem, dass in der Reihe noch paar Kracher hervorgehen werden...

O: Shikijô ama: Fundoshi matsuri

Japan 1981

R: Atsushi Fujiura

D: Anzai Eri, Aono Rima, Sawaki Miko

Laufzeit der US-DVD: Ca. 69 Min.

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Impulse Pictures vor (Nummer sieben der Nikkatsu Erotic Films Collection Reihe) = Uncut, sehr gute Bildqualität, Japanischer Ton, englische UT, Booklet = Bonus! Eine deutsche Fassung gibt es nicht (Stand: Nov. 2012).

Geschrieben von: MPAA

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