Ratman
Story:
Auf
einer karibischen Insel werden mehrere, grauenhaft verstümmelte Leichen
gefunden. Darunter sind auch einige Touristen, die dort als Fotomodels
gearbeitet haben. Als ihre Schwester, die dort ebenfalls arbeitet, als vermisst
gemeldet wird, macht sich Terry (Janet Agren) auf den Weg auf die Insel. Sie
wird dabei von einem Reporter (David Warbeck) begleitet und bald stossen sie auf
ein ungeheures Monstrum, welches unter den Einheimischen als Legende bekannt
ist…
Meine
Meinung:
Mittelmässiger
Beitrag und Schnellschuss aus Italien, der nicht wie andere Genre-Werke so gut
zu überzeugen vermag. Die Story ist nicht gerade das Gelbe vom Ei und nicht
wirklich spannend. Wenigstens läuft der Film nur 79 Minuten, was wenige Längen
nach sich zieht. Die Darsteller sind auch nur solide und geben alles andere als
Meisterleistungen ab, trotz Janet Agren (Lebendig
gefressen) und David Warbeck (Die Geisterstadt der
Zombies, The Black Cat). Die Effekte sind
recht derb, aber in der sehr dunkeln dt. Fassung nicht immer gut erkennbar.
Ob es sich bei dem „Ratman“ um einen echten Freak handelt, welchen
man in den Film köderte (wohl mit Geld), weiss ich nicht, aber den Italienern
ist in dieser Beziehung und was diese Art Film angeht (und das Herstellungsland)
alles zuzutrauen. Die Mordszenen sind zwar nicht harmlos, doch nicht viel
abwechslungsreich und vielmals finden die Attacken im off statt und man sieht später
die Leiche. Die sieben Gorepunkte im Buch (der BIBEL) „Die Angst sitzt neben
dir“ fallen deutlich zu hoch aus. Sechs Punkte hätten es auch getan. Was ich
sonst noch schade fand: Kein geiler Italo-Sound, und das ist schade!
O: Quella Villa In Fondo Al Parco
Italien 1987
R: Anthony Ascott
D: David Warbeck, Janet Agren,
Eva Grimaldi, Luisa Menon
Laufzeit
der dt. DVD:
Fassungen:
Die österreichische
DVD von NSM dürfte wohl bis auf das Cover und dünnen Schuber der X- Rated DVD
entsprechen. Film ist ungeschnitten und in Deutsch oder Italienisch (OHNE dt. UT)
schaubar, und nicht in Englisch, wie es auf dem NSM Cover steht (dort steht
nicht mal eine Laufzeit drauf). Die Extras sind wenig interessant und die
Bildqualität bewegt sich nur auf VHS Niveau. In einigen Gore-Szenen ist das
Bild sogar sehr schlecht bzw. dunkel. Wurde wohl in die Fassung reibgeschnitten
wie zu früheren Bootleg-VHS Zeiten.
Geschrieben von: MPAA