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Theater des Grauens

Story:

Der geniale, aber auch wahnsinnige Shakespeare-Darsteller Edward Lionheart (Vincet Price) wird von den Kritikern nieder gemacht. Doch nicht nur das: Lionheart gilt als erster Anwärter, der den erfolgreichen Preis zum besten Schauspieler des Jahres bekommen sollte, doch die Jury, bestehend aus acht Mitgliedern, stimmen gegen ihn. Lionheart täuscht seinen Tod vor (unfreiwillig) und will Rache! Er inszeniert Shakespeare-Stücke und bringt einen Kritiker nach dem andern um…

Meine Meinung:

Ich kenne mich mit solchen klassischen Gruselfilmen aus England kaum aus, dennoch hatte ich Freude an dem Werk mit einem absolut hervorragenden Vincent Price in der Hauptrolle! Eigentlich spielen sie ja alle klasse, zwischen Ernsthaftigkeit und  Übertreibung, ohne jedoch ins lächerliche abzudriften (obwohl einige Szenen schon sehr an den Haaren herbeigezogen sind). Und zwar sind die Akteure bis in die kleinen Rollen sehr gut besetzt und die Story hat mir auch gefallen! Rache, aber wie diese umgesetzt wird ist schon klasse, innovativ und sehr makaber teilweise (vor allem lässt Lionheart diese als Theaterstück spielen und schon mal eine Story umschreiben oder schickt wie einst Jack The Ripper unfreundliche Post herum, einfach köstlich). Manchmal kam da schon ein Schmunzeln (auch beim Ende, wo von einem „starken Abgang“ die Rede ist!!!). Nicht nur makaber, sondern teilweise auch recht blutig sind die Mordszenen geworden, ohne jedoch zu explizit zu werden und durch den tiefschwarzen Humor und die übertriebene Geschichte verlieren sie automatisch an Härte, dennoch allemal nett anzusehen! Regie führte übrigens Douglas Hickox, Bruder von Anthony Hickox (Regisseur von Hellraiser 3, Warlock 2, Waxwork 1 + 2, Full Eclipse). Beide sind im Horrorgenre recht bewandert. Wer noch keine oder nur wenige Erfahrungen mit britischen Gruselfilmen hat, sollte vielleicht mit diesem hier anfangen! Ich fand, es hat sich definitiv gelohnt!

O: Theatre Of Blood

Grossbritannien 1973

R: Douglas Hickox

D: Vincent Price, Diana Rigg, Harry Andrews, Robert Coote

Laufzeit der dt. DVD: Ca. 99 Min.

Fassungen: Die dt. DVD von MGM ist ab 16 Jahren freigegeben und der Film ist ungeschnitten. Nebst dt. Ton (die sicher gut gelungen ist) würde ich dennoch im O- Ton mit deutschen UT schauen, da es gerade höllisch Spass macht, den Leuten im O- Ton zuzuhören (vor allem Vincent Price beim Spielen auf der Bühne). Solide Bildqualität, ausser Trailer keine Extras.

Geschrieben von: MPAA

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